Spielberichte

Final Four 2023: Endspiel

SC Westfalia Herne – SC Victoria Hamburg 1:0 (0:0)

Mit SC Westfalia Herne und dem SC Victoria Hamburg standen sich zwei Teams gegenüber, die schon reichlich Erfahrungen in bundesweiten Endspielen gesammelt hatten. Die Old Boys aus Herne hatten 2015 das Endspiel im DFB-Ü40-Cup in Berlin mit 0:1 gegen die Traditionsmannschaft des SV Hannover 96 verloren. Die Victoria von der Elbe musste sich 2021 im Finale des 3. Deutschen Ü-40 Pokals der Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen mit 0:1 beugen. Beide Mannschaften hatten nun die Chance, erstmals einen bundesweiten Titel zu gewinnen.

Und wieder, wie schon im Spiel gegen Halle, starteten die Herner furios. Bereits in der 6. Minute hatten die Westfalia Oldies die Großchance, mit 1:0 in Führung zu gehen. Ein Handspiel im Hamburger Strafraum ahndete Schiedsrichter Bernd Heinemann mit einem Strafstoß. Dieser wurde vom wieder überragenden Hamburger Torhüter gehalten. Weitere gute Chancen bis zur Halbzeit konnten die Herner nicht verwerten, darunter auch ein Pfostentreffer. Die Hamburger hatten nur wenige gute Offensivaktionen, so wurden torlos die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten die Westfalen das Spiel. In der 27. Minute - kurz nach Wiederanpfiff - dann das goldene Tor des Spiels. Diesmal nutzte die Westfalia eine gute Chance nach einem Freistoß zum 1:0. Mit gelegentlichen Entlastungsangriffen versuchten die Hamburger zum Ausgleich zu kommen, sie wurden aber immer wieder von der stabilen Abwehr der Westfalia unterbunden, sodass die Westfalia aus Herne nach 50 Minuten als neuer Sieger des Deutschen Ü-40 Pokals feststand.

Ein verdienter Sieg, weil die Herner Oldies als geschlossene Mannschaft auftraten, die in der Abwehr und im Angriff hervorragend harmonierten. Somit sind die Westfalen nach dem VfB Hermsdorf (2018, 2019) und Bayer 04 Leverkusen (2021) der dritte Verein, der sich auf dem Pokal verewigen darf.

Final Four 2023: Spiel um den dritten Platz

Hallescher FC Traditionsmannschaft – SG Marburg/Beltershausen 4:5 (1:1)

Das Spiel um Platz 3 begann voller Elan. Beide Teams waren offensiv ausgerichtet und wollten eine schnelle Entscheidung herbeiführen. Diese Marschroute schien für die Hallenser aufzugehen, denn schon in der 5. Minute glückte ihnen das 1:0. Aber schon im Gegenzug konnten die Hessen ausgleichen. Bis zur Pause blieben danach Torchancen Mangelware.

Das sollte sich in Durchgang zwei ändern. Die Marburg/Beltershausener kamen zu guten Chancen, und auch die Old Boys aus Halle hätten mit ihren Chancen das Spiel für sich entscheiden können. Aber immer wieder scheiterten die Akteure an den gut aufgelegten Torhütern. In der 42. und 43. Minute hatten die Kicker von der Saale zwei Riesenchancen, die der Marburger Keeper aber zunichte machte.

So blieb es nach 50 Minuten in einem spannenden Spiel beim 1:1, und das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Schon den ersten Elfmeter der Traditionsmannschaft aus Halle konnte der Marburger Torhüter bravourös parieren. Aber auch die Mannen von der Lahn verschossen ihren dritten Elfmeter, der am Pfosten landete. Als die Hallenser ihren vierten Elfmeter verschossen – bei den Marburg/Beltershausenern war zu diesem Zeitpunkt schon ein Feldspieler im Tor, weil ihr Torhüter wegen wiederholtem Meckerns die Rote Karte gesehen hatte – rückte ein Sieg für den Außenseiter in greifbare Nähe. Und so kam es dann auch: Die Marburg/Beltershausener und die Hallenser versenkten ihre letzten beiden Penalties, und somit gingen die Mittelhessen mit 5:4 als Sieger vom Platz. Ein ganz großer Erfolg dieses Teams, dem man nur seine schlechte Chancenverwertung vorwerfen konnte.

Final Four 2023: Zweites Halbfinale

SC Victoria Hamburg - SG Marburg/Beltershausen 2:0 (2:0)

Im zweiten Halbfinale trafen der Hamburger Serien Ü-40 Meister und Pokalsieger auf das Überraschungsteam aus Marburg/Beltershausen. Wurde die erste Halbfinalbegegnung von Herne dominiert, so war dieses Spiel absolut ausgeglichen. Der Außenseiter aus Hessen trat sehr selbstbewusst auf und zeigte auch schnell, warum die Final Four Endrunde erreicht wurde. Mit gut vorgetragenen Angriffen spielte sich die Mannschaft bis zur 13. Minute zwei sehr gute Torchancen heraus, die der bestens aufgelegte Hamburger Torhüter aber vereitelte.

Einer der wenigen Angriffe der Hamburger führte dann in der 14. Minute zum 1:0. Die Spielgemeinschaft aus Mittelhessen setzte nun alles daran, um zum Ausgleich zu kommen, aber sie scheiterten immer wieder am starken Victoria Keeper und der kompromisslosen Abwehr. Auch die Victorianer erspielten sich gute Chancen die aber alle nichts einbrachten. Fast mit dem Halbzeitpfiff durch Ex-FIFA und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann dann die Entscheidung, als die Hamburger das 2:0 erzielten.

In der zweiten Hälfte blieb das Spiel sehr abwechslungsreich mit Chancen auf beiden Seiten, aber beide Torhüter ließen keine Treffer mehr zu.

Final Four 2023: Erstes Halbfinale

SC Westfalia Herne – Hallescher FC Traditionsmannschaft 3:0 (2:0)

Beide Mannschaften zeigten von Anfang an, dass sie in ihren Landesverbänden zu den Spitzenmannschaften in dieser Altersgruppe zu zählen sind. Der mehrmalige westfälische Meister SC Westfalia Herne übernahm aber sofort die Initiative und drängte die Old Boys aus Sachsen-Anhalt in die eigene Hälfte zurück. Bis zur 10. Minute verteidigten die Mannen aus Halle erfolgreich ihr Tor. Dann kamen die spielfreudigen Herner zum 1:0. Die Hallenser wurden nach dem Rückstand offensiver, konnten sich aber gegen die hervorragend organisierte Abwehr der Herner nicht durchsetzen. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel in der 20. Minute dann die Vorentscheidung, als die Kicker aus Herne auf 2:0 erhöhten.

Nach der Pause kontrollierten die Westfalia Oldies weiter das Spiel. Die Angreifer aus Halle kamen nun auch zu Torchancen, die beste davon in der 38. Minute, als ein Hallenser alleine auf den Herner Torhüter zulief, aber diese gute Chance vergab. Auf der Gegenseite machten es die Westfalen besser: In der 44. Minute gelang ihnen das 3:0, was auch den Endstand bedeutete. Damit war mit dem SC Westfalia Herne der erste Finalist ermittelt.

Erfolgreicher Abschluss des 4. Deutschen AH-Fussballpokals Ü-40

Gelungenes Final Four Turnier im Sportpark Kelsterbach

Zum zweiten Mal war der FC Viktoria Kelsterbach im städtischen Sportpark Gastgeber des Abschlussturniers und wieder war er Garant für einen rundum gelungenen Pokalabschluss. Zahlreiche Vereinsmitglieder sorgten für einwandfreie Sportanlagen, gute Unterbringung der Mannschaften und kontinuierlichen Nachschub von Getränken und selbstverständlich der obligatorischen Stadionwurst – die, geschmacklich absolut bundesligatauglich, zu absolut fairem Preis abgegeben wurde. Ein besonderer Dank geht an die Allerjüngsten, die als Balljungen großartige Arbeit leisteten.

Um 11:00 Uhr nahm der Referent für Freizeit- und Breitensport im Fußballkreis Marburg, Hubert Höck, die Auslosung der Halbfinalspiele vor. Die SC Westfalia Herne wurde der Traditionsmannschaft des Halleschen FC zugelost, SG Marburg/Beltershausen traf auf den SC Victoria Hamburg. Pünktlich um 12:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Peter Großheim das erste Halbfinalspiel auf Kelsterbacher Rasen an.

Von einem kurzen Schauer während des Spiels um den dritten Platz abgesehen, konnten alle Partien bei bestem Fußballwetter gespielt werden. Gespielt wurde gewohnt fair – das Schiedsrichterteam musste selten eingreifen. Eine recht kuriose Ausnahme war der Feldverweis eines Torhüters wegen fortlaufenden Meckerns – mitten im Elfmeterschießen um den dritten Platz. Hier wurde (eine kleine) Fußballgeschichte geschrieben! Die Pokalübergabe an den verdienten Sieger SC Westfalia Herne erfolgte wieder durch den Bürgermeister der Stadt Kelsterbach, Michael Ockel.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es nur einen Pokalsieger geben kann. Gewinner gab es aber – auf und neben dem Platz – an diesem höchst unterhaltsamen Pokalnachmittag viele: Spieler, Zuschauer und Ausrichter.

SC Westfalia Herne gewinnt erstmals den Deutschen Ü-40 Pokal

Sieg gegen Victoria Hamburg im Kelsterbacher Sportpark

Der Nachfolger der Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen, dem Sieger des Deutschen Ü-40 Pokals 2022/2023, ist SC Westfalia Herne. Die Herner Oldies besiegten in einem hochklassigen Endspiel auf dem Kelsterbacher Rasen, das Ex-FIFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann mit seinen Assistenten Peter Großheim, Frank Klapper und Werner Georgi souverän leitete, den SC Victoria Hamburg mit 1:0 (0:0).

Die Herner Old Boys hatten sich durch einen 3:0 Sieg über die Traditionsmannschaft des Halleschen FC für das Endspiel qualifiziert. Die Victoria aus Hamburg, die auch 2021 im Finale stand, schaltete die SG Marburg/Beltershausen mit 2:0 aus. Das Spiel um Platz 3 gewann die SG Marburg/Beltershausen mit 5:4 (1:1) nach Elfmeterschießen gegen den Halleschen FC.

Vorschau auf die Finalrunde des 4. Deutschen Ü-40 Pokals

Final-Four Turnier am Samstag, dem 06. Mai in Kelsterbach am Main

Seit 2017 gibt es den Deutschen Ü-40 Pokal. Er wurde ins Leben gerufen, weil in dieser Altersklasse nur ein bundesweiter Wettbewerb für Fußballer, die das 40. Lebensjahr erreicht haben, existiert: Der vom DFB ausgerichtete DFB-Ü-40-Cup in Berlin. Bis 2019 konnten 10 Mannschaften an der Endrunde in Berlin teilnehmen; aus jedem Regionalverband (Süd, Südwest, West, Nord, Nordost) jeweils der Meister - und der Vizemeister. Ab 2022 wurde das Teilnehmerfeld dann auf 5 Ü-40 Mannschaften reduziert. Jetzt dürfen nur noch die Meister der Regionalverbände teilnehmen. Bei ca. mehr als 10.000 aktiven Ü-40 Mannschaften in Deutschland und einem Qualifikationsmodus, der einem Marathon gleichkommt, ist die Chance einer Teilnahme gerade für kleine Amateurvereine – für die dieser Wettbewerb ja eigentlich geschaffen wurde - verschwindend gering.

Daraufhin entwickelte die hessische Agentur sportxmedia die Idee, neben dem DFB-Ü40-Cup einen ergänzenden bundesweiten Pokalwettbewerb für die Ü-40 Kicker einzuführen, der nun allen Mannschaften von Berchtesgaden bis Flensburg ohne Qualifikation offen steht und bei dem Amateur Ü-40 Mannschaften und Traditionsmannschaften von Profi-und Ex-Profivereinen gegeneinander spielen.

Bis zu seiner 4. Auflage im November 2022 haben bereits 55 Ü-40 Teams aus fast allen Bundesländern und Landesverbänden des DFB daran teilgenommen. Eine Entwicklung, die durchaus positiv zu werten ist. Zwar hat auch der Deutsche Ü-40 Pokal unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten, was die rückgängige Teilnehmerzahl für die Saison 2022/2023 belegt, aber es sind wieder 19 Amateur- und Traditionsmannschaften von Profi- und Ex-Profivereinen vertreten, die interessante Spiele und Attraktivität bis zum Final Four Turnier am 06. Mai 2023 in Kelsterbach am Main versprechen.

Saison 2022/2023

Am Samstag, den 15. April endete gegen 17.00 Uhr das letzte Spiel der Vorrunde zum 4. Deutschen Ü-40 Pokal. Gastgeber SG Giessen/Großen-Linden unterlag in einer sehr einseitigen Partie dem SC Westfalia Herne mit 1:7 (0:5). Durch diesen Kantersieg hatten sich die Westfalen aus Herne für die Final Four Endrunde, die am Samstag, den 06. Mai 2023, ab 12.00 Uhr in Kelsterbach am Main stattfindet, als letztes Team qualifiziert. Zuvor hatten sich schon die Traditionsmannschaft des Halleschen FC, des SC Victoria Hamburg und das Überraschungsteam des laufenden Wettbewerbs, die SG Marburg/Beltershausen, den Weg in die Endrunde geebnet.

Favoriten setzten sich durch

Mit dem SC Westfalia Herne, der Traditionsmannschaft des Halleschen FC und dem SC Victoria Hamburg, setzten sich die Mannschaften für das Final Four Endturnier durch, die schon im Vorfeld des 19 Teams umfassenden Teilnehmerfelds als Favoriten gehandelt wurden. Dabei gelang den Oldies aus Herne ein ganz besonderer Coup, als sie in der ersten Pokalrunde den Titelverteidiger, die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen, mit den Ex-Profis Marcus Feinbier, Thomas Zdebel, Ioannis Masmanidis und Mario Schwarz, am Stadion am Schloss mit 6:1 aus dem Wettbewerb warfen. Die Old Boys aus Halle, gespickt mit ehemaligen DDR-Oberligaspielern, zogen nach Auswärtssiegen gegen Sportfreunde Gera (3:2) und den FC Viktoria Thiede (4:0) in die Endrunde ein. Der Hamburger Ü-40 Serienmeister SC Victoria Hamburg, mit Ex-Profi Marius Ebbers (1.FC Köln, FC St.Pauli), bezwang jeweils auswärts den TSV Sasel im Hamburger Lokalderby (3:2) und den Mecklenburg-Vorpommern Vertreter FSV Kühlungsborn (3:0).

Überraschungsmannschaft SG Marburg/Beltershausen

Das vierte Team in diesem erlauchten Kreis ist ein Neuling, die Überraschungsmannschaft dieser bundesweiten Pokalrunde, die SG Marburg/Beltershausen. Die Kicker aus Mittelhessen hatten in der ersten Runde den mehrmaligen Ü-40 Meister aus Thüringen SSV Vimaria Weimar zu Gast. Mit einem souveränen 3:0 Sieg, vor mehr als 220 Zuschauern, überstanden sie diese schwere Prüfung. Gegen den Bayerischen Ü-40 Kleinfeldmeister von 2022 FC Fürstenfeldbruck, wiederum vor mehr als 200 Zuschauern, verspielten sie erst eine 3:0 Pausenführung. Beim Stand von 3:3 - kurz vor Spielende - gelang ihnen dann doch noch der vielumjubelte Siegtreffer, der den Einzug in die Endrunde bedeutete. Der größte Erfolg der Spielgemeinschaft, die erst seit knapp vier Jahren als Altherren-Spielgemeinschaft der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg und des SV Beltershausen besteht.

Fair-Play Sieger SC 07 Paderborn

Dass beim Deutschen Ü-40 Pokal auch der Fair-Play-Gedanke ganz groß geschrieben wird, bewies die Ü-40 des SC 07 Paderborn und dessen Mannschaftskoordinator Roman Piechota. Die Ü-40 Old Boys der Traditionsmannschaft aus Paderborn zogen in der ersten Runde ein Freilos. In der zweiten Pokalrunde bekamen sie die Sportfreunde Troisdorf zuhause zugelost. Die 07er freuten sich auf das Heimspiel, aber einen Tag vor dem Spiel sagten die Troisdorfer wegen Mannschaftsschwierigkeiten ab. Ohne ein Spiel absolviert zu haben, standen sie vor dem Einzug in die Endrunde. Es stand nur noch das Begradigungsspiel der dritten Runde gegen den SC Victoria Hamburg in Hamburg an. Termin für dieses Spiel sollte Samstag, den 29.04.2023 sein. Da die Hamburger diesen Termin nicht hätten wahrnehmen können, weil sie in der Verbandsliga Hamburg ein ganz wichtiges Meisterschaftsspiel zum selben Zeitpunkt bestreiten müssen, was sie nicht verlegen durften, wären sie mit zwei Siegen ausgeschieden und Paderborn ohne Spiel in die Endrunde eingezogen. Roman Piechota, wusste von der Situation und bot dem Veranstalter sportxmedia daraufhin an, die Mannschaft des SC 07 Paderborn aufgrund der geschilderten Situation aus dem Wettbewerb zu nehmen und die Victoria aus Hamburg zur Final Four Endrunde zuzulassen. Gleichzeitig erklärte er aber auch, dass die Old Boys des SC 07 im nächsten Jahr wieder angreifen wollen. Eine ganz feine, sportliche Geste des Chefs der Paderborner und seiner Mannschaft, die es zudem der Victoria aus Hamburg ermöglicht, sich auf den Hamburger Pokal und den Ligabetrieb sowie das Final Four des Deutschen Ü-40 Pokals zu konzentrieren.

Vorbildliche humanitäre Aktion

Auch die Unterstützung humanitärer Aktionen bereichern diese Pokalrunde, wie es das Beispiel des Pokalspiels zwischen der SG Hoppstädten-Weiersbach und TSV Bayer 04 Leverkusen zeigt. Für den schwer erkrankten fünfjährigen Henry organisierten die Old Boys der SG während des Spiels eine Tombola. Die Zuschauer- und Tombola-Einnahmen wurden für die Betreuung des fünfjährigen Henry zur Verfügung gestellt. Dabei hatte das Bayer-Team für die Tombola ein unterschriebenes Trikot von Jonathan Tah und Charles Aránguiz mitgebracht. Henry wurde zudem ein aktuelles Trikot mit seinem Namen und Alter überreicht. Eine Aktion, die überaus erfreulich verlief und auch ein Element dieses Wettbewerbes ist.

Einladung auf die Alm in Bielefeld

Vor dem Spiel gegen die Traditionsmannschaft des Halleschen FC in der zweiten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals erhielt FC Viktoria Thiede Ü-40 Trainer Stefan Eimecke die besten Grüße vom Erstrundengegner DSC Arminia Bielefeld. „Die Arminen haben uns viel Glück gewünscht und uns zu einem Freundschaftsspiel nach Bielefeld eingeladen. Die Akteure der Arminia wollen sich für die einmalige Gastfreundschaft hier bei uns bedanken. Leider haben die guten Wünsche nicht geholfen. Die Einladung werden wir aber gerne annehmen.“ (Braunschweiger Zeitung Salzgitter Sport 03.04.2023)

Attraktivität des Wettbewerbs für Spieler und Zuschauer

Es zeigte sich recht bald, dass die überregionalen Spiele viel Anklang bei den Mannschaften und auch bei den Zuschauern fanden. So besuchten fast 400 Zuschauer die Partie der zweiten Runde des 1. Deutschen Ü-40 Pokals zwischen dem VfB Giessen/TSV Großen-Linden und der Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg, das die Gießener Amateure mit 3:1 gewannen. Zuschauerzahlen von 200 bis 250 sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Vergleicht man diese Zahlen mit dem Zuschaueraufkommen bei Punkt- oder Pokalspielen der 1. Mannschaften vieler dieser Amateurvereine, so stellt man fest, dass diese meistens nicht erreicht werden.

Ex-Profis Präger und Ballwanz (VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft) sind angetan

Die Ex-Profis Roy Präger und Holger Ballwanz (Traditionsmannschaft VfL Wolfsburg) die 2017/2018 und 2018/2019 teilnahmen, haben nach dem Spiel bei der SG Gießen/Großen-Linden in einem Interview mit „3 Ecken 1 Elfer“ den Wettbewerb folgendermaßen beschrieben: Hier wird vernünftig und engagiert Fußball gespielt, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Zudem herrscht auch eine tolle Atmosphäre bei und nach den Spielen. Diese Pokalrunde sollte für die Oldies Ü-40 zu einer Dauereinrichtung im AH-/Ü-40 Fußball werden“, skandierten die beiden Protagonisten aus Wolfsburg.

Bernd Heynemann als Hauptschiedsrichter dabei

Seit der ersten Endrunde im Jahr 2018 ist der ehemalige FIFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann dabei. Er wird auch am 06. Mai wieder mit vier jungen Schiedsrichtern vom FC Viktoria Kelsterbach die Halbfinal- und Platzierungsspiele leiten. Heynemann, der 1998 in Deutschland zum Schiedsrichter des Jahres gewählt wurde und im selben Jahr bei der Fußballweltmeisterschaft in Frankreich die Spiele Kolumbien gegen Tunesien (1:0) und Italien gegen Norwegen (1:0) leitete, hat seine Herkunft nie vergessen, die als Straßenfußballer in Magdeburg begann und später als erfolgreicher Schiedsrichter endete. So kam er auch wieder back to the roots – nun bei den Ü-40 Fußballern -, weil auch im fortgeschrittenem Alter der Fußball immer noch einen großen Stellenwert in seinem Leben einnimmt und er seine Erfahrungen als Schiedsrichter an die jüngere Generation weitergeben will.

Nachfolger von Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft gesucht

2021 holten sich die Old Boys der Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen um Marcus Feinbier durch einen 1:0 Endspielsieg über den SC Victoria Hamburg erstmals den Titel. Zuvor war der VfB Hermsdorf/Berlin überraschend zweimal erfolgreich. Am Samstag, den 06. Mai gegen 18:00 Uhr, wird der neue Titelträger feststehen und somit wird ein neuer Vereinsname auf dem begehrten Pokal erscheinen.

SC Westfalia Herne siegt deutlich in Großen-Linden

SG Giessen/Großen-Linden – SC Westfalia Herne 1:7 (0:5)

Bei Dauerregen auf dem Lindener Kunstrasenplatz erwischte Westfalia Herne einen Traumstart und führten nach 9 Minuten bereits mit 3:0.

Allerdings half die Spielgemeinschaft Giessen/Großen-Linden auch kräftig mit. Die Westfalen begannen druckvoll und nach einem katastrophalen Fehlpass, ließ sich Cihan Yilmaz die Chance nicht entgehen und traf bereits nach 4. Minuten mit einem gefühlvollen Heber zum 1:0.

Das 2:0 erzielte Sani El Nounon bereits in der 8. Minute. Das 3:0 fiel in der 9. Minute durch ein Eigentor. Damit war das Spiel schon praktisch gelaufen und die SG stand unter Schock. Nach 15 Minuten kam durch Haydar Kilic der Schuss auf das Tor von Herne. Jedoch fiel im direkten Gegenzug das 4:0 durch Andreas Klug. Erneut Sami El Nounon traf zum 5:0 in der 29. Minute und rundete die perfekte Halbzeit aus Sicht von Westfalia Herne ab.

Die SG konnte dann nach dem Seitenwechsel das Spiel offener gestalten und kam ihrerseits auch zu Torchancen. Die Westfalia nutze allerdings dies zu blitzsauberen Konter die sie meistens über ihre schnellen Aussenspieler initiierten und trafen durch einen Doppelschlag in der 46. Und 59. Minute von dem überragenden Cihan Yilmaz zum 6:0 und 7:0. Benni Höfer erzielte in der 66. Minute noch den Ehrentreffer zum 7:1.

Unterm Strich ein hochverdienter Sieg von Westfalia Herne, die mit dieser Leistung sicherlich zum Mitfavoriten beim Final Four Turnier in Kelsterbach am Main, am 06. Mai 2023 zählen werden.

Hallescher FC Traditionsmannschaft erreicht Finalrunde

4. Deutscher Ü-40 Pokal 2022/2023

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Großer Erfolg für die Traditionsmannschaft des Halleschen FC. Nach einem klaren 4:0-Sieg bei Viktoria Thiede haben die Altaktiven des Drittligisten die Endrunde im DFB-Pokal Ü40 erreicht. Das Finale mit vier Vereinen wird am 6. Mai in Frankfurt/Main ausgetragen.

„Wir freuen uns natürlich, dass wir es zum ersten Mal in die Endrunde dieses Wettbewerbs geschafft haben“, so Uli Rothe, der die organisatorischen Fäden der HFC-Traditionself in der Hand hält. Er sah gemeinsam mit Dieter Strozniak, Hartmut Meinert und Detlef Robitzsch vom Betreuerteam einen starken Auftritt der Hallenser in Thiede, einem Stadtteil von Salzgitter.

Auf tiefem Boden und bei regnerischem Wetter war die Traditionself des HFC dem Gastgeber, der in der ersten Runde immerhin den Pokalverteidiger Arminia Bielefeld ausgeschaltet hatte, von Anfang an spielerisch überlegen. In der kampfbetonten Begegnung erzielten Tom Persich, Lars Georg, der am Tag darauf 49 Jahre alt wurde, Uwe Rackowitz und Oliver Kühr die Treffer für die Hallenser, bei denen der 62 Jahre alte Michael Walther im Kasten stand. Nach der Partie wurden die siegreichen Hallenser vom rührigen Gastgeberverein aus Niedersachsen noch zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.

So spielte die HFC-Traditionself gegen Thiede: Michael Walther – Daniel Teubel, Uwe Rackowitz, Tom Persich, Dirk Adler, Oliver Kühr, Marcel Geidel, Lars Georg, Peter Freund, Matthias Wentzig, Andreas Eichfeld, Tobias Arndt, Rene Papst

Tore: 0:1 (3.) Tom Persich, 0:2 (33.) Lars Georg, 0:3 (55.) Uwe Rackowitz, 0:4 (61.) Peter Freund

Traditionsmannschaft des Halleschen FC setzt sich ohne Mühe bei Viktoria Thiede durch

FC Viktoria Thiede – Hallescher FC 0:4 (0:2)

Eine starke Hallenser Mannschaft gewann völlig verdient 0:4 (0:2) in Thiede. Dabei reichten dem HFC zwei Standards und drei weitere Chancen. Wir konnten gegen die Ex-Profis leider keinen Druck ausüben und kamen auf zwei Torchancen.

Bereits nach 3.Minuten führte eine verlängerte Ecke zum 0:1. Ex-Unioner und Europapokalspieler Tom Persich verwertete freistehend. Kurz vor der Pause hatten wir aus abseitsverdächtiger Position das 1:1 auf dem Fuß, welches der DDR-Oberliga erfahrene Keeper Michael Walther parierte. Fast mit dem Halbzeitpfiff erzielte Lars Georg die 0:2 Führung nach einer Flanke. Nach der Pause fanden wir leider keine Mittel gegen die ausgebuffte und fokussierte Mannschaft des HFC. In der 55. Minute verwandelte der DDR-Oberliga erfahrene Uwe Rackowitz per direkten Freistoß zum 0:3. Den Schlusspunkt setzte Peter Freund per Konter in der 61. Minute.
Wir danken unseren 200 zahlenden Zuschauern die bei miesen Wetter den Weg in den Sportpark gefunden haben.

Tore: 0:1 (3.) Tom Persich, 0:2 (33.) Lars Georg, 0:3 (55.) Uwe Rackowitz, 0:4 (61.) Peter Freund

Am Rande notiert – Einladung aus Bielefeld:

Vor dem Spiel gegen die Traditionsmannschaft des Halleschen FC erhielt Viktoria Trainer Stefan Eimecke die besten Grüße vom Erstrundengegner DSC Arminia Bielefeld. „Die Arminen haben uns viel Glück gewünscht und uns zu einem Freundschaftsspiel nach Bielefeld eingeladen. Die Akteure der Arminia wollen sich für die einmalige Gastfreundschaft hier bei uns bedanken. Leider haben die guten Wünsche nicht geholfen. Die Einladung werden wir aber gerne annehmen.“
(Quelle: Braunschweiger Zeitung Salzgitter Sport 03.04.2023)

Victorianer Til Fuhrtmann avanciert zum Matchwinner

FSV Kühlungsborn – SC Victoria Hamburg 0:3 (0:1)

Am Sonntag, den 02. April traten die Ü-40 Old Boys des SC Victoria Hamburg die 170 Kilometer lange Anreise in das Ostseebad Kühlungsborn zum Zweitrundenspiel des Deutschen Ü-40 Pokals beim FSV Kühlungsborn an. Die Victorianer um Teamchef Ronald Lotz waren vor diesem Gegner gewarnt, hatten die Oldies von der Ostseeküste in der 1. Runde den BFSV Atlantik 97 Hamburg - Tabellenführer der Verbandsliga Hamburg Staffel 2 - nach einem umkämpften Pokalmatch mit 2:1 geschlagen nach Hause geschickt.

Die Victoria hatte sich beim Tabellenzeiten der Verbandsliga Hamburg Staffel 2 TSV Sasel, im Hamburger Lokalderby, mit 3:2 das Ticket für die 2. Runde gesichert. Auf dem Kunstrasenplatz in der Sportanlage West in Kühlungsborn begann das Spiel verhalten. Beide Team waren auf Torsicherung bedacht um nicht in Rückstand zu gelangen. Das Abtasten dauerte aber nur bis zu 17. Minute, dann war der Victoria Angreifer Til Furthmann zu Stelle und netzte zum 1:0 für die Gäste ein. Im weiteren Verlauf des Spiels sollte sich der ehemalige Oberligakicker der unter anderem bei Holstein Kiel II und dem VfL 93 Hamburg aktiv war, zum Matchwinner entwickeln.

Die Kühlungsborner kamen nicht wie gewohnt ins Spiel, weil die Mannen von der Elbe ihr Tor bestens verteidigten. Michael Ahlers, David Laczkowski, Tim Vogel und Mohamed-Kamil Moukar bildeten neben den starken Oliver Hinz im Tor ein Abwehrbollwerk, das sich an diesem Tag nicht überwinden ließ. Zudem hatten die Victorianer mit Kapitän Torben Voß, Ex-FC St. Pauli und 1.FC Köln-Profi Marius Ebbers sowie Til Furtmann Offensivspezialisten der Sonderklasse in ihren Reihen.

Bis zur Pause blieb es beim 1:0 für den Gast aus Hamburg. Nach der Pause kontrollierte die Victoria weiter das Spiel. Der Kühlungsborner Torhüter Robert Schwanitz verhinderte mit einigen guten Paraden einen höheren Rückstand der Ostsee-Old Boys. Gegen das 2:0, wiederum von Til Fuhrtmann, in der 56. Minute war er aber machtlos. Til Furthmann krönte seine überragende Leistung dann auch noch mit dem 3:0 in der 68. Minute.

Die Victorianer zeigten an diesem Sonntagnachmittag vor über 150 Zuschauern in beeindruckender Weise, warum sie seit einigen Jahren den Ü-40 Fußball in Hamburg dominieren. Mit diesem starken Auftritt zählt der SC Victoria – im vorigen Jahr Vizepokalsieger nach einer 0:1 Niederlage gegen die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen – zu den ersten Anwärtern auf den Pokalsieg beim Final Four Turnier am Samstag, den 06. Mai im Kelsterbacher Sportpark.

Tore: 0:1 (17.) Til Furthmann, 0:2 (56.) Til Furthmann (56.), 0:3 (68.) Til Furthmann

Abschlussrunde des 4. Deutschen Ü40-Pokals

Final-Four-Turnier am 6. Mai in Kelsterbach

Der 1. FC Viktoria 07 e.V. Kelsterbach freut sich darauf, auch in diesem Jahr wieder Gastgeber der Finalrunde des Ü40-Pokals zu sein. Nach 2022 ist es die zweite Endrunde, die in Kelsterbach ausgetragen wird. Am 6. Mai werden vier Teams zuerst Halbfinals und am selben Tag den Ü40-Pokalsieger ausspielen. Genaue Anstosszeiten sind noch nicht festgelegt.

Die 1907 gegeründete Viktoria spielt aktuell in der Kreisoberliga (2. Platz) und in der Kreisliga C (1. Platz) des Main-Taunus-Kreises.
Nach dem Abenteuer Hessenliga in der Spielzeit 2016/17 und Zeiten in der Kreisliga A, gelang 2022 der Aufstieg in die KOL.

Jugendarbeit liegt den Verantwortlichen der Viktoria sehr am Herzen, von der G-Jugend bis in die A-Jugend ist der Verein in allen Jahrgängen vertreten.

Im vergangenen Jahr wurde durch die Stadt Kelsterbach ein zweiter Kunstrasen verlegt. Somit bietet der Sportpark aktuell ein Stadion mit Rasen sowie zwei Kunstrasenplätze mit Flutlicht. Ausreichend Sitzplätze im Stadion und im Umfeld ermöglichen Geselligkeit und den passenden Rahmen für den Ü40-Pokal.

Die Veranstalter laden herzlich ein, am 6. Mai 2023 in Kelsterbach mit dabei zu sein!

Blau-Gelb Oldies auf Kurs Finalrunde

4:3 gegen Fürstenfeldbruck

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Da steht er. Da, wo ein Stürmer hingehört. Es laufen die letzten Minuten in der zweiten Runde des Ü-40 Deutschlandpokals. Viele der Zuschauer und ganz bestimmt auch einige der Spieler hatten sich schon innerlich auf eine Verlängerung eingestellt. Aber dann gab es diesen einen Angriff. Einen der wenigen Verstöße, den die Blau Gelben der Spielgemeinschaft in der zweiten Abschnitt noch in die gegnerische Hälfte bringen konnten.

3:0 stand es zur Halbzeit für die Platzherren um AH Chef Jürgen Schönleb. Eine sichere Sache. Sollte man meinen. Markus Hoss hat die Sportfreunde schon früh nach feinem Solo in Führung gebracht. Dennis Siepmann erhöhte per Freistoß, der an Freund und Feind vorbeiflog, zum 2:0 und Justin Gries traf nach einem schön ausgespielten Konter mit einem überlegten Abschluss zum scheinbar vorentscheidenden 3:0.  Scheinbar. Denn so sicher wie das Ergebnis zur Pause schien, so schnell ließ sich die Alt-Herren-Abteilung der SG Marburg/Beltershausen den Vorsprung wieder aus der Hand nehmen. Die Gäste vom FC Fürstenfeldbruck schafften das Comeback mit einer simplen Umstellung in der Formation. Den drei Heimtoren folgte der Ausgleich nach starker Leistung der Bayern in Hälfte zwei Steinbeißer und zweimal Lankes. Für die Marburger gab es kaum noch Entlastung. Der sicher geglaubte Sieg und die damit verbundene Teilnahme am Finalturnier der besten Ü-40-Mannschaften Deutschlands rückte in weite Ferne.

Doch dann stand er da. „Sammy“ Garbeje! Kurz vorher eingewechselt machte der Stürmer nach schöner Vorarbeit von Manuel Ferber das wichtige und kaum noch für möglich gehaltene 4:3. Wenige Minuten nach dem Treffer von Garbeje pfiff der Schiedsrichter zum letzten Mal an diesem Samstag in seine Pfeife. Spieler, Anhänger und Familie der Sportfreunde fielen sich nach Abpfiff in die Arme. Kaum zu glauben, aber die Reise der „Guden Alten Herren“ aus der Universitätsstadt geht tatsächlich weiter.

Toller Pokalkampf in Marburg – Sammy Stephan Garbeje schießt SG in die nächste Runde

4.Deutscher Ü-40 Pokal 2. Runde

In der 1. Runde des 4.Deutschen Ü-40 Pokals hatten sich die SG Marburg/Beltershausen und der FC Fürstenfeldbruck mit souveränen Siegen für Runde 2 qualifiziert. Die Marburger Spielgmeinschaft hatte mit einem 3:0 den SSV Vimaria Weimar besiegt und die Brucker Old Boys hatten den hessischen Vertreter VfR Fehlheim mit 1:3 auf den Heimweg geschickt.

Am Samstag, den 25. März trafen diese beiden Teams auf dem Kunstrasenplatz am Zwetschenweg, in der Reddy Küchen Arena, in der 2. Runde der bundesweiten Ü-40 Pokalrunde aufeinander. Leicht favorisiert gingen die Oldies aus Bayern in diese Partie. Ihre Generalprobe, das Auftaktspiel der AH Ü-40 Oberliga München bei der SG Putzbrunn/Grasbrunn/Haar hatten sie klar mit 4:0 gewonnen. Die Marburg/Beltershausener hingegen bestritten ein Testspiel vor dem Spiel gegen den FCF gegen eine der stärksten Ü-40 Teams des Fußballkreises Marburg, die Oldies des TSV Eintracht Stadtallendorf, und verloren dieses Match mit 3:7. Somit gingen die Mannschaften mit vollkommen unterschiedlichen Befindlichkeiten in diese Begegnung.

Vor zahlreichen Zuschauern gingen beide Mannschaften mit viel Respekt voreinander in dieses Spiel. Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Kicker aus Marburg/Beltershausen die Initiative. Mit viel Laufarbeit und gutem Kombinationsspiel setzten sie die Brucker unter Druck. Markus Hoss eröffnete mit dem 1:0 in der 13. Minute die beste Phase der Gastgeber. Die Mittelhessen ließen Ball und Gegner laufen und kamen zu guten Tormöglichkeiten. Kapitän Dennis Siepmann gelang in der 17. Minute das 2:0 und als Justin Robin Gries in der 26. Minute auf 3:0 erhöhte schien das Spiel entschieden.

Doch nach der Pause kamen die Mannen von der Amper mit ganz viel Elan aus der Kabine. Was der Marburger Spielgemeinschaft in der ersten Hälfte alles gelang, gelang nun den Bruckern. Sie spielten jetzt groß auf und als Stephan Steinbeißer in der 41. Minute auf 1:3 verkürzte war dies der Auslöser für eine spektakuläre Aufholjagd. Nur zwei Minuten später erzielte Martin Lankes den 2:3 Anschlußtreffer. Mit dem 3:3 Ausgleich in der 49. Minute durch Wolfgang Lankes hatten die Südbayern das Pokalspiel wieder auf Anfang gestellt. Die Abwehr der SG Marburg/Beltershausen, die in Halbzeit eins noch gut funktionierte, war nach dem Wiederanpfiff vollkommen von der Rolle. Erst nach dem 3:3 Ausgleich kam wieder Ordnung ins Defensivverhalten der Lahnstädter. Beide Teams suchten nun die Entscheidung.

SG Trainer Bülent Turgut bewies in der 65. Minute ein gutes Händchen, als er kurz vor Spielschluß Sammy Stephan Garbeje für Kapitän Dennis Siepmann einwechselte. Garbeje war es dann, der in der 68. Minute mit seinem Treffer zum 4:3 das Tor zur Endrunde in Kelsterbach, am 6. Mai, ganz weit öffnete.

Nach dem Schlußpfiff kannte der Jubel bei den Marburg/Beltershausenern keine Grenze, in einem mitreißenden Pokalfight hatten sie sich aufgrund ihrer guten Moral gegen einen sehr starken Gegner durchgesetzt.

Tore: 1:0 (13.) Markus Hoss, 2:0 (17.) Dennis Siepmann, 3:0 (26.) Justin Robin Gries, 3:1 (41.) Stephan Steinbeißer, 3:2 (43.) Martin Lankes, 3:3 (49.) Wolfgang Lankes, 4:3 (68.) Sammy Stephan Garbeje

SG Marburg/Beltershausen fordert FC Fürstenfeldbruck am Zwetschenweg

Vimaria Weimar haben die Oldies der SG Marburg/Belterhausen bereits besiegt, in der zweiten Runde des Deutschen Ü-40-Pokals wartet auf die heimische Spielgemeinschaft am Samstag (25. März) der FC Fürstenfeldbruck. Die Vorfreunde auf das nächste Pokal-Highlight ist entsprechend groß.

Die erste Runde des 4. Deutschen Ü-40 Pokals ist beendet

Als letztes Team zieht SG Giessen/Großen-Linden in Runde 2 ein

Im letzten Spiel der 1. Runde im Deutschen Ü-40 Pokal 2022/2023 konnte sich die SG Giessen/Großen-Linden aus Hessen für die nächste Runde qualifizieren. Nachdem die Spielgemeinschaft aus Mittelhessen in der Saison 2018/2019 noch mit 1:3 zuhause an der SG Wormatia Worms/SV Leiselheim gescheitert war, konnten sie sich diesmal mit 1:0 behaupten. Die Giessen/Großen-Lindener gehören zu den Teams der ersten Stunde im Deutschen Ü-40 Pokal, und 2022 erreichte das Team von Ümit Komac erstmals auch die Endrunde in Kelsterbach am Main. Nach diesem Sieg hoffen die Kicker von der Lahn, dass auch in dieser Saison wieder der Einzug ins Final Four Turnier gelingt.

Runde 2 hat auch der SC Westfalia Herne erreicht. Dabei gelang den Westfalia Oldies um Andre Dohm ein ganz besonderer Coup. Zuhause sorgten sie mit dem 6:1 Sieg über Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft vor ca. 200 Zuschauern für eine Riesensensation. Durch diesen Sieg haben die Mannen aus Herne sich automatisch in den Favoritenkreis gespielt. In der 2. Runde müssen sie nun zu der SG Giessen/Großen-Linden, eine mit Sicherheit schwierige Aufgabe, die auf die Herner Old Boys zukommt, wenn sie die Teilnahme an der Endrunde erreichen wollen.

Mit dem FC Fürstenfeldbruck, Ü-40 Kleinfeldmeister von Bayern 2022 und Neuling im Deutschen Ü-40 Pokal, ist erstmals auch ein bayerisches Ü-40 Team in dieser Pokalrunde vertreten. Im Heimspiel gegen den südhessischen VfR Fehlheim siegten die „Brucker“ mit 3:1. Auch Neuling SG Marburg/Bellershausen schaffte den Einzug in die 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals. Beim 3:0 Sieg über den SSV Vimaria Weimar sahen die 220 Zuschauer eine groß aufspielende Marburger Spielgemeinschaft. Nun treffen diese beiden Neulinge aufeinander. In Marburg an der Lahn werden diese beiden Teams versuchen, weiter auf Erfolgskurs zu bleiben.

Der Niedersachsenvertreter beim Deutschen Ü-40 Pokal FC Viktoria Thiede, ebenfalls Neuling im Wettbewerb, sorgte wie Herne in Runde 1 für eine faustdicke Überraschung. Zuhause setzten sich die Mannen aus dem Umfeld von Salzgitter mit 1:0 durch. Über 200 Zuschauer waren vom Auftritt des Tabellenführers der Ü-40 Kreisliga Nordharz Staffel 2 begeistert und hoffen nun auch auf ein Weiterkommen in Runde 2. Allerdings erwarten die Viktorianer da, den Halleschen FC. Die Traditionsmannschaft aus Halle gewann in Runde 1 das Nordostduell gegen den thüringischen Ü-40 Vizemeister von 2022 Sportfreunde Gera mit 3:2. Dabei drehten die starken Hallenser einen 1:2 Rückstand noch in einem Sieg. Für Thiede ein attraktives aber auch ebenso schweres Los.

Aus dem Norden des Landes haben sich Neuling FSV Kühlungsborn aus Mecklenburg-Vorpommern und der Hamburger Ü-40 Serienmeister SC Victoria Hamburg qualifiziert. Die Kicker von der Ostsee besiegten zum Auftakt der Pokalrunde BFSV Atlantik 97 Hamburg mit 2:1. Die Victoria aus Hamburg gewann das Stadtderby gegen den TSV Sasel mit 2:1. Jetzt treffen diese beiden Mannschaften in Kühlungsborn aufeinander. Leicht favorisiert die Victoria, die 2022 beim Endturnier erst an Baer 04 Leverkusen im Finale mit 0:1 unterlag. Nach diesem Erfolg, wollen die Hamburger nun nach ganz oben und den Titel gewinnen.

Der mehrmalige Ü-40 Mittelrheinmeister Sportfreunde Troisdorf 05 setzte sich im Vergleich mit der SG Hoppstädteh-Weiersbach aus dem Fußballverband Rheinland mit 3:2 durch. Der Troisdorfer Angreifer Rene Pütz erschoss die Kicker aus Rheinland Pfalz mit seinen drei Toren fast im Alleingang. Nun müssen die Old Boys aus dem Rhein-Sieg-Kreis zum SC Paderborn. Die Paderborner, die in der 1. Runde ein Freilos gezogen hatten, gehören ebenfalls zu den Mannschaften, die seit der Saison 2017/2018 am Deutschen Ü-40 Pokal teilnehmen. Die Paderborner Traditionsmannschaft wurde 2019 bei ihrer erfolgreichsten Teilnahme Dritter.

Die Spielpaarungen der 2. Runde

SC Paderborn 07 – SF Troisdorf (DFB-Ü40 Cup T.)
FSV Kühlungsborn – SC Victoria Hamburg (DFB-Ü40 Cup T.)
SG Giessen/Großen-Linden – SC Westfalia Herne (DFB-Ü40 Cup T.)
SG Marburg/Bellershausen – FC Fürstenfeldbruck
FC Viktoria Thiede – Hallescher FC Traditionsmannschaft

SG Gießen/Großen-Linden als letztes Team für die 2. Runde im Deutschen Ü-40 Pokal qualifiziert

SG Gießen/Großen-Linden – SG Wormatia Worms/SV Leiselheim 1:0 (0:0)

Am Samstag, den 04.03 2023, war um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Konrad Adenauer Straße in Großen-Linden wieder einmal Großkampftag. Die Truppe um Spielertrainer Ümit Komac traf in der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals auf die SG Wormatia Worms/SV Leiselheim.

Diese Partie gab es schon in der Saison 2018/2019 damals siegten die Old Boys aus Worms mit 3:1. Das Team aus Worms tritt nur bei diesem bundesweiten Pokalwettbewerb als Spielgemeinschaft auf. Ansonsten spielen die Oldies des VfR Wormatia Worms (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer 2019) und des SV Leiselheim (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer 2008) in der 2. Kreisklasse Ü-40 Alzey/Worms in den Gruppen A und B auf Kleinfeld. Dabei zählen beide Teams in ihren Gruppen zu den Favoritenkreis auf den Meistertitel. Die Wormatia Old Boys führen nach drei Spielen in der Herbstrunde ungeschlagen mit der SG Westhofen/Gundheim die Tabelle der Gruppe A an. Die Oldies des SV Leiselheim stehen nach fünf Siegen und einer Niederlage mit 15 Punkten auf Tabellenplatz 1 in der Gruppe B und sind auch hier erster Anwärter auf den Gruppensieg. Die beiden Gruppenersten der 2. Kreisklasse Worms-Alzey ermitteln dann in einem Endspiel den Ü-40 Kleinfeld-Meister dieses Fußballkreises. Die Mittelhessen aus Gießen/Großen-Linden erreichten bei der letzten Pokalrunde das Final-Six-Turnier 2021 in Kelsterbach am Main. Dort wurden sie zwar nur 6., aber es war für das Team trotzdem ein großer Erfolg.

In Großen-Linden entwickelte sich vor 60 Zuschauern von Beginn an ein typisches Pokalspiel. Die Nibelungenstädter hatten mit Volker Berg (SV Darmstadt 98, VfR Wormatia Worms, VfR Bürstadt) und Torhüter Sven Jenner (VfR Wormatia Worms, SV Waldhof Mannheim, VfR Bürstadt) auch ehemalige Ex-Profis in ihren Reihen. Beide Mannschaften präsentierten sich lauffreudig und kampfstark. Die Gießener waren spielbestimmend schafften es aber nicht, ihre Torchancen in der 1. Halbzeit zu nutzen, weil sie im Abschluß zu unentschlossen waren oder am starken Wormser Keeper Sven Jenner scheiterten.

So dauerte es bis zur 45. Minute bis das Engagement der Gastgeber belohnt wurde. Robil Kurter erzielte den viel umjubelten Siegtreffer. Trotz heftiger Bemühungen der Rheinhessen das Spiel noch zu drehen, gelang ihnen das nicht mehr. Somit konnten sich die Gießen/Großen-Lindener für die 1:3 Niedrlage revanchieren und in die zweite Pokalrunde einziehen, wo nun ein weiteres Heimspiel gegen den SC Westfalia Herne auf dem Plan steht.

Tore: 1:0 (45.) Robil Kurter

Hallescher FC aufgrund starker zweiter Halbzeit 3:2 Sieger bei den Sportfreunden Gera

Sportfreunde Gera - Hallescher FC 2:3 (1:1)

Zwei Hochkaräter des nordostdeutschen Ü-40 Fußballs standen sich am Sonntag, den 26. Februar in der 1. Runde des 4. Deutschen Ü-40 Pokals in Gera gegenüber.

Gastgeber Sportfreunde Gera, als Neuling in dieser bundesweiten Ü-40 Pokalrunde und die Traditionsmannschaft des Halleschen FC, die zu den Teams der ersten Stunde in diesem Wettbewerb gehört. Die Geraer gewannen 2021 die Landesmeisterschaft von Thüringen durch einen 3:2 Sieg gegen die SG An der Lache Erfurt. 2022 mißlang ihnen dann die Titelverteidigung, weil sie gegen den FSV Martinroda mit 1:2 unterlagen. Das Team um Kapitän David Kwiatkowski hat sich damit in den letzten Jahren zum absoluten Spitzenteam in Thüringens Ü-40 Fußball entwickelt. Bei ihrem ersten Auftritt im Deutschen Ü-40 Pokal wollten die Kicker von der weißen Elster nun auch das Starensemble aus Sachsen-Anhalt ärgern. Die Old Boys des Halleschen FC sind bereits seit dem ersten Deutschen Ü-40 Pokal dabei.

Beim ersten Deutschen Ü-40 Pokal scheiterten die Halle-Old Boys in der 1. Runde beim späteren Pokalsieger VfB Hermsdorf mit 0:3. In Auflage 2 der Pokalrunde war in Runde 3 nach einem 1:3 bei der Traditionsmannschaft von TSV Bayer 04 Leverkusen Endstation. 2022 schafften die Hallenser den Einzug in die „Final Eight Runde“ durch Siege gegen die SG Nöbdenitz/Schmölln (2:0) und den 1. Traber FC Mariendorf Berlin (3:1). Leider konnten die Oldies von der Saale an der Endrunde in Kelsterbach dann nicht teilnehmen, weil Corona dem Team einen Strich durch die Rechnung machte.

Beim vierten Anlauf wollen die Mannen des HFC, um Teamchef Ulrich Rothe, nun endlich an der Endrunde, der Spielort steht noch nicht fest, teilnehmen. Dazu hatten sie in Gera mit Mttelfeldregisseur René Stark, der für den Chemnitzer FC umd Halle mehr als 100 Regionalliga-Partien bestritt, Torwart Michael Walther, der in der DDR-Oberliga-Saison 1982/83 22 Mal zwischen den HFC-Pfosten stand, Oliver Kühr aus dem aktuellen HFC-Präsidium und Sascha Kindling Akteure aufgeboten, die im nordostdeutschen Fußball einen sehr guten Namen haben.

Und der Auftakt gelang dann auch hervorragend, denn schon in der 3. Minute brachte Peter Freund den HFC in Führung. Wenig geschockt von diesem furiosen Auftakt konterten die Geraer Gastgeber schon zwei Minuten später mit dem 1:1 durch Thomas Winefeld. Wie schon zu seiner aktiven Zeit, bewies der immer noch quirlige Winfeld auch in diesem Spiel wieder seine Torgefährlichkeit. Mit dem 1:1 wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel dann einige Schrecksekunden für den HFC. Angetrieben vom Mittelfeldstrategen David Kwiatkowski übernahmen die Hausherren vorübergehend das Kommando und erspielten sich Torchancen. In der 41. Minute dann die Belohnung für das engagierte Auftreten der Sportfreunde durch den 2:1 Führungstreffer von Andreas Vetter. Doch die routinierten Hallenser kamen zurück ins Spiel und schlugen zurück. Mit einem Doppelschlag in der 52. und 57. Minute drehten sie den Rückstand durch Rene Stark und Michael Teubel zu einer 3:2 Führung um. Trotz großer Bemühungen der Geraer schaftten sie nicht mehr den Ausgleich, weil der älteste Spieler auf dem Platz Halle-Keeper Michael Walther (62) seinen Kasten sauber hielt.

Ein sehenswertes, spannendes Pokalspiel, dass die mehr als 100 Zuschauern trotz Kälte durchaus erwärmte.

Tore: 0:1 (3.) Peter Freund, 1:1 (5.) Thomas Winefeld, 2:1 (41.) Andreas Vetter, 2:2 (52.) Rene Stark, 2:3 (57.) Michael Teubel

Die Sensation ist perfekt, der FC Viktoria Thiede wirft Arminia Bielefeld aus dem Deutschen Ü-40 Pokal

Deutscher Ü-40 Pokal 1. Runde

Dem Tabellenführer der Nordharzliga Ü-40 Staffel 2, Niedersachsen, FC Viktoria Thiede, gelang auf dem Rasenplatz in Thiede/Salzgitter am Samstag, den 28. Januar, in der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals eine faustdicke Überraschung. Mit 1:0 besiegten sie den hohen Favoriten DSC Arminia Bielefeld und zogen in die nächste Runde ein. Vor mehr als 250 Zuschauern, unter der guten Leitung von Schiedsrichter Wolfgang Wiegeund den Assistenten Tobias Luca Uranin, Jan Wilhelm Kemper, kämpften die Salzgitterer Vorstädter in einem typischen Pokalfight die Ostwestfalen nieder.

Auch bei ihrer 3. Teilnahme waren die Arminen aus Bielefeld nicht mit Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Scheiterten sie in der Saison 2017/2018 beim FC Vorwärts Wettringen mit 8:9 (4:4, 3:3) im Elfmeterschießen, so kam 2018/2019 das Aus in der 2. Runde beim SC Westfalia Herne (1:3).

In dieser Saison hatten sich die Mannen um den Bielefelder Keeper Sven Lather viel vorgenommen, aber es sollte wieder einmal nicht sein. Beim FC Viktoria Thiede trafen sie auf eine heimstarke Mannschaft, die in ihrer Liga alle bisherigen vier Heimspiele gewann und souverän die Tabelle anführt. Und die Thieder Old Boys gingen auch von Anfang mit viel Elan in die Partie. Geburtstagskind Sascha Leupold, der seinen 45. Geburtstag feierte, hatte die ersten zwei Großchancen, die der gute Sven Lather im Arminia Tor aber vereitelte. In der 14.Minute konnten die zahlreichen Zuschauer dann jubeln, denn Martin Rüppel traf zum 1:0 für die Heimelf. Für die Arminia war das der Weckruf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen sie immer besser ins Spiel. Sie erspielten sich klare Feldvorteile, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Pfosten und Latte standen den Bielefeldern einige Male im Weg. Zudem war der bärenstarke Viktoria Torhüter Michael Büto an diesem Tag nicht zu bezwingen, und war er schon fast bezwungen, klärte Abwehrorganisator Marco Steinacher im Stile eines Klasseverteidigers per Grätsche zur Ecke. Mit dem 1:0 ging es zum Pausentee.

Auch in der 2.Halbzeit war es nahezu ein Spiel auf ein Tor. Doch die Viktoria kämpfte aufopferungsvoll und hatte das Glück des Tüchtigen. In der Nachspielzeit hätte der Arminia Angreifer Artur Fast den Ausgleich erzielen können, ja müssen , doch der Ball ging knapp am rechten Torpfosten vorbei. So blieb es beim viel umjubelten 1:0 Erfolg für Thiede. Diesen sensationellen Erfolg erkämpften sich folgende Thieder Spieler: Michael Büto, Caner Koparal, Christian Famulla, Carsten Famulla, Dennis Knappe, Gorden Leitzen, Ingo Stitz, Knut König, Markus Roth, Martin Rüppel, Michael Rother, Rouven Knabe, Sascha Leupold, Stephan Fäseke, Tom Daedolow, Frank Dierling, Marcel Filbrandt, Marco Steinacher.

Tore: 1:0 (14.) Martin Rüppel

Erster bayerischer Vertreter beim Deutschen Ü-40 Pokal FC Fürstenfeldbruck startet mit Sieg

4. Deutscher Ü-40 Pokal 2022/2023, 1. Runde

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Beim 4. Deutschen Ü-40 Pokal ist erstmals auch ein bayerisches Team vertreten. Mit der Ü-40 des FC Fürstenfeldbruck, der erst 2018 neu gegründet wurde, ist das ein Team, das in Bayern in der Vergangenheit schon als SC Fürstenfeldbruck etliche Erfolge mit ihren vielen Ausnahme-Fußballern errungen hat.

So gewannen die „Brucker“ 2015 nach einem Sieg über den FC Bayern München die Bayerische Ü-40 Meisterschaft und nahmen an der Süddeutschen Meisterschaft teil, bei der sie auf die Oldies Ü-40 des VfR Fehlheim trafen. In Oberkirch hatten damals die Südhessen aus Fehlheim mit 1:0 das bessere Ende auf ihrer Seite, was ihnen die Teilnahme am DFB-Ü40-Cup in Berlin sicherte und als Drittplatzierter einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte einbrachte. Die Fürstenfeldbrucker Old Stars landeten in Oberkirch auf Platz 3 und verfehlten knapp ihr Ziel, nämlich die Teilnahme am DFB-Ü40-Cup in Berlin.

In Fürstenfeldbruck drehten die FFC Old Boys nun den Spieß im Deutschen Ü-40 Pokal um. In einem gutklassigen Pokalspiel besiegten sie die Fehlheimer mit 3:1. Dabei hatten die Südhessen den besseren Start. Schon nach fünf Minuten hatten sie die große Chance, in Führung zu gehen, aber der gute Markus Wiedmann im Brucker Tor verhinderte mit einer starken Parade das 0:1. Danach übernahmen die Hausherren das Geschehen. In der 27. Minute dann das 1:0 für den FFC durch Wolfgang Westner. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nach dem Wiederbeginn blieben die „Brucker“ weiter am Drücker. Die Folge dieser Überlegenheit: Das 2:0 und 3:0 durch den überragenden Martin Lankes. In der Schlussphase des Spiels kamen die Fehlheimer durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jan Zeug noch zum Anschlusstreffer.

Tore: 1:0 Wolfgang Westner, 2:0 Martin Lankes, 3:0 Martin Lankes, 3:1 Jan Zeug (FE)

Coup im DFB-Pokal: Thiedes Ü40 schlägt Arminia Bielefeld

Martin Rüppel erzielt das goldene Tor, mit dem die Thieder Oldies gegen die Senioren des Zweitligisten in die nächste Runde eingezogen sind.

Dieser Sieg geht in die Analen des FC Viktoria Thiede ein: Die Ü40-Kicker der Viktoria haben am Samstag im heimischen Sportpark den DSC Arminia Bielefeld sensationell aus dem DFB-Pokal geschmissen und stehen nach dem 1:0-Erfolg in der zweiten Runde des Senioren-Wettbewerbs. Der aktuelle Nordharz-Vizemeister aus Thiede hatte gegen den amtierenden Westfalenmeister in der Schlussphase vor über 250 Zuschauern auch das nötige Quäntchen Glück, um den Pokalcoup einzufahren.

SC Victoria Hamburg setzt sich im Hamburger Derby mit 3:2 beim TSV Sasel durch

TSV Sasel – SC Victoria Hamburg 2:3 (1:1)

Die Auslosung der 1. Runde zum Deutschen Ü-40 Pokal führte die beiden Hamburger Spitzen-Ü-40 Teams SC Victoria Hamburg und den TSV Sasel zusammen. Auf dem Kunstrasenplatz am Saseler Parkweg, am Sonntag, den 15.Januar kam es um 10.00 Uhr zu dieser Derbybegegnung.

Beide Mannschaften spielen in der höchsten Hamburger Ü-40 Liga, der Verbandsliga, in verschiedenen Staffeln. Sie spielen eine sehr gute Rolle und um die Meisterschaft mit. Aufsteiger TSV Sasel belegt hinter dem BFSV Atlantik 97 Hamburg den zweiten Platz in der Staffel 02. Mit fünf Punkten Rückstand bei einem Spiel weniger als der Spitzenreiter macht sich der Aufsteiger aus Sasel noch berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft. Mit Maik Luttermann, der 24 der 47 Saseler Tore in der Herbstrunde erzielte, haben sie einen Angreifer in ihren Reihen, der mitverantwortlich dafür ist, dass die Ü-40 auch in der neuen Liga wieder um den Titel mitspielt.

Der SC Victoria Hamburg ist schon seit einigen Jahren das Aushängeschild des Hamburger Ü-40 Fußballs. Teilnahmen am DFB-Ü40-Cup in Berlin, der zweite Platz im Jahr 2021 beim 3. Deutschen Ü-40 Pokal – nach einer 0:1 Endspielniederlage gegen die Traditionsmannschaft vom TSV Bayer 04 Leverkusen - und etliche Hamburger Meisterschaften und Pokalsiege weisen auf die Klasse dieses Teams hin. In der Verbandsliga Hamburg Staffel 01 sind sie nach 13 Spielen mit 11 Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen und streben wieder den Meistertitel an.

Am Parkweg war der Start der Victoria Old Boys dann eher etwas durchwachsen. Mußten sie doch schon in der 6. Minute durch TSV Torjäger Maik Luttermann das 0:1 hinnehmen. Es dauerte eine Weile bis sich die "Wikinger" von diesem Schock erholten. In der 17. Minute konnte aber Til Furthmann per Elfmeter ausgleichen. Bis zur Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen und die beiden guten Torhüter Christian Petersen (TSV Sasel) und Oliver Hinz (SC Victoria) hielten ihren Kasten sauber.

Im zweiten Abschnitt setzte sich dann die Routine und spielerische Klasse der Victorianer durch. Sie hatten mehr Spielanteile und kontrollierten das Spiel. Angetrieben von Ex-Profi Marius Ebbers (1.FC Köln, FC St.Pauli) setzten sie die Gastgeber gleich nach Wiederanpfiff unter Druck, Ein Doppelschlag in der 40. und 42. Minute brachte die "Wikinger" dann auf die Siegerstrasse. Martin Weiß erzielte das 2:1 und Angreifer Til Furthmann traf zum 3:1. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, weil die Victoria Abwehr um Michael Ahlers, Stefan Siedschlag und Martin Weiß gut stand. Bis 12 Minuten vor dem Spielende hatten die Victorianer alles im Griff, als Knut Witthöft in der 58. Minute der 2:3 Anschlußtreffer gelang, wurde es noch einmal spannend und hektisch. Drei gelbe Karten und eine gelb-rote Karte für einen Saseler Akteur waren die Bilanz einer umkämpften Schlußphase. Die Victoria Oldies konnten den knappen Vorsprung über die Zeit retten und den Einzug in die nächste Runde sichern. Aber auch der TSV aus Sasel konnte nach einer starken Partie erhobenen Hauptes den Parkweg verlassen.

Tore: 1:0 (6.) M.Luttermann, 1:1 (17.) Til Fuhrtmann, 1:2 (40.) M.Weiß, 1:3 (42.) Til Furthmann, 2:3 (58.) K. Witthöft

SF Troisdorf 05 Ü40: Sieg beim Deutschen Ü-40 Pokal

Rene Pütz dreifacher Torschütze

Einen verdienten Sieg feierte die Ü40 des SF Troisdorf 05 in der ersten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals. Im vierten Anlauf schafften es die 05er erstmals in die zweite Runde, entsprechend gefeiert wurde nach dem Spiel.

Überragender Akteur auf Troisdorfer Seite war Rene Pütz, der alle drei Tore erzielte. Die Heimmannschaft hatte von Beginn an mehr Spielanteile und konnte durch schöne Kombinationen gefallen. In der 12. Minute erzielte Pütz die verdiente 1:0 Führung. Wenig später hätte es schon beinahe 2:0 gestanden, der umsichtige Schiedsrichter Artur Welk entschied jedoch auf Abseits. In der 25 Minute war es dann aber soweit: Rene Pütz schloss eine Kombination mit Kosta Sakkos und Robin Pöttgen zur 2:0 Pausenführung ab.

In der zweiten Halbzeit ließen es die 05er etwas ruhiger angehen und somit übernahmen die Gäste aus Rheinland-Pfalz das Spiel. Nicht von ungefähr erzielte der pfeilschnelle Eloy Campos den Ausgleich (42. und 49.) für die Gäste. Der Troisdorfer Trainer Konni Meletiadis brachte nun mit Mario Heidemann und Vedat Deniz frische Kräfte. Die 05er wurden daraufhin wieder aktiver und erzielten durch Rene Pütz (65.) den verdienten Siegtreffer.

Im Anschluss luden die Troisdorfer ihre Gäste zum Bierchen und Grillen ein und schauten gemeinsam mit ihnen das WM Spiel Marokko-Portugal.

Tore: 1:0 (12.) Rene Pütz, 2:0 (25.) Rene Pütz, 2:1 (42.) Eloy Campos, 2:2 (49.) Eloy Campos, 3:2 (65.) Rene Pütz

FSV Kühlungsborn gewinnt Neulingsduell gegen BFSV Atlantik 97 Hamburg

Spielbericht FSV Kühlungsborn

Das Neulingsduell beim 4. Deutschen Ü-40 Pokal im Norden Deutschlands zwischen dem FSV Kühlungsborn (Mecklenburg Vorpommern) und BFSV Atlantik 97 Hamburg (Hamburg) führten zwei Teams gegeneinander, die in den jeweils höchsten AH-Ligen ihres Bundeslandes ungeschlagen nach der Vorrunde die Tabellen anführen.

Die Kühlungborner um Kapitän und Torhüter Robert Schwanitz sind mit ihrem Ü-40 Team sogar Spitzenreiter in der Ü-35 Kreisoberliga Warnow Staffel 4. Sieben Siege aus sieben Meisterschaftsspielen und ein Torverhältnis von 37:5 sind die imposante Bilanz.

Die Atlantik Oldies Ü-40 stehen in der AH Ü-40 Verbandsliga Hamburg mit elf Siegen und zwei Unentschieden und 48:7 Toren an der Spitze. Zwei Mannschaften, die in der Defensive und auch der Offensive große Qualitäten haben. So entwickelte sich auch am Samstag, den 04. Dezember, vor 100 Zuschauern von Anfang an ein intensives Spiel mit hohem Tempo. Atlantik lief früh an und spielte gut bis zum Strafraum. Torchancen konnten sich die Hamburger gegen die starke Kühlungsborner Defensive allerdings keine herausspielen. Anders hingegen die Gastgeber aus Kühlungsborn. Mit der ersten Chance gingen die Mannen von der Ostsee in der 13. Minute durch René Schultz in Führung. Danach drängten die Atlantik Oldies, die viele Ausfälle zu beklagen hatten, auf den Ausgleich. Dies gelang ihnen allerdings nicht, und als Robert Balbach in der 30. Minute das 2:0 erzielte, war eine Vorentscheidung gefallen, weil die Defensivabteilung des FSV an diesem Nachmittag hervorragend spielte. Zudem hatten sie mit Robert Schwanitz einen Keeper zwischen den Pfosten, der sein Handwerk versteht. Aber auch der älteste Spieler dieser Partie, Eduard Wormsbecher (mit 60 Lenzen), Torhüter des BFSV Atlantik, war ein guter Rückhalt seines Teams. Bei den Gegentoren war er aber machtlos.

In der zweiten Halbzeit verschärften die Old Boys aus Hamburg-Neuallermöhe das Tempo, und sie wurden für ihr Engagement belohnt. Eine gute Kombination führte in der 46. Minute zum 1:2 Anschlußtreffer durch Andreas Wiens. Das Spiel war nun ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für den BFSV Atlantik. Zwei gute Torchancen konnten sie aber nicht zum Ausgleich nutzen. Auch die Kühlungsborner hatten mit einigen Kontern noch die Möglichkeit, das Ergebnis auszubauen, aber sie scheiterten einmal am Pfosten und am guten Eduard Wormsbecher. So blieb es beim 2:1 Sieg für die Ostsee-Oldies, die eine ganz starke Mannschaftsleistung geboten hatten, die an diesem Tag auch notwendig war, um die starken Hamburger zu besiegen.

Tore: 1:0 (13.) René Schultz, 2:0 (30.) Robert Balbach, 2:1 (46.) Andreas Wiens. Zuschauer: 100

Neuling SG Marburg/Beltershausen mit Traumstart in den 4. Deutschen Ü-40 Pokal

220 Zuschauer sehen souveränen 3:0 Sieg der SG gegen den Favoriten SSV Vimaria 91 Weimar

Am Samstag den 19.11. ging die SG Marburg/Beltershausen, die erst seit knapp vier Jahren als Altherren-Spielgemeinschaft der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg und des SV Beltershausen besteht, erstmals als Neuling beim 4. Deutschen Ü-40 Pokal an den Start. Gegner war der mehrfache thüringische Ü-40-Meister SSV Vimaria 91 Weimar. Für die Spielgemeinschaft aus Mittelhessen ein Highlight in ihrer noch jungen Geschichte.

Mit viel Engagement und Herzblut organisierte Manager und Spieler Jürgen Schönleb und sein Team diese Begegnung. Schon die Terminfindung gestaltete sich nicht einfach. Die Oldies Ü-40 aus Weimar boten den Marburg/Beltershausenern Samstag, den 19.11., als Spieltermin an. An diesem Tag stand der SG allerdings der heimische Kunstrasenplatz, in der Reddy Küchen Arena, im Zwetschenweg, nicht zur Verfügung, und ein anderer Termin im November konnte nicht gefunden werden.

So schaltete Jürgen Schönleb das Marburger Sportamt ein, das prüfen sollte, ob das Spiel der 1. Runde im Deutschen Ü-40 Pokal auf einem anderen Kunstrasen im Marburger Raum ausgetragen werden könnte. Ende Oktober bekamen die Old Boys der SG dann die Nachricht aus dem Sportamt, dass die Begegnung am 19.11. auf dem Kunstrasenplatz im Georg-Gaßmann-Stadion stattfinden kann. Daraufhin setzten sich die SGler mit ihrem zuständigen Referenten für Freizeit- und Breitensport in Marburg, Hubert Höck, in Verbindung, um die weitere Planung für dieses Spiel in Angriff zu nehmen. Der rührige Höck witterte sofort die Chance, dieses Spiel auch zu einem Höhepunkt des AH-Fußballs im Marburger Kreis zu machen.

Mit dem Schiedsrichtergespann Tim Waldinger (Schiedsrichter, der auch in der Regionalliga pfeift und in der 3. Liga als Linienrichter aktiv ist) und den Linienrichtern Carolin Lotz und Alexander Metnitz hatte er eine Auswahl getroffen, die weit über Marburg hinaus bekannt war und für viel Qualität sorgte. Zudem bewarb Hubert Höck und die SG dieses Spiel auf Facebook und in der regionalen Presse (Oberhessische Presse) – man lud die Kreisfußballwartin Marburg Daniela Rühl und weitere Funktionäre zum Spiel ein, um dieses Event zu einem Altherren-Fußballfest zu machen. Und die Rechnung ging auf. Rund 220 Zuschauer kamen zu der Begegnung, die dann auch sehr guten AH-Fußball bot.

Die SG Marburg/Beltershausen startete gegen den favorisierten SSV Vimaria 91 Weimar verhalten. Erst einmal hinten gut stehen und ein zu Null halten, war die Devise. Auch die Weimarer agierten nach dem selben Schema. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams hatten eine gute Chance, die die beiden guten Torhüter Frank Jöstingmeier (SG Marburg/Beltershausen) und Torsten Bela (SSV Vimaria Weimar) zunichte machten. Torlos wurden dann die Seiten gewechselt. Aus der Kabine kamen die Hausherren mit neuem Elan. Angetrieben von Spielertrainer Bülent Turgut und Dennis Siepmann setzten sie die Weimarer gleich unter Druck. Nach einem Eckball von Dennis Siepmann dann in der 39. Minute die 1:0 Führung durch Markus Hoss, der den Kopfball unhaltbar für Torsten Bela platzierte. Damit war der Bann gebrochen. Die zuvor stark verteidigenden Weimarer verloren ihre Ordnung, und die Spielgemeinschaft aus Marburg/Beltershausen bestimmte und kontrollierte das Spiel. In der 62. Minute dann die Vorentscheidung, als Manuel Ferber eine Volleyabnahme im gegnerischen Tor versenkte. Drei Minuten später sorgte der quirlige Justin Gries für den 3:0 Endstand.

Jetzt hoffen die Mannen aus Marburg und Beltershausen darauf, in der 2. Runde wieder einen attraktiven Gegner zu bekommen. Dort warten Vereine wie DSC Arminia Bielefeld, SC Paderborn oder SC Westfalia Herne auf die Marburger Spielgemeinschaft, und dann könnte es ein weiteres AH-Fußballspektakel im März 2023 im Marburger Fußballkreis geben.

Tore: 1:0 (39.) Markus Hoss, 2:0 (62.) Manuel Ferber, 3:0 (65.) Justin Gries

SC Westfalia Herne schafft vor 150 Zuschauern Sensation

SC Westfalia Herne – TSV Bayer 04 Leverkusen 6:1 (4:1)

Am 19.11.22 um 17.00 Uhr stand das Spiel SC Westfalia Herne Ü40 – Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft auf dem Plan. Unter Flutlicht spielten in der ersten Hälfte die Westfalia Ü-40 Oldies groß auf gegen eine Leverkusener Mannschaft die unter der Woche mit 3 personellen Absagen gehandicapt ins Spiel gingen. Bereits nach 2 Minuten gingen die Herner im altehrwürdigen Stadion am Schloss Strünkede mit 1:0 durch Cihan Yilmaz in Führung, der eine Flanke von Dino Degenhard perfekt annahm und sich um den Gegenspieler drehend mit links ins lange Eck abschloss.

Yilmaz war es auch, der in der 10. Minute eine Ecke perfekt auf den kurzen Pfosten brachte, wo Michael Baum den Ball per Kopf ins lange Eck verlängerte. Im Gegenzug schlug ein Herner im eigenen Strafraum über den Ball und Masmanidis flankte perfekt auf Feinbier, der perfekt mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung vom guten Torwart Dudek vollendete. In der 25.Minute startete Degenhard erneut auf dem linken Flügel durch und seine scharfe Hereingabe drückte Andreas Golm am kurzen Pfosten über die Linie.

Als die letzte Spielminute in der ersten Hälfte lief, vertändelte ein Leverkusener Abwehrspieler kurz hinter der Mittellinie den Ball gegen Yilmaz, der Mittelstümer Erzen auf die Reise schickte. Yilmaz lief ebenfalls mit und drückte den Querpass von Erzen ins leere Tor.

Leverkusen war sichtlich geschockt von dieser Art Vorentscheidung und kam nicht wirklich entschlossen aus der Kabine. Nach einer Abtastphase rettete der Leverkusener Verteidiger Mario Schwarz für den eigenwechselten Torwart Yüksel Yalcin auf der Linie, nachdem Erzen den Ball über den Torwart in die Richtung des verwaisten Tores gehoben hatte. In der 48.Minute drückte der Herner Kapitän eine Maßflanke von Barton per Kopf ins Leverkusener Tor und damit war die endgültige Entscheidung perfekt.

Leverkusen wollte noch einen weiteren Treffer erzielen und hatte durch Feinbier und Masmanidis weitere Möglichkeiten, aber der Endstand war dem Herner Goalgetter Sami El Nounou vorbehalten, der in der letzten Spielminute einen Abpraller per sehenswerten Fallrückzieher in die Maschen vollendete.

Damit war ein Endstand erzielt, mit dem die Herner in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet hatten.

Tore: 1:0 (2.) Yilmaz, 2:0 (10.) Baum, 2:1 (11.) Feinbier, 3:1 (25.) Golm, 4:1 (35.) Yilmaz, 5:1 (48.) Laudien, 6:1 (70.) El Nounou

Zuschauer: ca. 150.

4. Deutscher Ü-40 Pokal Saison 2022/2023

Vorbericht zur ersten Runde

Im Jahr 2019 hat Ex-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann laut über eine Fußball-Tour für Senioren nachgedacht – doch dann kam Corona. Er hält eine Senioren-Liga, wie im Golf oder Tennis, auch im Fußball für denkbar. Das Potential ist da, eine Art Senioren-Meisterschaft zu entwickeln. Der Anlass für den Vorstoß war das Legendenspiel des DFB gegen Italien (3:3) am Montag, den 07.10.2019, in Fürth.

Zwar gibt es eine solche Senioren-Liga in Deutschland nicht, aber einen Ü-40 Fußball-Wettbewerb, der dieser Idee sehr nahe kommt, existiert schon seit der Saison 2017/2018: Der Deutsche Ü-40 Pokal, der in der Saison 2022/2023 in die 4. Auflage geht. 19 Mannschaften werden teilnehmen. Gestartet wird mit der 1. Runde noch im Oktober 2022.

Die Auslosung zur 1. Runde des 4. Deutschen Ü-40 Pokals brachte eine echte „Hammer-Partie“ hervor. Mehr Tradition und Prestige im AH Ü-40 Fußball war bei den zwei Teams SC Westfalia Herne und Titelverteidiger Bayer 04 Traditionsmannschaft nicht möglich.

Die Bayer Old Boys, die noch im September in Berlin hinter dem 1.FC Nürnberg Deutscher Ü-40 Vizemeister wurden, schicken sich nun an, den Titel zu verteidigen. Das ehrwürdige Stadion am Schloss, mit seinem hochmodernen Kunstrasen, wird Austragungsort dieser Partie sein. Beide Mannschaften zählen ohne Zweifel zum Favoritenkreis beim 4. Deutschen Ü-40 Pokal, und so kann man sich in Herne auf einen heißen Pokalfight freuen.

Ganz andere Vorzeichen hat da die Begegnung des Neulings FC Viktoria Thiede/Salzgitter gegen die Ü-40 des Zweitbundesligisten DSC Arminia Bielefeld. Die Arminen als Ex-Westfalenmeister und Teilnehmer am DFB-Ü40-Cup in Berlin gelten als klarer Favorit. Aber auch die Bielefelder scheiterten schon einmal in der 1. Runde in der Saison 2017/2018, als sie beim FC Vorwärts Wettringen nach hartem Pokalfight mit 8:9 (4:4) nach Verlängerung ausschieden. Mit dem FC Viktoria Thiede treffen die Ostwestfalen nun auf einen Gegner, der in der Saison 2022 unangefochten Meister der Ü-40 Nordharz-Kreisliga wurde und sich für die Ü-40 Niedersachsenmeisterschaft 2023 qualifiziert hat. Die Viktoria Old Boys sind durchwachsen in die neue Saison 2022/2023 gestartet. Unterlagen sie in der gesamten vorigen Saison nur einmal, bei 11 Siegen und 2 Unentschieden, so haben sie in der neuen Saison nach drei Spielen schon eine Niederlage kassiert, aber auch zwei Siege stehen schon wieder auf der Habenseite. Gegen die Bielefelder Arminia wird es auf dem Rasenplatz in Salzgitter-Thiede, Am Sportpark 9, auf jeden Fall ein Fußballfest geben.

Die Sportfreunde Troisdorf 05 erwarten in der 1. Runde die SG Hoppstädten-Weihersbach. Beide Teams haben schon Erfahrungen beim DFB-Ü-40-Cup gesammelt, und beide holten sich in den letzten Jahren auch die Verbandsmeistertitel Mittelrhein und Südwest/Pfalz. Die Troisdorfer unterlagen beim 3. Deutschen Ü-40 Cup in der 1. Runde der SG Gießen/Großen-Linden nach einer 2:0 Halbzeitführung mit 2:3. Für die SG Hoppstädten-Weihersbach kam das Aus in Runde 2, als sie sich dem späteren Titelgewinner Bayer 04 Leverkusen zuhause mit 0:4 beugen mussten.

Mit dem FC Fürstenfeldbruck ist erstmals ein Vertreter des Bayerischen Fußball Verbandes beim Deutschen Ü-40 Pokal dabei. Die „Brucker“ waren 2021 Drittplatzierter bei den Bayerischen Ü-40 Meisterschaften hinter dem 1. FC Nürnberg und dem FC Bayern München. In der zweithöchsten Ü-40 Liga des Fußballkreises München, der Kreisliga, holten sich die FCF Oldies in diesem Jahr den Meistertitel und steigen damit in die Oberliga München auf. Eine spielstarke Mannschaft, die nun auf das hessische Spitzenteam aus Fehlheim/Bensheim trifft. Die Fehlheimer zählen schon seit vielen Jahren zur Creme de la Creme des Hessischen Ü-40 Fußballs. Darüber geben alleine schon die Erfolge Auskunft: 2018 Hessenpokalsieger, 2017 Hessenpokal-Finalist, 2015 Hessischer Verbandsmeister, Süddeutscher Vizemeister und Drittplatzierter beim DFB-Ü-40-Cup in Berlin. Auch dieses Spiel verspricht viel Spannung und guten Fußball.

Das Gründungsmitglied des Deutschen Ü-40 Pokals SSV Vimaria Weimar reist in der 1. Runde des Pokals zum hessischen Neuling SG Marburg/Bellershausen. Die Vimaren aus Weimar holten bereits einige Verbandsmeistertitel des Fußball Verbandes Thüringen und haben bisher an allen drei Pokalrunden teilgenommen. Zweimal scheiterten sie an der SG Gießen/Großen-Linden und einmal an der Traditionsmannschaft des Halleschen FC. Dieses Mal wollen es die Old Boys von der Ilm besser machen und in Runde 2 einziehen. Die Mannen aus dem Marburger Land traten in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Hessischen Ü-40 Meisterschaften an und kamen auf Anhieb auf Platz 3 hinter so renommierten Teams, wie SG Hoechst Classique und dem SV Erzhausen. Auf eigener Sportanlage werden sie auf jeden Fall alles versuchen, um in die Runde 2 einzuziehen.

Zwei Neulinge mit absolut spielerischen Potential kreuzen in Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern die Klingen. Gastgeber FSV Kühlungsborn empfängt den BFSV Atlantik 97 Hamburg. Die Ü-40 des FSV Kühlungsborn wurde bei den Ü-35 Verbandsmeisterschaften von Meck.-Vorpommern Vizemeister. Gegen den FC Anker Wismar unterlagen die FSVler aus dem Fußballkreis Warnow nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit mit 1:4 im Elfmeterschießen. Der BFSV Atlantik 97 spielt in der höchsten Hamburger Ü-40 Liga, der Verbandsliga Staffel 2. In der Saison 2021/2022 stellten die Atlantik Protagonisten einen Rekord auf. In 22 Verbandsspielen blieben sie ungeschlagen. 106:8 lautete das imponierende Torverhältnis. Im Endspiel um die Hamburger Ü-40 Meisterschaft zogen sie dann allerdings mit 6:7 (1:1) im Elfmeterschießen gegen Seriensieger SC Victoria Hamburg den Kürzeren. Pech dann für die Atlantik Old Boys, dass sie bei der Norddeutschen Ü-40 Meisterschaft nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber SV Eintracht Nordhorn das Ticket nach Berlin zum DFB-Ü40-Cup verfehlten.

Der Ü-40 Verbandsmeister aus Thüringen der Jahre 2021 und 2016, die Sportfreunde Gera, treffen als Neuling auf die Traditionsmannschaft des Halleschen FC. Der Hallesche FC, als Pionier des Pokals und eines der herausragenden Ü-40 Teams von Sachsen-Anhalt, fährt nicht unbedingt als Favorit nach Gera.

Zwar konnten die Old Boys von der Saale beim 3. Deutschen Ü-40 Pokal, der durch Corona unterbrochen wurde, die Endrunde der letzten acht Mannschaften durch einen 3:1 Sieg beim 1. Traber FC Mariendorf erreichen, aber an der Endrunde konnten sie leider aus mannschaftstechnischen Gründen nicht teilnehmen. In den Wettbewerben davor schieden sie jeweils gegen den späteren Titelträger VfB Hermsdorf (0:3) und Bayer 04 Leverkusen (1:3) aus. Die Geraer, die in diesem Jahr Ü-40 Vize-Verbandsmeister von Thüringen wurden, verloren das Endspiel gegen den FSV Martinroda nach einer 1:0 Halbzeitführung noch mit 1:2. Jetzt wollen sie sich im Pokal schadlos halten und mit einem Sieg in die 2. Runde einziehen.

Zu einem Lokalderby kommt es bei der Begegnung TSV Sasel gegen den SC Victoria Hamburg. Die Oldies aus Sasel sind zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb vertreten. Als Meister der Landesliga Hamburg Staffel 3 schafften sie mit 17 Siegen und einem Unentschieden den Aufstieg in die höchste Hamburger Ü-40 Klasse, die Verbandsliga. Dort haben sie auch schnell Fuß gefasst und belegen hinter BFSV Atlantik 97 Platz 2. Nach fünf Spieltagen sind sie immer noch ungeschlagen und ohne Punktverlust, das wird für die Victoria ein harter Brocken. Die Victorianer zählen schon seit einigen Jahren zur deutschen Ü-40 Elite. Hamburger Ü-40 Pokalsiege und etliche Ü-40 Meisterschaften sowie der 4. Platz beim DFB-Ü40-Cup 2018 sind nur einige Beispiele für die Erfolgsstory der Victoria. Beim Final-Six-Turnier 2021 standen sie im Finale, das sie nur knapp mit 0:1 gegen Bayer 04 Leverkusen verloren. In Sasel, auf dem Kunstrasen am Saseler Parkweg, erwartet die Victoria mit Sicherheit ein ganz heißer Tanz.

Die SG Gießen/Großen-Linden, auch ein Team der ersten Stunde des Pokals, empfängt die SG Wormatia Worms/SV Leiselheim vom Rhein. Diese Partie gab es schon in der Saison 2018/2019 damals siegten die Old Boys aus Worms mit 3:1.
Die Mittelhessen aus Gießen/Großen-Linden erreichten bei der letzten Pokalrunde das Final-Six-Turnier 2021 in Kelsterbach am Main. Dort wurden sie zwar nur 6., aber es war für das Team trotzdem ein großer Erfolg. Ein Husarenstück gelang ihnen in der Saison 2017/2018, als sie auf eigenem Rasen den Topfavoriten VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft, mit den Ex-Profis Roy Präger, Detlev Dammeier, Peter Kleeschätzky, Frank Plagge und Siegfried Rreich, vor ca. 400 begeisterten Zuschauern mit 3:1 besiegten. Gegen die Spielgemeinschaft aus Worms und Leiselsheim hoffen die Kicker von der Lahn natürlich auf einen Sieg, die spielstarken Pfälzer dürften hier aber etwas dagegen haben.

Die Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07 hatte das Glück ein Freilos zu ziehen. Die Mannschaft um Teamchef Roman Piechota zählt zu den spielstärksten in Ostwestfalen. 2019 wurden sie bei den Verbandsmeisterschaften von Westfalen Vierter. 2019 wurden sie in Freiberg/Sachsen Dritter nach einem 2:1 Sieg über SG Hoechst Classique. Ansonsten lief es bei Ihnen als Mitbegründerteam des Pokals nicht sonderlich gut. Beim 1. Deutschen Ü-40 Pokal scheiterten sie in der 1. Runde mit 0:1 am späteren Finalisten SV BW Dingden. Bei der 3.Auflage des Turniers unterlagen sie in Runde 1 dem Niedersachsenvertreter SC Melle 03 mit 2:5 nach Verlängerung. Das soll bei der diesjährigen Teilnahme besser werden, und die Paderborner streben das Final-Four-Endturnier an.

Spielpaarungen der ersten Runde

 1. FC Viktoria Thiede – DSC Arminia Bielefeld (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer)

2. SF Troisdorf 05 (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer) – SG Hoppstädten-Weihersbach (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer)

3. SC Westfalia Herne (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer) – Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft (Titelverteidiger)

4. FC Fürstenfeldbruck (Erstteilnahme) – VfR Fehlheim (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer)

5. SG Marburg/Bellershausen (Erstteilnahme) – SSV Vimaria 91 Weimar e.V.

6. Sportfreunde Gera (Erstteilnahme) – Hallescher FC Traditionsmannschaft

7. FSV Kühlungsborn (Erstteilnahme) – BFSV Atlantik 97 Hamburg (Erstteilnahme)

8. TSV Sasel (Erstteilnahme) – SC Victoria Hamburg (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer)

9. SG Giessen/Großen-Linden – SG Wormatia Worms/SV Leiselheim (DFB-Ü40-Cup Teilnehmer)

Freilos 1. Runde: SC Paderborn 07

Startschuß zum 4. Deutschen Ü-40 Pokal 2022/2023 - mit attraktiven Mannschaften

Der Deutsche Ü-40 Pokal geht nach der Corona-Pause in die 4. Auflage.

Mit dem „Deutschen Ü-40 Pokal“ hat der Amateurfussball / AH-/Ü-40 Fußball wieder einen bundesweiten Wettbewerb, an dem alle interessierten Ü-40 Mannschaften teilnehmen können. Ein überregionaler Wettbewerb, der den Amateurfussball/ AH-/Ü-40 Fußball über den regulären Ligabetrieb hinaus für die Spieler attraktiv und für die Zuschauer interessant macht. Der Reiz dieses Wettbewerbs ist unter anderem der, dass Ü-40 Amateurteams auf Traditionsmannschaften von Profivereinen treffen, ohne dass sie dafür eine Antrittsgebühr an diese – wie es sonst üblich ist - bezahlen müssen. Außerdem spielt man nicht gegen Gegner aus dem eigenen Kreis oder Bezirk. Dadurch wird das Spektrum an Spielpartnern erweitert, und es können neue Freundschaften entstehen.

Auch zeigte sich bald, dass die überregionalen Spiele viel Anklang bei den Mannschaften und auch bei den Zuschauern fanden. So besuchten fast 400 Zuschauer die Partie der zweiten Runde des 1. Deutschen Ü-40 Pokals zwischen dem VfB Giessen/TSV Großen-Linden und der Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg.
Hier gibt es noch eine Solidarität zwischen den Profi- und Amateurvereinen. Denn die Anmeldegebühr ist für alle teilnehmenden Mannschaften gleich. Sie beträgt pro Mannschaft 450,00 Euro. Davon wird ein Teil ab der 1. Runde als Preisgelder an die Siegermannschaften wieder ausgeschüttet.

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Unterstützung humanitärer Aktionen, die diese Pokalrunde bereichern, wie es das Beispiel des Pokalspiels zwischen der SG Hoppstädten-Weiersbach und TSV Bayer 04 Leverkusen zeigt. Für den schwer erkrankten fünfjährigen Henry organisierten die Old Boys der SG während des Spiels eine Tombola. Die Zuschauer- und Tombola-Einnahmen wurden für die Betreuung des fünfjährigen Henry zur Verfügung gestellt. Dabei hatte das Bayer Team für die Tombola ein unterschriebenes Trikot von Jonathan Tah und Charles Aránguiz mitgebracht. Henry wurde zudem ein aktuelles Trikot mit seinem Namen und Alter überreicht. Eine Aktion, die überaus erfreulich verlief, und auch ein Element dieses Wettbewerbes ist.

Seit 2017 haben sich bereits 55 Mannschaften aus fast allen Bundesländern dazu angemeldet. Zu den Pionieren zählen der Hallesche FC (FV Sachsen-Anhalt), SSV Vimaria 91 Weimar (FV Thüringen), DSC Arminia Bielefeld (FV Westfalen), SF Troisdorf 05 (FV Mittelrhein), SV Leiselheim (FV Südwest/Pfalz), SC Paderborn 07 (FV Westfalen), SC Westfalia Herne (FV Westfalen), SG FC Gießen/ TSV Großen-Linden (FV Hessen) VfB Hermsdorf (FV Berlin) und Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft (FV Mittelrhein).

Sieger der drei ersten Pokalrunden wurden der VfB Hermsdorf (2017, 2018) aus Berlin und die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen (2021).

Der Startschuß zum 4. Deutschen Ü-40 Pokal fällt noch im Oktober 2022. Dann werden wieder 19 Ü-40 Teams um den Pokal kämpfen und am Samstag, den 06. Mai 2023, wird auf einer noch zu bestimmenden Sportanlage, in einem Final-Four-Turnier, der 4. Deutsche Ü-40 Pokalsieger ermittelt.

Für die 1. Runde wurden folgende Spielpaarungen gezogen:

FC Viktoria Thiede – DSC Arminia Bielefeld

SF Troisdorf 05 – SG Hoppstädten-Weihersbach

SC Westfalia Herne – Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft

FC Fürstenfeldbruck – VfR Fehlheim

SG Marburg/Bellershausen – SSV Vimaria 91 Weimar e.V.

Sportfreunde Gera – Hallescher FC Traditionsmannschaft

FSV Kühlungsborn – BFSV Atlantik 97 Hamburg

TSV Sasel – SC Victoria Hamburg

SG Giessen/Großen-Linden – SG Wormatia Worms/SV Leiselheim

Freilos 1. Runde: SC Paderborn 07

Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen holt erstmals den Deutschen Ü-40 Pokal

3. Deutscher Ü-40 Pokal - Final Six Endrunde Kelsterbach am Main

Um 19:05h am Samstag, den 18.September konnten die Old Boys Ü-40 des TSV Bayer 04 Leverkusen die Arme hochreißen und den 1:0 Endspielsieg durch ein Tor von Markus Feinbier, gegen den SC Victoria Hamburg, bejubeln.

Im Pokalendspiel 2019 in Freiberg/Sachsen dem VfB Hermsdorf noch mit 0:2 unterlegen, ließen die Bayer-Oldies in dieser Saison nie Zweifel aufkommen, wer den Pokal mit nach Hause nehmen würde.

Bereits das Auftaktspiel in der Gruppe A gewannen die Leverkusener gegen die sich wacker wehrende Spielgemeinschaft Gießen/Großen-Linden mit 4:1. Damit setzten die Mannen aus dem Westen gleich ein Zeichen. Das 1:1 gegen den späteren Gruppenzweiten SC Victoria Hamburg genügte zum Gruppensieg. Die Victorianer aus der Hansestadt trennten sich von der SG Gießen/Großen-Linden 0:0 und so zogen auch sie als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein. In der Gruppe B konnte sich Titelverteidiger VfB Hermsdorf gegen den FC Vorwärts Wettringen durch ein Eigentor der Wettringer mit 1:0 durchsetzen. Als die Kicker aus dem Norden Berlins mit 0:1 gegen den hessischen Vertreter VfR Fehlheim unterlagen war ihr Weiterkommen ins Halbfinale gefährdet. Da die Fehlheimer sich im letzten Gruppenspiel der Gruppe B mit 0:0 von Wettringen trennten, wurden sie Gruppensieger und die Hermsdorfer zogen als Zweiter ebenfalls in die Runde der letzten vier Teams ein.

Im ersten Halbfinale kam es zur Wiederauflage des Endspiels von 2019. Die Leverkusener konnten sich in diesem Halbfinalspiel dann für die damals erlittene Niederlage bei den Hermsdorfern revanchieren. In einen umkämpften Spiel setzten sich die Bayer Old Boys mit 3:1 durch. Das zweite Halbfinale zwischen Fehlheim und Hamburg hatte dann viel Brisanz. Die Fehlheimer verloren schon nach acht Minuten einen Akteur, der wegen eines Foulspiels die Rote Karte sah. Aber auch mit nur 10 Spielern setzten die Südhessen gegen die Victorianer aus Hamburg immer wieder Nadelstiche und kurz vor dem Seitenwechsel gelang ihnen mit einem Traumtor per Freistoß die etwas überraschende 1:0 Führung. Die Victoria setzte nun alles daran diesen Rückstand wett zu machen. Die gute Fehlheimer Abwehr blieb aber bis fünf Minuten vor Spielende stabil, dann konnten die Hamburger nach einem schön vorgetragenen Angriff ausgleichen. Als sich alle schon auf ein Elfmeterschießen einrichteten kamen die Victorianer doch noch zum vielumjubelten Siegtrefffer in unmittelbar letzter Minute.

Die Plätze 5 und 3 wurden dann im Elfmeterschießen entschieden. Platz 5 sicherte sich der FC Vorwärts Wettringen, der die SG Gießen/Großen-Linden mit 5:3 besiegte und das shootout um Platz 3 ging mit 6:5 an den VfB Hermsdorf, die Oldies des VfR Fehlheim belegten Platz 4. Das Finale zwischen Bayer 04 Leverkusen und SC Victoria Hamburg bot dann hervorragenden Fußball. Beide Teams waren offensiv ausgerichtet und so kam es zu guten Szenen vor beiden Toren. In der 10. Minute erzielte Bayer-Torjäger Marcus Feinbier dann das entscheidene Tor des Spiels. Die Hamburger setzten noch einmal alles daran auszugleichen, die gute Abwehr der Leverkusener ließ aber nichts mehr zu und so blieb es beim verdienten 1:0 Erfolg der Mannen vom Niederrhein. Eine auf gutem Nivau ausgetragene Endrunde auf dem hervorragenden Rasen des Kelsterbacher Sportparks fand mit den Bayer Old Boys einen würdigen Sieger.

Es war ein faires aber kampfbetontes Endturnier, das von den Schiedsrichtern um Schiri-Legende Bernd Heynemann souverän geleitet wurde.

Die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen trat mit folgenden Spielern an: Torhüter Jörg Volkmar und Patrick Görgens, Zoltan Sebescen, Sascha Jagusch, Carsten Baumann, Julius Ewig, Thorsten Judt, Zulfugar Simsek, Marcel Podszus, Sebastian Schoof, Marcus Feinbier, Marc Bach, Guiseppe Spitali, Sahin Sezer, Alexander Nuss, Gergely Fülöp, Marjanco Nacev, Christoph Chylla, Markus Voike, Frank Germann.

Deutscher Ü40-Pokal: Harte Gruppe für Elf um Trainer Ümit Komac

Die SG Gießen/Großen-Linden vertritt den Fußballkreis Gießen am 18. September in Kelsterbach, wo die Endrunde zum deutschen Ü40-Pokal ausgetragen wird.

(ms). Insgesamt sechs Teams haben sich für das Finalturnier qualifiziert, neben der heimischen Spielgemeinschaft Bayer Leverkusen, SC Victoria Hamburg, VfB Hermsdorf, VfR Fehlheim und FC Vorwärts Wettringen.

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Final Six Endrunde am Samstag, den 18. September im Sportpark Kelsterbach am Main

Am Samstag, den 03. Oktober 2020, fand das letzte Achtelfinalspiel des 3. Deutschen Ü-40 Pokals statt. Die SG Hoppstädten-Weiersbach traf dabei auf die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen. Vor 250 Zuschauern siegten die Bayer Old Boys souverän mit 4:0. Ende Oktober 2020 stoppte Corona dann die Fortführung des Wettbewerbs. Als der Spielbetrieb im Amateurbereich im Juli 2021 wieder aufgenommen werden konnte, entschlossen sich der Veranstalter sportxmedia aus Zeitgründen dazu, den Sieger des 3. Deutschen Ü-40 Pokals in einem „Final Eight Endrundenturnier“ an einem Samstag im September zu ermitteln. Mit dem FC Viktoria Kelsterbach wurde ein kompetenter Ausrichterverein gefunden, der auf seiner hervorragenden Sportanlage nun diese Endrunde am Samstag, den 18.September, ausrichtet. Leider wurde aus dem „Final Eight“ ein „Final Six Turnier“ weil der Hallesche FC und der HSV Barmbek Uhlenhorst ihre Teilnahme absagten.

In zwei Dreiergruppen mit Halbfinalspielen und End- und Platzierungsspielen (Spielzeit 2 x 15 Minuten) wird nun an der Perle des Untermains, in Kelsterbach, der dritte Pokalsieger ausgespielt.

Die Auslosung des „Final Six Turniers“ wurde am 16. August durchgeführt. Dabei ergaben sich folgende Gruppeneinteilungen:

Gruppe A:

TSV Bayer 04 Leverkusen (Mittelrhein)
SC Victoria Hamburg (Hamburg)
SG Gießen/Großen-Linden (Hessen)

Gruppe B:

VfB Hermsdorf/Berlin (Titelverteidiger)
VfR Fehlheim (Hessen)
FC Vorwärts Wettringen (Westfalen)

 

Die sechs Endrundenteilnehmer, die in Kelsterbach an den Start gehen, gehören schon seit einigen Jahren zu den führenden deutschen Ü-40 Mannschaften. Sie haben bundesweit oder auch in ihren Landesverbänden Titel geholt oder zählen dort zu den Spitzenvertretern in ihrer Altersklasse.

Die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen, die voraussichtlich mit den Ex-Profis Carsten Baumann, Thorsten Judt, Marcus Feinbier, Thomas Zdebel, Mike Rietpietsch, Jens Nowotny und Rene Rydlewicz in Kelsterbach antreten wird, wurde 2019 Deutscher Ü-40 Vizemeister beim DFB-Ü40-Cup in Berlin. Zudem wurden sie Ü-40 Landesmeister im Fußball Verband Mittelrhein. 2019 standen die Oldies vom Rhein im Finale des 2. Deutschen Ü-40 Pokals, dort mußten sie sich dem VfB Hermsdorf nach einem packenden Finale mit 0:2 beugen.

Der bekannteste Akteur des Hamburger Ü-40 Serienmeisters SC Victoria ist Marius Ebbers (Ex-Profi beim MSV Duisburg, 1.FC Köln, FC St.Pauli). Die Hamburger wurden 2018 beim DFB-Ü-40-Cup in Berlin 4., und sie zählen zu den Ausnahmeteams im Norden Deutschlands. Durch Siege beim Bremer Meister TuRa Bremen (4:1) und in Neumünster/Schleswig Holstein beim TS Einfeld (3:1) zogen die Victorianer souverän in die Endrunde in Kelsterbach ein.

Die SG Gießen/Großen-Linden zählt in Hessen mit zu den besten Ü-40 Mannschaften. Zwar konnte die Spielgemeinschaft noch keinen Landesmeistertitel vermelden, lediglich 2016 reichte es zur Vizemeisterschaft in Hessen, aber international bei der Malta Soccer Trophy 40+ auf Malta erreichten die Mittelhessen die Endrunde und belegten dort einen beachtlichen 5. Platz. Zudem machten die Oldies von der Lahn auf sich Aufmerksam, als sie beim 1. Deutschen Ü-40 Pokal in Grioßen-Linden vor 350 Zuschauern in der 2. Runde die Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg mit 3:1 ausschalteten.

In der Gruppe B hat mit dem VfB Hermsdorf, die Mannschaft die Endrunde erreicht, die die beiden Wettbewerbe 2018 und 2019 um den Deutschen Ü-40 Pokal gewonnen hat. 2018 setzten sich die Kicker aus dem Norden Berlins mit 7:0 im Endspiel gegen den SV BW Dingden durch. Spektakulär dann ihr Auftritt beim Endspiel 2019 in Freiberg/Sachsen, als sie den Topfavoriten, die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen, mit 2:0 besiegten. Zwar schafften die Hermsdorfer noch nie die Teilnahme zum DFB-Ü40-Cup, aber die Berliner Ü-40 Landesmeisterschaft und der Ü-40 Verbandspokal Berlins zählen zu den Erfolgen, die die VfBler in den letzten fünf Jahren errungen haben. Damit zählen sie neben den Ü-40 Oldies der SpVgg BW Berlin (Deutscher Ü-40 Meister 2016, 2018) und Hertha BSC (Deutscher Ü-40 Meister 2010) zu den Ausnahmeteams im Berliner AH-Fußball.

Der VfB Fehlheim gehört wie Gießen/Großen-Linden zu den AH-Spitzenteams in Hessen. Ü-40 Hessenmeister 2015, Süddeutscher Ü-40 Vizemeister 2015 und der 3. Platz beim DFB-Ü40-Cup 2015 waren neben dem Gewinn des Hessenpokals 2018 die herausragenden Erfolge der Südhessen, die nun schon seit etlichen Jahren das Geschehen im hessischen AH-Fußball mitbestimmen. Glück hatten die Südhessen aus Fehlheim bei ihrer ersten Teilnahme am Deutschen Ü-40 Pokal als sie in der 1. Runde ein Freilos zogen und in der 2. Runde mit der SG Wormatia Worms/Leiselheim/Hofheim eine attraktive und spielstarke Mannschaft, die nur 25 Kilometer von Fehlheim entfernt ist, zugelost bekamen. Am Samstag, den 07. März 2020, siegten die VfR Oldies im Fehlheimer Stadion vor staatlicher Kulisse, nach einem 0:2 und 1:3 Rückstand, mit 4:3 und sicherten sich damit den Einzug in die Endrunde.

Mit dem FC Vorwärts Wettringen aus dem Landkreis Steinfurt/Westfalen hat sich ein Team für die Endrunde qualifiziert, das bereits beim 1. Deutschen Ü-40 Pokal für Aufsehen sorgte, als die Vorwärts Old Boys in einem begeisternden Spiel die Traditionsmannschaft des Bundesligisten DSC Arminia Bielefeld nach einer wahren Pokalschlacht nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 9:8 (3:3, 4:4) ausschalteten. Den Einzug ins Final Four Turnier, in der damaligen Frankfurter Commerzbank Arena, verpassten sie nur knapp durch ein 5:6 (1:1, 1:0) n.V. und Elfmeterschießen gegen den SV BW Dingden. Im Wettbewerb 2019/2020 lief es dann besser, und Siege gegen den niedersächsischen Ü-40 Landesmeister SV Eintracht Nordhorn (3:1) und den ersten Deutschen Ü-40 Meister SG Balve-Garbeck (1:0) ebneten den Weg in die Endrunde. Zudem sicherten sich die Wettringer 2015 auch die Ü-40 Westfalenmeisterschaft.

Somit werden am Samstag, den 18.09., im Kelsterbacher Sportpark sechs Hochkaräter des deutschen Ü-40 Fußballs ihre Visitenkarte abgeben. Für guten Fußball und Spannung ist bei diesem Teilnehmerfeld auf jeden Fall gesorgt.

FC Vorwärts Wettringen im Viertelfinale des Deutschen Ü-40 Pokals

Deutscher Ü-40 Pokal Saison 2019/2020 Achtelfinale

Mit hohen Erwartungen reiste der erste Deutsche Ü-40 Meister SG Balve/Garbeck zum Deutschen Ü-40 Pokal-Achtelfinalspiel nach Wettringen zum FC Vorwärts.

Vor 13 Jahren am Sonntag, den 23.September 2007 feierten die Ü-40 Old Boys aus dem Fußballkreis Arnsberg den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte als sie das Finale des DFB-Ü40-Cups gegen die SF Neukölln/Rudow mit 5:4 im Elfmeterschießen, nachdem in der regulären Spielzeit keine Treffer gefallen waren, gewannen. Zuvor hatten die SGler aus Balve/Garbeck den FC Bayern München in der Vorrunde (1:1) und im Halbfinale die SG Hoechst Classique (4:5, 0:0 n.E.) hinter sich gelassen.

Bei ihrer ersten Teilnahme am Deutschen Ü-40 Pokal, gingen die Mannen um Teamchef Christian Müller, Torhüter Romanus Kaczmarek Frank Aßmann, Torsten Niemann und Markus Barthelmes sehr ambitioniert an die Sache. Nach dem Freilos in der 1. Runde hatten sie im Sportzentrum zu Wettringen am Sonntag, den 04. Oktober um 13.00 Uhr dann ihren ersten Auftritt.
Die Old Boys des FC Vorwärts Wettringen nehmen bereits zum 2. Mal am Deutschen Ü-40 Pokal teil. Bei der ersten Teilnahme 2017/2018 schalteten sie ganz sensationell in der 1. Runde DSC Arminia Bielefeld, nach einer wahren Pokalschlacht mit
9:8 (3:3, 4:4) nach Verlängerung und Elfmeterschießen aus. Im Viertelfinale kam dann für die Vorwärts Oldies das Aus. Gegen den späteren Vize-Pokalsieger SV BW Dingden unterlagen sie zuhause mit 5:6 (1:1, 1:0 n.E.).

Im laufenden Wettbewerb sorgten die Oldies von der Steinfurter Aa gleich zum Auftakt für eine echte Überraschung, als sie den hochgehandelten niedersächsischen Ü-40 Meister SV Eintracht Nordhorn mit 1:3 geschlagen nach Hause schickten. Somit gingen die Wettringer natürlich auch mit breiter Brust in das Spiel gegen die SG Balve/Garbeck.

Beide Teams tasteten sich in den ersten Minuten des Spiels erst einmal ab, hatte man zuvor doch noch nie gegeneinander gespielt. Die Wettringer Old Boys kamen mit zunehmender Spieldauer dann besser ins Spiel. Bei der SG Balve/Garbeck lief es hingegen alles andere als gut. Vor allem in der Offensive tat sich herzlich wenig. Da waren die Gastgeber wesentlich effizienter und als Christian Wiechers das 1:0 erzielte, wurden die Angriffsbemühungen des FC Vorwärts dann auch belohnt.

Nach der Pause versuchten die Balve/Garbecker alles um auszugleichen, aber wie schon im ersten Durchgang, so ließen sie auch in der zweiten Halbzeit Durchschlagsfähigkeit vermissen. So konnten die Wettringer den knappen Vorsprung verwalten und ins Viertelfinale einziehen in dem sie zur SG Giessen/Großen-Linden (Hessen) reisen müssen.

Logo Vorwaerts Wettringen gross FC Vorwärts Wettringen : Logo SG Balve Garbeck SG Balve/Garbeck

Tor: 1:0 (23.) Christian Wiechers

Bayer Leverkusen nach 4:0 eine Runde weiter

Erfolgreicher Re-Start der Leverkusener Traditionsmannschaft!

Im ersten Spiel nach der für die Legenden über ein halbes Jahr andauernden Corona-Spielpause gab es einen 4:0 (1:0)-Erfolg bei der SG Hoppstädten-Weiersbach.

Mannschaftsfoto Bayer Leverkusen

Der Ü40-Pokal wurde im März aufgrund der Coronavirus-Pandemie unterbrochen. Alle sich noch im Wettbewerb befindenden Vereine hatten sich dafür ausgesprochen, den Cup unter Berücksichtigung aller Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bis zum Ende des Jahres durchführen zu wollen.

Mit einem 14-köpfigen Kader reiste die Traditionself in die Pfalz – und erwischte dort mit dem 1:0-Führungstreffer von Frank Döpper nach einer Ecke von Thorsten Judt einen perfekten Auftakt (17.). Selbige Kombination war es auch in Minute 45: Döpper verwandelte nach einer Judt-Flanke mit dem Kopf.

Für die Vorentscheidung in dem Pokalspiel über 2x35 Minuten sorgte dann Judt selbst: Mit einem schönen Außenrist-Schlenzer aus 16 Metern erzielte der Ex-Profi das 3:0 (63.), vier Minuten später bescherte Roman Klossek nach einem Zuspiel von eben jenem Judt vor 250 Zuschauern den 4:0-Endstand. „Insgesamt war das ein verdienter Sieg“, so Teammanager Dirk Dreher. „Besonders gefreut hat uns der sehr freundliche Empfang der Gastgeber.“

Erfreulich: Das aus den Zuschauer- und Tombola-Einnahmen generierte Geld wird für die Betreuung des fünfjährigen Henry zur Verfügung gestellt. Der Junge ist schwer erkrankt, die finanzielle Hilfe dient seiner Betreuung. Das Bayer 04-Traditionsteam hatte für die Tombola unter anderem ein unterschriebenes Trikot von Jonathan Tah und Charles Aránguiz mitgebracht. Henry wurde zudem ein aktuelles Trikot mit seinem Namen und Alter überreicht.

In der nächsten Runde des Ü40-Pokals tritt Bayer 04 beim VfR Fehlheim in Südhessen an. Das Spiel soll laut Statuten noch im Oktober stattfinden. Die zeitgenaue Terminierung folgt und wird im Vorfeld auch auf bayer04.de bekannt gegeben.

Logo TuS Hoppstaedten SG Hoppstädten-Weiersbach : 1200px Bayer 04 Leverkusen logo.svg TSV Bayer 04 Leverkusen

Der Torgelower FC Greif muß verletzungsbedingt das Achtelfinalspiel gegen den VfB Hermsdorf absagen.

0:3 Wertung des Spiels Torgelower FC Greif : VfB Hermsdorf

Der Torgelower FC Greif musste verletzungsbedingt das Spiel gegen den VfB Hermsdorf am Samstag, den 26.September absagen.

Die Torgelower Ü-40 hatte am letzten Wochenende (Sa.,19.09.) an der 14. Nordostdeutschen Regionalmeisterschaft teilgenommen und wurde hinter SpVg BW Berlin, FSV Martinroda und dem VfB Hermsdorf vor der SG 1. FSV Nienburg/SV Eintracht Blau-Gelb Peißen und dem FV Erkner 1920 guter Vierter. Dabei mußten sie die Heimreise mit 7 verletzten Spielern antreten. Während der Woche verletzten sich beim Training weitere Spieler, sodaß sich der Kader der Torgelower auf 10 spielfähige Spieler reduzierte, was sie dazu zwang, das Achtelfinalspiel im Deutschen Ü-40 Pokal gegen die Hermsdorfer abzusagen. Somit zieht Titelverteidiger VfB Hermsdorf kampflos in das Viertelfinale ein.

6070 Torgelower FC Greif : VfB Hermsdorf VfB Hermsdorf

HSV Barmbek Uhlenhorst nach 3:0 Heimsieg gegen den SC Melle 03 erstmals im Viertelfinale

Deutscher Ü-40 Pokal Achtelfinale Sa., 26.09.2020

Zum Achtelfinalspiel mußte der SC Melle 03 zum HSV Barmbek Uhlenhorst Hamburg reisen. An der Dieselstrasse, auf dem Kunstrasenplatz traf der Neuling aus dem Landkreis Osnabrück auf die BU-Oldies, die schon seit Gründung des Deutschen Ü-40 Pokals 2017 mit dabei sind.

Die Hamburger hatten in der 1. Runde Freilos und stiegen am Samstag, den 26.September, um 14.00 Uhr erstmals in der Saison 2019/2020 in den Wettbewerb ein. Seit der Corona-Pause im März war es für sie das erste Pflichtspiel. Bis zum Abbruch der AH Ü-40 Verbandsliga Hamburg Staffel 2 hatten die BU-Old Boys eine ganz starke Saison gespielt. Hinter dem BFSV Atlantik 97 wurden sie hervorragender Vizemeister. Nach dreizehn Spielen hatten sie 10 Siege, 2 Unentschieden und nur eine Niederlage auf ihrem Konto. Nun galt es diese gute Form aus der ersten Hälfte des Jahres auch in den Deutschen Ü-40 Pokal mitzunehmen, denn mit dem SC Melle 03 wartete ein spielstarkes Team auf die Hamburger. Die Oldies aus Melle um Spielertrainer Carsten Breuer und Kapitän Carsten Beck hatten durch ein beeindruckendes 5:2 (2:2) nach Verlängerung in einer begeisternden Pokalpartie, die Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07, die in der Saison 2018/2019 noch die Final-Four-Endrunde erreicht hatte, ausgeschaltet.

Pech für die Meller Oldies, dass sie zum Spiel in Hamburg nicht mit ihrer besten Formation antreten konnten. So wurde dieses Pokalspiel weitgehend von den BU-Oldies bestimmt. In der ersten Hälfte hielten die Kicker aus Melle sehr gut dagegen. Bis zur 32. Minute konnten sie das Spiel ausgeglichen gestalten. Erst als Mortimer Sokolowski kurz vor dem Halbzeitpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Patrick Sven Jens Hiebert für die Hausherren zum 1:0 traf gerieten die Meller auf die Verliererstrasse.

Der gut aufgelegte Sokolowski war es dann auch, der vier Minuten nach dem Wiederanpfiff das 2:0 für BU erzielte. Alle Versuche der Niedersachsen noch einmal heranzukommen scheiterten, weil die Abwehr der Gastgeber hervorragend disponiert und Klaus Kühn im Tor immer auf der Hut war und keinen Treffer zuließ. Mit dem 3:0 in der 55. Minute durch Markus Hasenpusch war dann endgültig das Spiel entschieden. Ein verdienter Erfolg der Barmbek Uhlenhorst Old Boys, die damit zum ersten Mal ins Viertelfinale dieses bundesweiten Pokalwettbewerbs eingezogen sind.

Tore: 1:0 (32.) Mortimer Sokolowski, 2:0 (39.) Mortimer Sokolowski, 3:0 (55.) Markus Hasenpusch

Till Fuhrmann schießt SC Victoria Hamburg mit drei Toren ins Viertelfinale des Deutschen Ü-40 Pokals

Deutscher Ü-40 Pokal 2019/2020 2. Runde TS Einfeld – SC Victoria Hamburg 1:3 (0:1)

Auf dem Rasenplatz am Roschdohler Weg in Neumünster wurde der Deutsche Ü-40 Pokal mit der Partie TS Einfeld aus Schleswig Holstein und dem SC Victoria Hamburg fortgesetzt.

Beide Mannschaften hatten sich in ihren Erstrundenspielen souverän durchgesetzt: Die Gastgeber, der TS Einfeld hatten den Ligakonkurrent der Victoria in der AH Ü-40 Verbandsliga Staffel 2 Rahlstedter SC mit 4:0 ausgeschaltet. Die Victorianer um Ex-Profi Marius Ebbers (FC Köln, Alemannia Aachen, FC St.Pauli) hatten sich beim Bremer Ü-40 Meister TuRa Bremen mit 4:1 schadlos gehalten.

Am Sonntag, den 20.September kreuzten nun diese beiden Kontrahenten um 14.00 Uhr bei bestem Wetter die Klingen. Die Victorianer, die nach Abbruch durch Corona, die Staffel I der AH Ü-40 Verbandsliga Hamburg mit 13 Siegen aus 13 Spielen klar anführten, waren in diesem Jahr noch ungeschlagen und diesen Nimbus konnten sie auch in Neumünster bei der TS Einfeld wahren. Nach einem sehr starken Spiel, gegen ein sehr engagiert auftretendes TS-Team, konnten sie mit einem 3:1 Sieg ihren Anspruch auf den Pokalsieg weiter Nachdruck verleihen.

Einer im Victoria Team konnte an diesem Nachmittag ganz besonders glänzen. Es war Till Fuhrmann, der ehemalige Akteur von Holstein Kiel, der mit seinen drei Toren ganz großen Anteil am Erfolg der Victoria hatte. Aber auch die gute Abwehr, um Martin Weiß, Jens Bockelmann, Kapitän Stefan Siedschlag und David Laczkowski sowie dem hervorragenden Oliver Hinz im Tor, ließ den Einfelder Angreifern kaum Torchancen zu. Schnell, schon nach 10 Minuten, konnten die Hamburger ihre Überlegenheit in Zählbares ummünzen. Till Fuhrmann war es, der zur Stelle war und die Victoriaführung besorgte. Bis zum Halbzeitpfiff hatten dann beide Mannschaften Torchancen, die aber nicht genutzt wurden.

Wenige Minuten nach der Halbzeit war es dann wieder der agile Fuhrmann der zum 2:0 vollendete. Die Gastgeber wurden nun offensiver und in der 47. Minute glückte ihnen der 1:2 Anschlußtreffer. Dieser Treffer setzte noch einmal Kräfte bei den Einfeldern frei, die jetzt auf den Ausgleich drängten aber Oliver Hinz im Victoria Kasten nicht bezwingen konnten. So führte ein gut angelegter Angriff der Victoria in der 54. Minute zum 3:1. Torschütze wiederum Till Fuhrmann, der durch den dritten Treffer an diesem Tag zum „Spieler des Matches“ avancierte. Nach dieser sehr starken Vorstellung, wieder auf fremden Platz, zählen die Hamburger natürlich zum engsten Favoritenkreis im Kampf um den Pokal.

TS Einfeld TS Einfeld : Logo Victoria Hamburg SC Victoria Hamburg

Tore: 0:1 (10.) Till Fuhrmann, 0:2 (40.) Till Fuhrmann, 1:2 (47.) Alexander Peters, 1:3 (54.) Till Fuhrmann

Auch im 3. Deutschen Ü-40 Pokal rollt der Ball wieder

Nach monatelanger Corona-Pause ohne Wettkampfpraxis wird der Deutsche Ü-40 Pokal nach Absprache mit den noch im Wettbewerb befindlichen Teams ab Mitte September 2020 fortgeführt.

Trotz der Lockerungen wird der Kampf gegen das Coronavirus noch andauern. Allerdings ermöglichen diese Lockerungen, daß wir den 3. Deutschen Ü-40 Pokal weiterspielen und verantwortungsvoll bis zum Finale ausspielen wollen. Das Aus für unsere Pokalrunde kam im März. Bis dahin wurden drei Achtelfinalspiele ausgetragen:

Logo 1. Traber FC Mariendorf1. Traber FC Mariendorf : Hallescher FCHallescher FC 1 : 3
  SG Giessen/Großen-Linden : Vimaria WeimarSSV Vimaria Weimar (Nicht angetreten) 3 : 0
VFR Fehlheim : SG Wormatia/Leiselheim/Hofheim 4 : 3

Bis zum 03. Oktober angesetzt sind:

TS Einfeld : SC Victoria Hamburg  
HSV Barmbek-Uhlenhorst : SC Melle 03SC Melle 03  
FC Vorwärts Wettringen : SG Balve/Garbeck  
6070Torgelower FC Greif : VfB Hermsdorf  
SG Hoppstädten-Weiersbach : TSV Bayer 04 Leverkusen  

 

Viertelfinalspiele ab Oktober 2020

Danach werden direkt die Viertelfinalpaarungen ausgelost, die dann bis zum 31. Oktober 2020 ausgespielt werden. Halbfinalbegegnungen und Finale finden dann im November 2020 statt.

Die verbleibenden Mannschaften organisieren sich weiterhin in gegenseitiger Absprache im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten selbst. Den Vereinen obliegt die Risikobewertung der Austragung und die sichere und verantwortungsbewusste Ausrichtung unter Einhaltung der regional geltenden Auflagen und Bestimmungen. Wir bitten alle Mannschaftsverantwortlichen ausdrücklich, den Schutz der Gesundheit immer in den Vordergrund zu stellen. Denkt an Eure Risikogruppen und vermeidet jede Ansteckungsgefahr.

Ein Final-Four-Turnier wird es in dieser Saison nicht geben. Die Halbfinalpaarungen und das Finale werden im regulären Spielmodus ausgetragen. Die zwei Finalisten können sich dann nach Absprache darauf einigen wo gespielt werden soll.
Wir bedauern dies, sehen aber angesichts der Umstände keine vertretbare Alternative.

VfR Fehlheim entscheidet spannenden Pokalkampf mit 4:3 gegen die SG Worms/Leiselheim/Hofheim für sich

VfR Fehlheim : SG Wormatia Worms/Leiselheim/Hofheim 4:3 (0:2)

Erstmals sind die Ü-40 Oldies des VfR Fehlheim aus Südhessen beim Deutschen Ü-40 Pokal dabei. In der ersten Runde zogen sie ein Freilos und in Runde zwei hatten sie die Oldies der SG Wormatia Worms/SV Leiselheim/FV Hofheim, die nur 25 Kilometer entfernt gelegen sind, zu Gast.

Die Fehlheimer, die schon hessischer Ü-35 Pokalsieger und Ü-40 Hessenmeister waren, feierten ihren größten Erfolg 2015, als sie beim DFB-Ü40-Cup Dritter wurden. Dabei scheiterten sie im Halbfinale nur knapp mit 2:3 am späteren Deutschen Ü-40 Meister SV Hannover 96. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Mannen aus dem Stadtteil von Bensheim mit 1:0 gegen den Südwestvertreter SG Alsdorf/Kirchen durch.

Die SG aus Rheinhessen / Rheinland Pfalz hatte sich in der 1. Runde beim Württembergischen TSV Michelfeld mit 4:1 behauptet. Die Spielgemeinschaft aus Worms, Leiselheim und Hofheim ging in dieser Formation auch erstmals an den Start. Durch die Erfahrungen in den beiden ersten Auflagen des Deutschen Ü-40 Pokals an denen, der VfR Wormatia Worms, der SV Leislelheim und der FV Hofheim bereits teilgenommen hatten und das Vordringen bis in die Final Four Runde (SV Leiselheim 2018) geschafft hatten, galten die Kicker vom Rhein als Favorit. Zudem hatten sie mit Volker Berg einen Ex-Profi (SV Darmstadt 98, VfR Wormatia Worms) in ihren Reihen, der dieser Mannschaft zu besonderer Qualität verhilft.

Und die SG trumpfte anfangs in auch richtig auf. Auf dem Rasenplatz in der Hofgartenstrasse in Fehlheim, bei guten äußeren Bedingungen, sah es so aus als wollten die Oldies aus Worms, Leiselheim und Hofheim ihren Gegner in dieser Partie keine Chance lassen. Angetrieben von Volker Berg setzten sie die Gastgeber gleich unter Druck. Die Fehlheimer kamen erst gar nicht ins Spiel und waren vorwiegend damit beschäftigt Abwehrarbeit gegen die agilen Oldies der Spielgemeinschaft zu verrichten. In der 18. Minute dann die 1:0 Führung für den Gast durch Ibrahim Kurt. Danach hielt die Überlegenheit der Wormser an. Oliver Schumacher nutzte sie in der 29. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Die Oldies aus Rheinhessen wurden in Hälfte eins ihrer Favoritenrolle gerecht und jeder der zahlreichen Zuschauer war sich einig, dass die SG auch als Sieger den Platz verlassen wird.

Doch der Pokal hat nun mal seine eigenen Gesetze. Kurz nach Wiederanpfiff starteten die Fehlheimer einen guten Angriff, den VfR-Torjäger Jan Zeug zum 1:2 abschloß. Dieser Treffer gab den VfR-Old Boys Auftrieb und plötzlich bestimmten die Südhessen das Spiel. Die Kombinationen der Hausherren liefen nun besser und es wurden auch Torchancen herausgespielt. Die Wormser hingegen verlegten sich aufs kontern. Einer dieser Konter führte dann durch Erdal Kocaman in der 54. Minute zum 3:1. Nun waren die Wormser wieder im Vorteil. Die Fehlheimer ließen sich durch diesen Treffer aber nicht von ihrem eingeschlagenen Weg abbringen und sie berannten weiter das Tor der SG. In der 59. Minute dann der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Markus Koch. Das Spiel war nun wieder offen und der heimische VfR drängte weiter. Der gute Sven Jenner im Wormser Tor bewahrte sein Team dann auch vor dem Ausgleich. In der 61. Minute war aber auch er machtlos, als Amir Afshar zum viel umjubelten 3:3 für die Hausherren traf.

Zwar versuchten die Rheinhessen das Blatt noch einmal zu wenden, aber die gute Fehlheimer Abwehr um Roland Lotz, Martin Weinbach und den starken Keeper Björn Herges ließ nicht mehr viel zu. In der 67. Minute dann die Entscheidung durch Jan Zeug, der das 4:3 markierte. In den verbleibenden Minuten setzten die SGler alles daran noch den Ausgleich zu erzielen und die Verlängerung zu erreichen, aber alle Bemühungen scheiterten und so gewannen die Fehlheimer ein verloren geglaubtes Spiel noch.

Eine ganz starke Vorstellung der Südhessen in der zweiten Halbzeit, in der sie den Respekt vor dem großen Gegner abgelegt hatten. Mit dem Einzug in die 3. Runde haben die Fehlheimer – wenn sie Losglück haben – gute Chancen das Final Four Turnier zu erreichen. Es wäre ein weiteres Highlight in der Geschichte der Ü-40 des VfR Fehlheim.

Traditionsmannschaft des Halleschen FC schafft durch Sieg in Mariendorf Einzug ins Viertelfinale des Deutschen ü-40 Pokals

1. Traber FC : Hallescher FC Traditionsmannschaft 1:3 (1: 3)

Die von den früheren DDR-Oberligaspielern Uli Rothe, Hartmut Meinert, Dieter Strozniak, Detlef Robitzsch, Manfred Fülle und Manfred Ilgner betreute Traditionsmannschaft des Halleschen FC, die bereits seit Gründundung des Wettbewerbs 202017/2018 dabei ist, konnten sich beim Tabellenfünften der höchsten Berliner Ü-40 Liga, der AH Ü-40 Verbandsliga Berlin, dem 1.Traber FC Mariendorf mit 3:1 behaupten und ins Viertelfinale einziehen.

Von Beginn an waren die Mannen von Coach Strozniak Herren des Geschehens und ließen dem 1. Traber FC nicht den Raum, sich zu entfalten. Fehler im Spielaufbau wurden bei den Hausherren provoziert und konsequent genutzt. So geschehen beim 0:1 in der 9. Minute, wo nach einem Ballgewinn Peter Freund aus kurzer Distanz einnetzte. Leider verletzte sich bei dieser Aktion der Traber Torhüter Celebi (ohne Fremdeinwirkung) so schwer, dass er ausgewechselt werden musste. Traber war nach dem frühen Rückstand verunsichert und musste in der 23. Minute das 0:2 hinnehmen, als Sascha Kindling eine schöne Kombination über die rechte Seite mit einem Flachschuss abschloss. Peter Freund erhöhte noch vor der Pause nach einer Ecke, als er im Zentrum frei zum Kopfball kam, zum 3:0. Immerhin bewiesen die Traber Oldies Moral und versuchten wieder ins Spiel zu kommen. Aber mehr als der Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter, welcher nach einen Freistoß an Michael Kuppig verschuldet und von Goya Jaekel verwandelt wurde, sollte nicht gelingen.

In der zweiten Hälfte konnte Traber das Spiel etwas offener gestalten, ohne klare Torchancen heraus zu spielen. Auf der Gegenseite konnte sich Ersatzkeeper Falzboden bei einzelnen Konterchancen des HFC auszeichnen. Insgesamt ein faires Spiel vor mehr als 100 Zuschauern unter souveräner Leitung des Schiedsrichtergespanns um Kamerad Jäger mit einem verdienten Sieg das HFC.

Logo 1. Traber FC Mariendorf 1. Traber FC Mariendorf : Hallescher FC Hallescher FC

1.Traber FC Mariendorf nach Aufholjagd 3:2 Sieger beim Frohnauer SC

Deutscher Ü-40 Pokal Saison 2019/2020 1. Runde – Frohnauer SC – 1.Traber FC Mariendorf 2:3 (2:1)

Die Rollen waren am Mittwochabend, den 11.Dezember sehr schnell verteilt. Traber machte von Beginn an das Spiel und der SC Frohnau spielte aus einer sicheren Abwehr auf Konter.

Das Konzept von Frohnau ging in der 1. Halbzeit voll auf. Traber verfing sich immer wieder in der vielbeinigen Abwehr um Frederik Sallinger und startete über Sascha Kleibohm und Sven Malmström gefährliche Konter. Das erste Tor in der 28. Minute resultierte aus einem Freistoß aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, wo Malmström wuchtig einköpfte. Das 2:0 war ein gut vorgetragener Konter, den wieder Malmström mit einem schönen Schuss erfolgreich abschloss. Traber gab aber nicht auf und kam nach einem Foul an Jojkic per Foulelfmeter in der 35. Minute durch Jaekel zum Anschluss.

In der zweiten Halbzeit drängte Traber weiter, angetrieben von Rechenberg, W.Jüterbock und Babjons.

In der 40. Minute dann auch der Ausgleich durch W.Jüterbock, der von der Strafraumgrenze abzog und dem Frohnauer Keeper keine Chance ließ. Der Siegtreffer fiel dann sehr kurios kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Nach einem langen Ball von der linken Seite ging Rieke in der Mitte des Strafraums zum Ball und beförderte diesen ins eigene Netz. Der Linienrichter hinter ihm zeigte eine Abseitsstellung eines Traber Spielers an, der aber nicht in das Spielgeschehen eingriff. Der Schiedsrichter entschied auf Tor für Traber und die Mariendorfer hatten nach einem spannenden und gutklassigen Pokalspiel die zweite Runde erreicht, wo nun die Traditionsmannschaft des Halleschen FC seine Visitenkarte auf dem Rasenplatz an der Rathausstraße abgeben wird.

SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition setzt sich gegen den Rostocker FC mit 5:3 durch

Deutscher Ü-40 Pokal 1. Runde – SG Torgelower FC Greif / GFC Tradition – Rostocker FC 5:3 (3:2)

Am Sonntag, den 08. Dezember kam es im Nordderby des Deutschen Ü-40 Pokals zum Aufeinandertreffen der SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition und des Rostocker FC. Bei schlechten äußeren Bedingungen hatten sich doch ca.100 Zuschauer auf den Weg ins Volksstadion von Greifswald gemacht um sich diesen Pokalkampf anzuschauen.

Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht, denn das Spiel entwickelte sich zu einem spannenden und interessanten Spiel. Für beide Mannschaften ist es die zweite Teilnahme am Deutschen Ü-40 Pokal. Die Gastgeber aus Torgelow und Greifswald scheiterten in der Saison 2018/2019 ganz unglücklich durch ein Eigentor von Arne Neumann mit 0:1 gegen den späteren Pokalsieger VfB Hermsdorf. Schon damals hatte die Spielgemeinschaft allerdings ihre gute spielerische Qualität bewiesen. Für die Rostocker Old Boys kam beim letzten Deutschen Ü-40 Pokal das Aus auch in der 1. Runde gegen den 1.Traber FC Mariendorf, Nach einem auf Augenhöhe ausgetragenen Pokalspiel konnten sich die Traber Oldies mit 4:2 behaupten.

In dem Mecklenburg-Vorpommerschen Derby hatten nun beide Teams die Chance sich für die 2.Runde zu qualifizieren. Die Rostocker Ü-40 Oldies Tabellendritter der AH Ü-40 Kreisoberliga Warnow - mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer SG Warnow Papendorf noch mit guten Chancen auf den Meistertitel – gingen leicht favorisiert in dieses Spiel. Und dieser Favoritenrolle wurden sie anfangs auch gerecht, denn da hatten die Kicker der SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition noch Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Die Folge das 1:0 der Rostocker durch ihren Besten an diesem Nachmittag Mathias Hausberg. Die Abwehr der Gastgeber war bei einem langen Ball nicht im Bilde und so kamen die RFC Old Boys schon früh zur Führung. Die SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition erholte sich aber sehr schnell von diesem Schock und glich schon in der 9. Minute durch Maik Töllner aus. Beide Mannschaften agierten offensiv und so kam es immer wieder zu guten Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte wiederum RFC Angreifer Mathias Hausberg in der 19. Minute zum 2:1. Auch bei diesem Gegentor sah die Abwehr der Torgelow/Greifswalder nicht gut aus. Trotz vieler Probleme in der Abwehr und im Angriff kämpften sich die Hausherren in dieses Spiel hinein. Eine feine Einzelleistung von Ronny Krüger, der dabei die Rostocker Abwehr schlecht aussehen ließ, führte in der 30. Minute zum 2:2. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann Elfmeter für die SG, als ein Rostocker Abwehrspieler den Ball mit der Hand berührte. Enrico Beck ließ sich diese Chance nicht nehmen und erzielte mit dem 3:2 die erste Führung für die SG.

Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeit versuchte das Trainerteam der SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition um Mario Schmidt und Heiko Bischof etwas umzustellen. Mit mäßigem Erfolg. Die Abwehr war weiterhin nicht sattelfest, dafür sollte es im Angriff besser laufen. Aber erst waren die Rostocker wieder mit dem Toreschießen am Zuge. Daniel Simmen zog in der 39. Minute aus 25 Metern ab und ließ Christian Person im Kasten der SG keine Chance – 3:3 und es ging von vorne los. Jetzt wurde das Angriffsspiel der Gastgeber durchschlagskräftiger und die Rostocker Abwehr geriet immer mehr ins Schwimmen. Zwei Einzelaktionen sollten dann das Spiel zugunsten der SG entscheiden. In der 41, Minute setzte sich Ronny Krüger gut in Szene, düpierte die Rostocker Abwehr und traf zum 4:3. Ein Abstaubertor von Karsten von Drehle in der 65. Minute sorgte dann für die Entscheidung. Nach harten Kampf, auf schweren Geläuf hatte sich die SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition nicht unverdient, aufgrund ihrer kämpferisch starken Leistung, durchgesetzt.

In der 2.Runden treffen die Mannen der SG auf den Titelverteidiger VfB Hermsdorf. Es wird wieder ein Heimspiel gegen die Berliner. Das Ziel der SG ist aber nach dem Sieg über Rostock klar – der Einzug in die 3.Runde.

SG Torgelower FC Greif / Greifswalder FC Tradition: Person, Töllner, Glandt, Neumann, Bischof, Kunze-Voß, von Drehle, Passow, Allert, Beck, Krüger; Protzek, Timm, Jahrling, Pethe, Möller, Teßmann;

Rostocker FC: Schwarz, Schmidt, Melcher, Simmon, Kleinert, Lau, Hausberg, Wiedemann, Brosin, Gaga, Bogdanow; Oldag

2. Runde Deutscher Ü-40 Pokal 2019/2020

Auslosung der Spielpaarungen

Am Freitag, den 29.November, wurde die 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals ausgelost. Acht Partien der 1. Runde wurden bereits ausgespielt. Dabei haben sich der SC Melle 03, der FC Vorwärts Wettringen, die Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen, die SG Wormatia Worms/Leiselheim/Hofheim, die SG Giessen/Großen-Linden, der SC Victoria Hamburg, die TS Einfeld und die Traditionsmannschaft des Halleschen FC für das Achtelfinale qualifiziert.

Die beiden noch ausstehenden nordostdeutschen Partien zwischen dem Frohnauer SC und dem 1. Traber FC Mariendorf und dem Torgelower FC Greif gegen den Rostocker FC werden am Mittwoch, den 11. Dezember und am Sonntag, den 08. Dezember, nachgeholt.

Die Mannschaften, SG Balve/Garbeck (Westdeutschland), SG Hoppstädten-Weiersbach (Südwest), VfR Fehlheim (Süd), SSV Vimaria Weimar (Nordost), HSV Barmbek-Uhlenhorst (Nord) der Titelverteidiger VfB Hermsdorf (Nordost), die in der 1. Runde Freilos hatten, greifen nun auch in den Wettbewerb ein.

Die Auslosung ergab folgende Begegnungen:

HSV Barmbek-Uhlenhorst : SC Melle 03SC Melle 03
FC Vorwärts Wettringen : SG Balve/Garbeck
SG Hoppstädten-Weiersbach : TSV Bayer 04 Leverkusen
VFR Fehlheim : SG Wormatia/Leiselheim/Hofheim
N.N. : Hallescher FCHallescher FC
N.N.  : VfB Hermsdorf
SG Giessen/Großen-Linden : Vimaria WeimarSSV Vimaria Weimar
TS Einfeld : SC Victoria Hamburg

 

In der Zeit von 02. Dezember 2019 bis 07. März 2020 müssen die Partien der 2. Runde ausgespielt werden.

Im Süden/Südwesten treffen der Neuling im Deutschen Ü-40 Pokal VfR Fehlheim und die SG Wormatia Worms/Leiselheim/Hofheim aufeinander. Die Fehlheimer, 2018 hessischer Ü-35 Pokalsieger und 2014 Teilnehmer am DFB-Ü40-Cup, gehören seit Jahren zu den führenden Ü-40 Mannschaften in Hessen. Mit der Spielgemeinschaft aus VfR Wormatia Worms, SV Leiselheim und dem FV Hofheim haben die Südhessen aber gleich einen Hochkaräter als Gegner. In der 1. Runde schalteten die Mannen vom Rhein den TSV Michelfeld aus Württemberg souverän mit 4:1 aus und zeigten gleich auf, dass sie in dieser Saison ein Wörtchen bei der Vergabe des Pokals mitreden wollen.

Ein Hammerlos hat die SG Hoppstädten/Weiersbach (Südwest) mit dem Vorjahresfinalisten Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft gezogen. Die Leverkusener, die nach hartem Kampf mit 1:0 beim SV 04 Attendorn die 2. Runde erreichten, haben wieder eine schlagkräftige Mannschaft gemeldet, die in der Lage sein sollte, den Deutschen Ü-40 Pokal erstmals zu gewinnen. Gegner SG Hoppstädten/Weiersbach, der im Fussball Verband Südwest zu den führenden Teams zählt und auch schon auf zwei Teilnahmen (2009 u. 2015) beim DFB-Ü40-Cup zurückblicken kann, geht als Außenseiter in dieses Match, wird sich aber mit Sicherheit nicht kampflos ergeben.

Zu einem hessisch/thüringischen Vergleich kommt es zwischen der SG Giessen/Großen-Linden und dem SSV Vimaria Weimar. In Großen-Linden gewannen die Oldies der Spielgemeinschaft aus Mittelhessen nach 0:2 Rückstand mit 3:2 gegen den Westvertreter Sportfreunde Troisdorf 05. 2017/2018 gab es diese Begegnung schon einmal in der 1. Runde, damals siegten die Giessen/Groß-Lindener mit 7:6 (2:2) nach Elfmeterschießen gegen die Vimaren. Die Vimaria Old Boys, die 2019 erst im Endspiel um die Thüringer Ü-40 Meisterschaft in Blankenhain unglücklich an der SG FSV Martinroda mit 1:2 gescheitert waren, sind wie die Giessener schon zum dritten Mal beim Deutschen Ü-40 Pokal dabei und werden alles daransetzen, um die 3. Runde zu erreichen.

In Wettringen kommt es in der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals zu einem Westfalen-Vergleich. Der FC Vorwärts Wettringen empfängt den ersten Deutschen Ü-40 Meister (2007) SG Balve/Garbeck. Die Vorwärts Oldies, die in der 1.Runde für eine Überraschung sorgten und den hochgehandelten, amtierenden niedersächsischen Ü-40 Meister und Teilnehmer am DFB-Ü40-Cup SV Eintracht Nordhorn mit 3:1 aus dem Pokal schossen, haben gute Erfahrungen mit starken Gegnern gemacht. Schon bei der 1. Auflage 2017/2018 eliminierten die Wettringer den DSC Arminia Bielefeld nach Verlängerung und Elfmeterschießen mit 9:8 (4:4) aus dem Wettbewerb. In der 2. Runde kam dann gegen SV BW Dingden mit 5:6 nach Elfmeterschießen aber das Aus.
Die Kicker der SG Balve/Garbeck konnten nach ihrem sensationellen Erfolg 2007 beim ersten DFB-Ü-40-Cup, wo sie im Endspiel die SF Neukölln-Rudow im Elfmeterschießen mit 6:5 besiegten und AH-Fussballgeschichte schrieben, nicht mehr an diesem Erfolg anknüpfen. Mit der Teilnahme am 3. Deutschen Ü-40 Pokal wollen die Kicker aus dem Fussballkreis Arnsberg wieder auf die bundesweite AH-Fussballbühne zurückkehren.

Im Nordduell zwischen dem mehrmaligen Ü-40 Meister von Schleswig-Holstein TS Einfeld und dem SC Victoria Hamburg - Norddeutscher Ü-40 Meister 2018, 2019 und zweimaliger Teilnehmer am DFB-Ü40-Cup im September in Berlin - stehen sich zwei Teams gegenüber, die in ihren Landesverbänden zum Besten vom Besten gehören. Die Einfelder setzten sich in der 1. Runde mit 4:0 beim Hamburger Ü-40 Verbandsligisten Rahlstedter SC durch. Die Victorianer um Ex-Profi Marius Ebbers konnten sich beim Bremer Ü-40 Spitzenteam TuRa Bremen mit 4:1 behaupten. In Einfeld treffen nun in Runde 2 zwei Teams aufeinander, die von der Spielstärke her zu den stärksten in diesem Wettbewerb zu zählen sind.

Das zweite Nordduell führt den HSV Barmbek-Uhlenhorst und Neuling SC Melle 03 zusammen. Die Oldies von Barmbek-Uhlenhorst gehören zu den Teams der ersten Stunde dieses Pokalwettbewerbs, nahmen sie doch bereits 2017/2018 am 1. Deutschen Ü-40 Pokal teil. Über die 2. Runde kamen die Hamburger aber noch nicht hinaus. In dieser Saison soll das anders werden. Die BU-Old Boys führen die Staffel 2 der Ü-40 Verbandsliga Hamburg an und gehören neben SC Victoria Hamburg, dem HSV, dem Walddörfer Sportverein und dem BFSV Atlantik 97 zu den aussichtsreichsten Anwärtern auf den Hamburger Ü-40 Titel. Mit einer starken Mannschaft wollen sie diesmal weit kommen, wenn möglich in die Final Four Endrunde.
Mit dem SC Melle 03 kommt aber ein Gegner an die Dieselstrasse, der in der 1. Runde des Pokalwettbewerbes für Furore sorgte. Mit 5:2 (2:2) nach Verlängerung schossen die Oldies aus dem Landkreis Osnabrück die Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07, die in diesem Juni den 3. Platz bei der Final Four Endrunde in Freiberg/Sachsen belegten, sensationell aus dem Wettbewerb. Der niedersächsische Ü-40 Vizemeister von 2019 hat sich gut in den Deutschen Ü-40 Pokal eingeführt, und es ist zu erwarten, dass sie den BU-Oldies einen harten Pokalkampf liefern werden.

In den nordostdeutschen Duellen treffen der Sieger aus dem Spiel Frohnauer SC gegen den 1. Traber FC Mariendorf auf die Traditionsmannschaft des Halleschen FC und der Sieger aus Torgelower FC Greif gegen den Rostocker FC auf Titelverteidiger VfB Hermsdorf.

Der Hallesche FC entledigte sich seiner Aufgabe in der 1. Runde beim Thüringer Vertreter SG Nöbdenitz/Schmölln mit 2:0 ohne große Mühe und geht auch in die Partie der 2. Runde als Favorit. Ebenso wie der zweimalige Titelträger VfB Hermsdorf, für den dieser Wettbewerb wie geschaffen ist. Denn bei den ersten beiden Auflagen konnten die Hermsdorfer gegen den SV BW Dingden (7:0) und die Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen (2:0) in beeindruckender Weise das Endspiel und diesen Wettbewerb gewinnen.

Traditionsteam von Bayer 04 Leverkusen qualifiziert sich gegen Attendorn für die 2. Runde im Deutschen Ü-40-Pokal

Deutscher Ü-40 Pokal 1. Runde: SV 04 Attendorn – TSV Bayer 04 Leverkusen 0:1 (0:1)

Auf ein Neues, heißt es für die Ü-40-Auswahl der Bayer 04-Traditionsmannschaft. Im Juni hatten sie das Endspiel um den Deutschen Ü-40 Pokal in Freiberg/Sachsen mit 0:2 gegen den VfB Hermsdorf unglücklich verloren.

Im September dominierte das Team des Trainergespanns Gerd Kentschke und Christian Hausmann die Vorrundengruppe A beim DFB-Ü40-Cup in Berlin, erreichte das Finale und verlor dort knapp und vor allem unnötig gegen die SG Mittelmosel/Leiwen mit 2:4 (1:1) nach Elfmeterschießen.

Jetzt wollen sich die Leverkusener langsam wieder in Stellung bringen, um im kommenden Jahr erneut in die Endrunde des Deutschen Ü-40 Pokals und in das Endspiel des DFB-Ü40-Cups in Berlin einzuziehen.

Den Anfang machten die Bayer 04-Routiniers mit einem 1:0-Erfolg in der 1.Runde des Deutschen Ü-40 Pokals beim SV 04 Attendorn.

Sebastian Schoof gelang nach 13 Minuten der Treffer des Tages gegen den Kontrahenten aus dem Sauerland. Beim Schuss von Marcus Feinbier vermochte der gegnerische Keeper Stefan Herbrechter zwar noch zu klären, doch Schoof drückte den Ball im Nachfassen über die Linie.

Zuvor hatte auch Attendorn eine gute Möglichkeit besessen, war aber am aufmerksamen Bayer 04-Keeper Sebastian Greif gescheitert. Nach der Führung brachten die Werkself-Routiniers den Vorsprung recht sicher über die Runden.

„Allerdings hätten wir eigentlich deutlich gewinnen müssen, da wir das Spiel jederzeit bestimmt haben. Aber am Ende zählt nur das Weiterkommen“, sagte Bayer 04-Manager Dirk Dreher.

Bayer 04 Leverkusen: Tor: Sebastian Greif (1. Halbzeit), Daniel Galic (2. Halbzeit); Feld: Carsten Baumann, Marcel Podszus, Pepe Spitali, Thorsten Judt, Marc Bach, Slawomir Czarniecki, Marcus Feinbier, Thomas Zdebel, Markus Voike, Sebastian Schoof, Guido Berghoff und Debütant Sahin Sezer.

TS Einfeld mit ganz souveränen Auftritt beim Rahlstedter SC – 4:0 Sieg und Einzug in Runde 2

Deutscher Ü-40 Pokal 1.Runde: Rahlstedter SC – TS Einfeld 0:4 (0:2)

Es war ein aus Einfelder Sicht verdienter Sieg. Aus einer gut geordneten Defensive kam Rahlstedt nie richtig ins Spiel und so ging der TSE verdient in der 15. Minute durch Torben Schütt per Kopf in Führung.

Jan Erich erhöhte mit unhaltbarem Freistoß zum 2:0 in der 25, Minute. So ging es auch in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wurde Rahlstedt mutiger scheiterte jedoch immer wieder mit langen Bällen an der gut gestaffelten Defensive des TSE. In der 65. Minute traf der agile Torben Schütt zum 3:0. Was schon die Entscheidung bedeutete.

Den Schlußpunkt setzte Kai Schilling, der sich aus der Einfelder Defensive nach vorne schlich und nach einer Hereingabe von Jahnsen, den Ball Volley zur Tornetzprüfung in das gegnerische Gehäuse drosch. Ein verdienter Sieg, durch ein perfekt eingestelltes Team dank Interimstrainer Calli Dahmke, der mit sofortiger Wirkung für ein Vierteljahr verpflichtet wurde.

Ein Dankeschön geht an das Schiedsrichtergespann und natürlich an den Rahlstedter SC und deren Gastfreundschaft.

Hallescher FC siegt mit 2:0 gegen die SG Nöbdenitz/Schmölln und zieht in die 2.Runde ein

Deutscher Ü-40 Pokal 1.Runde: SG Nöbdenitz/Schmölln – Hallescher Fußballclub 0:2 (0:1)

Die Vorzeichen bei dieser Partie waren klar verteilt. Der HFC kam als klarer Favorit nach Nöbdenitz und legte in den ersten Spielminuten los wie die Feuerwehr.

Es rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der SG und folgerichtig viel schon in der 5. Minute das 1:0 für die Gäste. Nach einem Eckball stieg Markus Kluge mustergültig zum Kopfball hoch und ließ aus zentraler Position dem SG-Torwart Tino Köhler keine Chance.

Der SG Nöbdenitz/Schmölln fehlte in diesem Abschnitt jeglicher Zugriff. Einzig Torwart Köhler hielt die SG mit 3 Glanzparaden im Spiel. Mitte der ersten Halbzeit kam die SG besser ins Spiel und gestaltete es ausgeglichener. Torchancen blieben aber Mangelware. So ging es mit einer knappen Pausenführung für die Gäste in die Halbzeit.

In der 2. Halbzeit war das Spiel ausgeglichener. Halle hatte es aber zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle. Sie spielten sich routiniert Chancen heraus, die aber immer wieder vom Gastgeber verhindert werden konnten. Als Nöbdenitz/Schmölln dann etwas offener agierte geriet ein Rückpass zum Torwart zu kurz und es kam zum Presschlag mit dem Gegner. Den Abpraller nahm Enrico Kricke gekonnt auf und vollendete souverän in der 60. Minute zum 2:0 für Halle. Auch wenn das schon eine Vorentscheidung war gab die SG nie auf und hatte durch M. Nitzsche noch eine gute Gelegenheit zu verkürzen.

Letztendlich zieht der HFC absolut verdient in die nächste Runde ein, wurde aber über die gesamte Spielzeit durch eine kampf- und einsatzstarke SG stets gefordert.

SC Victoria Hamburg gewinnt verdient, das Ergebnis fällt aber etwas zu deutlich aus

Deutscher Ü40 Pokal 2019/2020 1.Runde: Tura Bremen – SC Victoria Hamburg

Auf dem Kunstrasenplatz in Bremen-Gröpelingen entwickelte sich bei mäßigen äußeren Bedingungen ein flottes Altherren Spiel.

Die Hamburger waren die spielerisch bessere Mannschaft, doch die Bremer hielten kämpferisch sehr gut mit, so dass die ersten 20 Minute ohne wirkliche Torchance auf beiden Seiten vorüber gingen. In der 23. Minute. nutzten die Hamburger den ersten Patzer in der Bremer Abwehr in Person von Torben Voss sofort zur 1:0 Führung. In der Folge spielten die Hamburger sehr kontrolliert, was auch an den ungenauen Pässen der Bremer im eigenen Spielaufbau lag.

Nach der Pause änderte sich zunächst das Bild. Victoria fing die zweiten 35 Minuten eher verhalten an und Tura Bremen drückte aufs Tempo. Zwei bis drei gute Tormöglichkeiten ließen die Bremer allerdings ungenutzt. Ein Doppelschlag der Hamburger in Minute 57, Torschütze Martin Weiss und 59. Torschütze Tim Vogel, nach katastrophalen Fehlern in Tura’s Defensive, besiegelten die Niederlage der Bremer. Das vierte Tor für Victoria in der 63. Minute durch Matthias Zechel und der Ehrentreffer der Bremer in der 65. Minute durch Manfred Klein waren leider nur noch eine Randnotiz, da sich Michael Klein von Victoria Hamburg kurz vorher ohne gegnerische Einwirkung die Achillessehne riss.

TuRa Bremen wünscht dem Sportskameraden Klein auf diesem Weg schnellstmögliche Genesung. Nachdem Spiel wurde mit beiden Mannschaften noch ein kleines Grillfest veranstaltet, bei dem auch mehrere Kaltgetränke genossen wurden.

Der Spruch des Tages kam von einem Hamburger Spieler: In 44 Jahren die er Fußball spielt, habe er „noch nie so eine Gastfreundschaft erlebt“.

Die SG Giessen/Großen-Linden dreht 0:2 Rückstand in einen 3:2 Sieg

Deutscher Ü-40 Pokal 2019/2020 1.Runde: SG Giessen/Großen-Linden – SF Troisdorf 05 3:2

Mit der SG Giessen/Großen-Linden und den Sportfreunden Troisdorf 05 trafen zwei Teams beim 3.Deutschen Ü-40 Pokal aufeinader, die schon seit Beginn 2017 an diesem Wettbewerb teilnehmen.

Die Oldies der SF Troisdorf 05 scheiterten dabei jeweils in der 1.Runde an SC Westfalia Herne. Die Kicker der SG Giessen/Großen-Linden schafften im ersten Jahr den Einzug in die 3. Runde. Zum Auftakt hatten sie beim SSV Vimaria Weimar mit 7:6 (2:2) nach Elfmeterschießen die 2. Runde erreicht. Danach gelang ihnen gegen die Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg, mit Detlev Dammeier, Roy Präger, etc. vor mehr als 300 Zuschauern ein 3:1 Coup. Erst in der 3. Runde gegen den späteren Sieger VfB Hermsdorf kam dann beim 3:4 (0:0) nach Elfmeterschießen das Aus. Im letztjährigen Pokalwettbewerb war dann schon in der 1.Runde Endstation. Gegen die Oldies vom VfR Wormatia Worms zogen die Mittelhessen mit 1:3 den Kürzeren und mußten ihre Ambitionen auf ein Weiterkommen schon früh begraben.

In diesem Jahr sah es auch schon so aus, als könnten die Mannen um Rudi Haßler die 1.Runde nicht überstehen. Auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz in Großen-Linden hatten es beide Mannschaften nicht leicht ein flüssiges Kombinationsspiel aufzuziehen.

Die Gäste aus Troisdorf, für die es das erste Auswärtsspiel in diesem Wettbewerb war, kamen anfangs besser zurecht und so kam das 1:0 in der 18. Minute durch Sebastian Rausch, der eine schönes Anspiel von Murat Akgün verwertete nicht überraschend. Geschockt von diesem Rückstand lief bei der SG Giessen/Großen-Linden nicht viel zusammen. Der Gast aus Troisdorf machte das Spiel und die Hausherren liefen meistens nur hinterher. Ein hervorragend vorgetragener Konter der Troisdorfer führte dann in der 22. Minute wiederum durch Sebstian Rausch zum 2:0.

Für die Gastgeber wirkte dieser Treffer wie ein Weckruf. Sie stellten ihr System um und machten von nun an mehr Druck. Plötzlich lief auch das Kombinationsspiel der SG wieder besser. Die Sportfreunde aus Troisdorf verloren in dieser Phase des Spiels etwas die Ordnung und die bis dahin gut organisierte Abwehr kam immer mehr in Schwierigkeiten. In der 31. Minute dann Elfmeter für die Hausherren, der zum 1:2 Halbzeitstand führte. Jetzt kam kurz vor der Halbzeit noch einmal Hektik auf. In der 35. Minute rettete, nach einem Eckball, Frank Korb für seinen bereits geschlagenen Sportfreunde-Keeper Oliver Thoss auf der Torlinie. Kurz nach Wiederbeginn kamen die Gastgeber zum Ausgleich, durch einen Freistoß, der lang in den Strafraum geschlagen, von einem Giessener Angreifer angenommen und zum 2:2 eingenetzt wurde. Ab der 50. Minute kamen dann auch die Gäste wieder zu guten Offensivaktionen. Chris Brendel hatte eine gute Torchance, aber ihm versprang der Ball und kullerte am Tor vorbei. Als Sebastian Rausch in der 57. Minute im Strafraum gefoult wurde blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus, was zu Protesten bei den Troisdorfern führte. In der 69.Minute dann Elfmeter für die SG Giessen/Großen-Linden. Sportfreunde Torhüter Oliver Thoss parierte den Strafstoß bravourös. Danach zeigte der Schiedsrichter auf Eckball, doch plötzlich hob der Schiedsrichter-Assistent die Fahne. Nach kurzer Absprache wurde der Elfer wiederholt und führte zum 3:2 für die SG. Die Troisdorfer haderten jetzt mit den Entscheidungen des Schiedsrichters die nicht immer verständlich waren, versuchten aber Alles um noch auf 3:3 auszugleichen. In der Nachspielzeit hätte Sportfreunde Angreifer Fatih Gül fast noch den Ausgleich erzielt. Sein Kopfball verfehlte aber knapp das Tor.

Hallescher FC zieht ohne große Mühe in die 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals ein

Deutscher Ü-40 Pokal 2019/2020 1.Runde: SG Nöbdenitz/Schmölln – Hallescher FC 0:2 (0:1)

Die Traditionsmannschaft des Halleschen FC gehört zu den Teams, die schon seit 2017 am Deutschen Ü-40 Pokal teilnehmen. Sie gehören somit zu den Mannschaften der ersten Stunde in diesem bundesweitem Wettbewerb.

In der Saison 2017/2018 scheiterten die Mannen von der Saale in der 1. Runde beim späteren Pokalsieger VfB Hermsdorf. In der 2. Auflage erreichten die Oldies des FC die 3.Runde, dort kam in Leverkusen gegen die Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen das Aus. In dieser Saison wollen die Oldies aus Halle endlich einmal ins Final Four Turnier vordringen. Der erste Schritt wurde dabei am Samstag, den 16. November bei der SG Nöbdenitz/Schmölln gemacht.

Dort hat die Traditionsmannschaft des HFC die erste Hürde genommen. Zum Auftakt des neuen Wettbewerbs in der Saison 2019/20 gewann das Team bei der SG Nöbdenitz-Schmölln mit 2:0. Die Tore schossen Markus Kluge und Enrico Kricke.

„Wir haben uns auf dem rutschigen Geläuf ein bisschen schwer getan, aber insgesamt das Spiel souverän über die Runden gebracht“, schätzte Dieter Ilgner ein. Er gehörte zusammen mit Uli Rothe, Hartmut Meinert und Detlef Robitzsch zum Betreuerstab der Elf. Dieter Strozniak lag diesmal erkältet zu Hause. Die spielerisch unterlegenen Thüringer warfen ihre kämpferischen Tugenden in die Waagschale. Sie verteidigten mit Mann und Maus ihr Gehäuse, mussten dann jedoch in jeder Halbzeit einen Treffer der Rot-Weißen hinnehmen. Der Sieg hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen, doch wie so oft sündigten die HFC-Oldies bei der Chancenverwertung.

Während die Mannschaft mit dem HFC-Bus von Halle aus aufgebrochen war, trafen Markus Kluge und Sascha Kindling erst später mit dem eigenen Auto in dem kleinen Dorf bei Schmölln ein. Die beiden Steuerberater hatten zuvor noch auf der Mitgliederversammlung des Vereins ihren Bericht als Kassenprüfer vorgetragen. Nach dem Auftakterfolg wartet die HFC-Traditionself nun gespannt, wen sie in der zweiten Runde des deutschlandweiten Deutschen Ü-40 Pokal Ü40 zugelost bekommt.

SV Eintracht Nordhorn scheitert überraschend in der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals

Deutscher Ü-40 Pokal 1.Runde FC Vorwärts Wettringen – SV Eintracht Nordhorn 3:1 (3:1)

Für die Ü-40-Fußballer des SV Eintracht Nordhorn ist das Abenteuer Deutscher Ü-40 Pokal-Pokal schon nach der 1. Runde zu Ende. Die Mannschaft von Trainer Jochen Philipp unterlag dem FC Vorwärts Wettringen (Westfalen) am Sonntag mit 1:3 (1:3).

Die Gastgeber spielten taktisch klug und machten auf dem kleinen Kunstrasenplatz von der ersten Minute die Räume für die stark besetzte Nordhorner Offensive eng und versuchte mit vielen Nickeligkeiten den Spielfluss der Eintracht zu zerstören. Während die Eintracht im ersten Durchgang trotz hohem Ballbesitzanteil fast nur nach den zahlreichen Freistößen Torgefahr entwickeln konnten, waren die Wettringer von Fortuna und der fehlerhaften Eintracht-Defensive begünstigt. Die erste Flanke vor das Eintracht-Tor in der 5. Spielminute senkte sich am hinteren Pfosten unhaltbar ins Tor. Torschütze Matthias Schröder konnte sein Glück kaum fassen. Und die Eintracht legte dem Glücksgefühl der Hausherren dann noch einen drauf, als eine Hereingabe von der rechten Seite in der 12. Minute nicht konsequent verteidigt wurde und der Ball unglücklich von Deelens Schienbein über die Linie trudelte. Nach Herion Novakus Kopfballtor (22.) nach Freistoßflanke Carvalho zum 1:2 schienen die Nordhorner das Spiel in ihre Richtung wenden zu können, doch nur vier Minuten später stellte Christian Wiecher den alten Torabstand wieder her, als Abwehr und Torhüter der Nordhorner zu zögerlich klären wollten und Wiecher nur noch locker einschieben musste.

Nach der Pausenansprache lief das Spiel im zweiten Durchgang dann nur noch in eine Richtung. Wettringen kam nun nicht mehr vor das Tor von Keeper Andreas Borzutzky und endlich erspielten sich die Nordhorner Großchancen, die ohne weiteres das Spiel hätten wenden können. Doch entweder standen Pfosten (50.), Latte (54.), ein Spielerbein (61.) oder auch Spielerhand (63.) oder der mehrfach stark reagierende Wettringer Torhüter im Wege. Groß war die Freude bei den Westfalen, als der Schiedsrichter, dem es nicht gelang, die aggressive Spielweise der Wettringer frühzeitig zu unterbinden, das Spiel beendete. Frust dagegen bei der Eintracht und Trainer Philipp, die sich für diesen Wettbewerb viel vorgenommen hatten. „Wir konnten uns gegen einen gut eingestellten und sehr aggressiven Gegner in der Offensive in der ersten Halbzeit einfach zu selten durchsetzen. Im Halbzeit zwei klappte das viel besser, dann hatten wir aber viel Pech im Abschluss. Dazu in Durchgang eins eine fehlerhafte Defensive, da war letztlich kein Sieg drin“, urteilt der Trainer nach dem Spiel.

Eintracht: Borzutzky – Schomakers, Dierkes, Deelen (ab 36. Palstring), Ebert (ab 64. Jasken) – Carvalho, D. Baysoy, Novaku – Acet, Goolkate, Maas. Trainer: Philipp.

Wormser Oldies ziehen in die 2. Runde des Deutschen Ü40-Pokals ein

TSV Michelfeld gegen SG Wormatia/Leiselheim/Hofheim 1:4

Die Ü40-Fußballer der SG Wormatia/Leiselheim/Hochheim durften in der ersten Runde des Deutschen Ü40-Pokals der Saison 2019/2020 beim TSV Michelfeld (Landkreis Schwäbisch Hall) antreten.

Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Absagen gingen die Wormser zuversichtlich in diese Auswärtspartie. Bei guten äußeren Bedingungen nahmen die Gäste auf dem Kunstrasenplatz in Michelfeld auch von Beginn an das Heft in die Hand und dominierten eindeutig das Spielgeschehen. Lediglich der letzte Pass geriet oft zu ungenau, so dass zunächst nichts Zählbares zu verzeichnen war. Andreas Zimmermann erlöste die Wormser dann mit dem 0:1 aus kurzer Entfernung (21. Min.). Wenig später veredelte Erdal Kocaman einen Eckball per Kopf (27. Min) zum 0:2. Mit diesem – aus Wormser Sicht aufgrund der drückenden Überlegenheit – zu knappen Vorsprung ging es dann auch in die Pause.

Der TSV Michelfeld kam deutlich verbessert aus der Kabine und hielt vor allem in den Zweikämpfen jetzt besser dagegen. Somit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, zunächst ohne nennenswerte Torchancen. Überraschend gelang aber der Heimelf durch ein Traumtor der Anschlusstreffer zum 1:2. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball landete der Ball per Volley-Abnahme aus ca. 18 Metern im Winkel des Wormser Tores (54. Min.). Im Anschluss übten die Hausherren noch mehr Druck aus, ohne aber das Gästetor in größere Gefahr zu bringen. Durch einen schnellen Tempogegenstoß nach einem Diagonalball – bei dem die Heimelf Abseits reklamierte – erlöste Wissam Abdul-Ghani mit dem 1:3 die Gäste (61. Min.). Kurz vor Schluss stellte Michael Schneider per Elfmeter den 1:4 Endstand her.

Aufgrund der deutlich überlegenen ersten Halbzeit ein insgesamt hochverdienter Sieg der Wormser Oldies. Die Mannschaft ist nun gespannt, welchen Gegner sie in der zweiten Runde zugelost bekommt.

SC Melle 03 schafft Sensation in der 1. Runde und schießt den Favoriten SC Paderborn 07 aus dem Pokal

SC Melle 03 : SC Paderborn 07 5:2 (2:2) n.V.

Das erste Spiel des 3.Deutschen Ü-40 Pokals zwischen dem Ü-40 Vizemeister von Niedersachsen SC Melle 03 und dem SC Paderborn 07 hatte es gleich in sich.

Die Paderborner, die in der letzten Saison unter die letzten vier Mannschaften gekommen waren und nur knapp im Halbfinale von Freiberg/Sachsen mit 0:1 an TSV Bayer 04 Leverkusen gescheitert waren, hatten als Ziel, auch in dieser Saison wieder, das Erreichen des Final Four Finales. Der SC Melle 03, Neuling im Deutschen Ü-40 Pokal und auch bei der diesjährigen Niedersächsischen Ü-40 Meisterschaft, um Kapitän Carsten Beck und Torjäger Fatmir Dusinovic war erst einmal erfreut ein so attraktives Los gezogen zu haben. Bei der Niedersächsischen Ü-40 Meisterschaft war erst im Endspiel Endstation, als der SV Eintracht Nordhorn die Kicker aus dem Landkreis Osnabrück knapp mit 2:1 besiegte. Die Teilnahme an der Norddeutschen Ü-40 Regionalmeisterschaft, wo schon in der Vorrunde als Gruppenletzter das Aus kam, verlief dann nicht erfolgreich. Daher konzentrierten sich die Oldies des SC 03 nun auf die Deutsche Ü-40 Pokalrunde.

Am Samstag, den 26.Oktober kam es dann auf dem Kunstrasenplatz, in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Strasse zum Aufeinandertreffen der Meller und Paderborner. Beide Teams gingen elanvoll in dieses Spiel. Es gab kein Abtasten, sondern gleich suchten die Kontrahenten den Torerfolg. Die ca. 100 Zuschauer sahen somit von Anfang an eine abwechselungsreiche und gutklassige Partie. Die Hausherren konnten spielerisch und kämpferisch gegen die technisch versierten Paderborner bestens mithalten. So überraschte es auch keinem im weiten Rund als Fatmir Dusinovic bereits in der 8. Minute den SC 03 in Führung schoß. Die Paderborner brachte dieser Treffer aber nicht aus dem Konzept und angetrieben von Krzysztof Karpowicz und Stephan Maaß erspielten sie sich ihrerseits gute Torchancen, die aber nicht genutzt wurden oder vom starken Jens Eismann im Meller Tor vereitelt wurden. In der 17. Minute war es dann Stephan Maaß der für die Paderborner ausgleichen konnte. Die Ostwestfalen hatten nun Feldvorteile und sie setzten die Gastgeber permanent unter Druck. Als Krzysztof Karpowicz in der 27. Minute die Blau-Schwarzen mit 2:1 in Führung brachte schien das Spiel seinen erwarteten Ausgang zu nehmen. Die zweite Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Die Paderborner verteidigten geschickt ihren Vorsprung und die Meller Old Boys drängten auf den Ausgleich, der ihnen durch Sven Hollmann dann auch gelang.

Mit dem 2:2 ging es in die Verlängerung. Nun wurden die Hausherren immer besser und die Schritte der Paderborner wurden kürzer. Sven Hollman mit seinem zweiten Tor läutet dann einen fulminanten Endspurt des SC Melle 03 ein. Angfiffswelle nach Angriffswelle rollte nun auf das Tor der 07er und der gute Angel Martinez-Nunez im Kasten musste Schwerstarbeit verrichten. Gegen Ende des Spiels war er gegen die Tore von Fatmir Dusinovic und Benjamin Schimmel aber ohne Chance. Mit 5:2 hatten die Meller ein tolles, kampfbetontes aber durchaus faires Pokalmatch überraschend klar gewonnen und einen Mitfavoriten um den Titel bereits in der 1.Runde das Aus beschert. Eine ganz starke Leistung des Teams von Trainer Rainer Lübbert, der seine Jungs bestens auf den Gegner eingestellt hatte. Nun hoffen die Meller auf ein wieder interessantes Los in der 2. Runde.

Folgende Spieler sorgten für die Pokalsensation in Melle:

J. Eismann; M.Niekamp, S.Keil, C.Beck, F.Dusinovic, B.Schimmel, C.Breuer, R.Ronsiek-Niederbröker, J.Beckering, M.Matzker, S.Hollmann; S.Quatmann, H.Kaldeck, A.Weber, M.Kemna, H.Schäffer.

SC Melle 03 besiegt den SC Paderborn 07

Ü-40 Fußballer des SC Melle 03 schlagen die Ü-40-Vertretung des SC Paderborn 07 im Deutschen Ü 40 Pokal

In einem unterhaltsamen und ansprechenden Fußballspiel haben sich die Ü40-Fußballer des SC Melle am Samstag unter Flutlicht mit 5:2 gegen Ü40 des SC Paderborn 07 in der Verlängerung durchgesetzt. Nach 70 Minuten hatte es 2:2 (1:2) gestanden.

Den Torreigen eröffnete in der 8. Minute Fatmir Dusinovic und brachte mit seinem Tor die Hausherren in Führung. Zwei individuelle Fehler des SC Melle führten im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit dazu, dass der SC Paderborn das Spiel drehen konnte. Erst traf Stephan Maaß per Elfmeter zum 1:1 (17. Minute), in der 27. Minute sorgte dann Krzystof Karpowicz mit einem Distanzschuss für die nicht unverdiente 2:1 Pausenführung für den SC Paderborn.

Trainer Rainer Lübbert muss in der Halbzeit die richtigen Worte an seine Mannschaft gefunden haben, denn in der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Mannschaft deutlich besser auf dem Platz, übernahm die Spielkontrolle und kam durch schön herausgespielte Kombinationen immer wieder zu Torchancen. Es dauerte allerdings bis zur 58. Minute bis der verdiente Ausgleich durch einen Kopfball von Sven Hollmann fiel. In den folgenden Minuten der regulären Spielzeit waren beide Mannschaften dem Siegtreffer nahe, ein Tor fiel aber nicht mehr.

Der SC Melle konnte in der Verlängerung noch einmal zulegen und ging durch die Tore von Sven Hollmann (75. Minute) und Fatmir Dusinovic (79. Minute) mit 4:2 in Führung. So stand es auch zum Ende der 1. Hälfte der Verlängerung. In der zweiten Hälfte der Verlängerung versuchte Paderborn noch einmal alles und bekam in der 85.Minute den zweiten Elfmeter des Tages zugesprochen. Dass der SC Melle nicht mehr zittern musste, lag unter anderem an dem starken Torhüter Jens Eismann, der als Krönung seiner Leistung den wiederum von Stephan Maaß geschossenen Elfmeter hielt. Den Endstand stellte dann Benjamin Schimmel (88. Minute) her, der einen Konter des SC Melle mit einem satten Schuss abschloss. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel auf Meller Seite keine Grenzen.

Mit dem Erreichen der nächsten Runde im Deutschen Ü-40 Pokal neigt sich nunmehr ein wieder einmal sportlich hervorragendes Jahr der Ü40 des SC Melle dem Ende zu. Die Bilanz: Vize-Niedersachsen-Meister, 5. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften und das dritte Mal hintereinander Kreispokalsieger. Und auch in 2020 hat sich die Ü40 des SC Melle wieder einiges vorgenommen – schließlich überwintert die 11 von Trainer Rainer Lübbert im Kreispokal und auch für die Niedersachsenmeisterschaften ist man bereits qualifiziert.

3. Deutscher Ü-40 Pokal 2019/2020

26 Mannschaften kämpfen wieder um den Titel

2017 wurde erstmals der Deutsche Ü-40 Pokal, der bundesweite Pokalwettbewerb für Fussballer, die das 40. Lebensjahr erreicht haben, auf Großfeld ausgespielt. 24 Mannschaften nahmen teil. Im Juni 2018 war mit dem VfB Hermsdorf der erste Sieger ermittelt. 2019 in Freiberg/Sachsen konnte sich der VfB Hermsdorf aus Berlin wieder als Sieger feiern lassen. Diesmal nahmen 26 Mannschaften teil. Für den kommenden 3. Deutschen Ü-40 Pokal haben sich erneut 26 Mannschaften aus der gesamten Republik angemeldet.

Die erste Pokalrunde wird im Zeitraum 13. Oktober bis 17. November 2019 ausgespielt. Auch bei der 3. Auflage des Wettbewerbs sind wieder Traditionsmannschaften von Bundesligisten (SC Paderborn 07), Drittligisten (Hallescher FC), Deutsche Ü-40 Ex-Meister (SG Balve-Garbeck), Regionalmeister (SC Victoria Hamburg), Landesmeister (SV Eintracht Nordhorn) und spielstarke Ü-40 Teams (SG Wormatia Worms/SV Leiselheim/FV Hofheim, Rostocker FC, 1.Traber FC Mariendorf, etc.) dabei. Wie schon in den Jahren zuvor,
werden die Zuschauer wieder interessante und heiß umkämpfte Pokalspiele zu sehen bekommen.

Die Mär, dass die Fussballer im mittleren Alter Ü-40 mit Übergewichtigkeit und Trainingsabstinenz in Verbindung gebracht werden – getreu dem Motto „Dicke Bäuche, dünne Beine“, was sich nach Bierbäuchen, Atembeschwerden und langweiligem Fußball anhörte – hat schon lange keinen Bestand mehr. Die Ü-40 Fussballer bilden mittlerweile eine überdurchschnittlich engagierte Gruppe, die regelmäßig trainiert und an den Wochenenden sowie während der Woche ihre Spiele austrägt. Zudem unterstützen sie auch noch den Ligabetrieb der 1. und 2. Mannschaften, und sie sind ehrenamtlich in ihren Vereinen engagiert. Darüber hinaus sind die AH-Fußballer in der Regel überwiegend normalgewichtig und Fußballspielen können sie allemal – die Mittelfeldstrategen, die Bombenstürmer, die Torhüter und beinharten Manndecker von einst.

Der Deutsche Ü-40 Pokal ist mittlerweile die letzte bundesweite Großfeldveranstaltung, seit der Deutsche Fussball Bund beschlossen hat, die Deutsche Ü-40 Meisterschaft 2020, den DFB-Ü40-Cup nur noch auf Kleinfeld auszutragen.

Am 13.Oktober 2019 werden nun die ersten Partien der 1. Runde angepfiffen werden. 6 Mannschaften haben für die 1. Runde ein Freilos gezogen, (aufgeteilt nach den Regionalverbänden Nord, Nordost, West, Südwest und Süd):

  • Titelverteidiger VfB Hermsdorf, SSV Vimaria Weimar (Nordost),
  • HSV Barmbek Uhlenhorst (Nord),
  • SG Balve-Garbeck (West),
  • SG Hoppstädten-Weiersbach (Südwest),
  • VfR Fehlheim (Süd)

Die Paarungen der 1. Runde lauten:

SC Melle 03SC Melle 03 : SC 07 Paderborn  
6070Torgelower FC Greif : Rostocker FC  
TuRa Bremen e.V. : SC Victoria Hamburg  
Frohnauer SCFrohnauer SC : Logo 1. Traber FC Mariendorf1. Traber FC Mariendorf  
Rahlstedter SC : TS Einfeld  
SG Nöbdenitz/Schmölln : Hallescher FCHallescher FC  
SG Giessen/Großen-Linden : SF Troisdorf 05  
FC Vorwärts Wettringen : SV Eintracht Nordhorn  
TSV MichelfeldTSV Michelfeld : SG Wormatia/Leiselheim/Hofheim  
SV 04 Attendorn : TSV Bayer 04 Leverkusen  

Weiter geht es:

  • Achtelfinale mit 16 Mannschaften: 24. November 2019 – 07. März 2020.
  • Viertelfinale mit 8 Mannschaften: 14. März 2020 – 25. April 2020.
  • Final Four Turnier (Halbfinale und Endspiele mi t4 Mannschaften): Sa., 06.Juni 2020 (Region Frankfurt/Main)

Informationen zum Deutschen Ü-40 Pokal

Teilnahmeberechtigt am Deutschen Ü-40 Pokal sind Ü-40 Traditionsmannschaften von Bundesligisten und Ex-Bundesligisten, Ü-40 Teams, die sich seit 2007 schon einmal für den DFB-Ü40-Cup in Berlin qualifiziert haben, sowie alle Ü-40 Mannschaften von Flensburg bis Berchtesgaden, die Interesse an diesem bundesweiten Wettbewerb haben.

Als Vorbild dient der DFB-Pokal. Die Rolle der „Profimannschaften“ übernehmen Traditionsmannschaften, Top-Teams der jeweiligen Ü-40 Ligen und Sieger anderer Wettbewerbe, die Rolle der „Amateurmannschaften“ die übrigen Teilnehmer. Aus den Lostöpfen wird jeweils eine „Profimannschaft“ einer „Amateurmannschaft“ zugelost. Die „Amateurmannschaft“ erhält Heimrecht. Alle  teilnehmenden Mannschaften entrichten ein Startgeld, das anteilig über Siegprämien wieder ausgezahlt wird.

Am Samstag, den 06. Juni 2020 werden im Final Four Turnier die 4 besten Mannschaften den neuen Deutschen Ü-40 Pokalgewinner ermitteln. Wer favorisiert ist und wer die besten Chancen hat ist bei diesem ausgeglichenen Teilnehmerfeld nicht vorherzusagen. Eins ist aber jetzt schon gewiss: Alle Teams werden bestens vorbereitet in die Spiele gehen und versuchen, ins Final Four Turnier zu kommen.

VfB Hermsdorf schafft Überraschung und besiegt Bayer 04 Leverkusen mit 2:0

Final Four Endturnier Freiberg/Sachsen

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Am Samstag, den 25. Mai, fand in Freiberg/Sachsen auf der Sportanlage „Platz der Einheit“ das Final Four Turnier des Deutschen Ü-40 Pokals statt.

Ex-FIFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann stellte über Dr. Peter Themann, dem Leiter der Klinik am Tharandter Wald, den Kontakt zur Stadt Freiberg her. Der dortige Betriebsleiter des Sportamtes, Herr Tobias Jaster, war von der Idee, das Endturnier dieses deutschlandweiten Ü-40 Wettbewerbes in Freiberg auszutragen, angetan. Es wurde der BSC Freiberg mit Geschäftsführer Maik Uhlig ins Boot genommen, und so startete diese Endrunde am Samstag mit den Halbfinalspielen VfB Hermsdorf (Berlin) gegen die SG Hoechst Classique (Frankfurt/Main) und Bayer 04 Leverkusen gegen den SC 07 Paderborn.

Das erste Halbfinale zwischen dem Titelverteidiger VfB Hermsdorf und dem deutschen ü-40 Meister von 2017 SG Hoechst Classique war zum Auftakt dann schon ein echter Pokalknüller für die 150 Zuschauer. Beide Mannschaften gingen offensiv zu Werke, und so entwickelte sich eine gutklassige Partie. Die Hermsdorfer waren mit ihren schnellen Kontern stets gefährlich. Die Frankfurter Vorstädter hatten zwar mehr Ballbesitz, aber gegen die kompromisslose Hermsdorfer Abwehr kamen sie im ersten Spielabschnitt zu keiner echten Torchance. Die Hermsdorfer konnten in der 6. Minute durch Torjäger Cem Er in Führung gehen. Nach der Pause drängten die Hoechster auf den Ausgleich, sie scheiterten aber immer wieder am guten Alexander Bergant im VfB Tor. In der 35. Minute dann die Vorentscheidung. Dincer Kumru schoß einen schön vorgetragenen Konter zum 2:0 ab. Michael Lehmann erzielte eine Minute vor dem Ende das 3:0. Damit hatte der Titelverteidiger wieder das Finale erreicht.

Im zweiten Halbfinale trafen die Traditionsmannschaften des TSV Bayer 04 Leverkusen und SC Paderborn aufeinander. In einer von der Taktik geprägten Partie siegten die Leverkusener durch ein Kopfballtor von Ex-Nationalspieler Bernd Schneider in der 43. Minute mit 1:0. Überragend in diesem Spiel: Der Paderborner Keeper Klaus-Peter Wiechers, der die Leverkusener, um die Ex-Profis Mike Rietpietsch, Thorsten Judt, Marcus Feinbier, Bernd Schneider, Thomas Zdebel und Markus Happe, fast zur Verzweiflung brachte.

Das Spiel um Platz 3 ging anschließend mit 2:1 an den SC Paderborn. Auch in diesem Spiel zeigten beide Mannschaften eine gute Leistung, so daß bei den Zuschauern keine Langeweile aufkam.

Im Endspiel gab es dann eine Überraschung. Hatten die meisten der Anwesenden mit einem Sieg der Leverkusener gerechnet, so entwickelte sich dieses Endspiel vollkommen anders. Die Kicker vom Rhein übernahmen gleich von Anfang an das Kommando auf dem hervorragenden Rasenteppich. Mit guten Ballpassagen - angetrieben von Thomas Zdebel und Mark Bach - setzten sie die Hermsdorfer unter Druck. Und auch hier zeigte VfB Torhüter Alexander Bergant wieder seine Klasse. Mit einigen guten Paraden rettete er sein Team vor einem Rückstand. Wie schon im Halbfinale gegen die Hoechster. So waren es auch wieder die schnell vorgetragenen Konter der Hermsdorfer, die vor dem Bayer Tor für Gefahr sorgten. In der 12. Minute führte ein solcher Konter durch Volker Marx zur 1:0 Führung.

Die Bayer Traditionsmannschaft ließ sich von diesem Treffer nicht aus dem Rhythmus bringen und bestürmte weiter das VfB Tor. Viele gut herausgespielte Chancen wurden nicht genutzt, und so ging es mit dem 1:0 in die Pause.

Nach der Pause das gleiche Bild. Die Leverkusener drängten ihren Gegner in die eigene Hälfte und erspielten sich Torchance auf Torchance. Aber beim Abschluß zeigten Feinbier, Schneider und Co. immer wieder Schwächen. Sieben Minuten vor dem Spielende dann die Entscheidung. Die Hermsdorfer fingen einen Angriff der Leverkusener ab, starteten einen schnellen Konter.Torjäger Cem erzielte das vielumjubelte 2:0.

In den restlichen Minuten verteidigten die Hermsdorfer, mit viel Einsatz und Kampfgeist, den Vorsprung. Als der Schlußpfiff von Bernd Heynemann ertönte, hatten die Oldies aus Berlin den Titel verteidigt. Die Leverkusener, die ein sehr gutes Spiel gezeigt hatten, und nur an ihrer mangelnden Chancenauswertung gescheitert waren, mussten mit Platz 2 vorlieb nehmen. So endete eine Endrunde, die sehr guten Fussball bot, mit einer echten Überraschung.

Die 3. Auflage des Deutschen Ü-40 Pokalwettbewerbs wird ab Oktober 2019 starten: Hier geht es zur Anmeldung.

Bayer 04 Traditionsteam holt zweiten Platz in Freiberg

Die Traditionsmannschaft von Bayer 04 hat bei der Final-Four-Endrunde des Ü40-Pokals in Freiberg am vergangenen Samstag den zweiten Platz belegt.

Im ersten Halbfinale des Tages setzten sich die Leverkusener in Freiberg über zweimal 25 Minuten mit 1:0 gegen den SC Paderborn durch. Kurz vor Schluss (48.) war Bayer 04-Ehrenspielführer Bernd „Schnix“ Schneider per Kopf zur Stelle und sicherte seinem Team das erste Final-Ticket an diesem Tag. „Trotz des späten Treffers war es ein absolut verdienter Sieg“, so Teammanager Dirk Dreher. Allerdings brachte der Triumph über die Ostwestfalen nicht nur gute Laune und Vorfreude auf das Finale mit sich. Sowohl Mike Rietpietsch, Giuseppe Spitali, Carsten Baumann als auch Markus Happe zogen sich allesamt Muskelverletzungen zu und waren für das am Nachmittag ausgetragene Finale außer Gefecht gesetzt.

Dort wartete mit dem VfB Hermsdorf der amtierende Pokalsieger, der sich im zweiten Halbfinale gegen die SG Hoechst Classique durchgesetzt hatte. Den Hermsdorfern musste sich das Bayer 04-Team am späten Nachmittag nach 50 Minuten Spielzeit mit 0:2 geschlagen geben. Dennoch überwog bei den Jungs um Marcus Feinbier, Thomas Zdebel und Co. die Freude über das positive Abschneiden: „Wir haben uns gut verkauft und in beiden Spielen eine gute Leistung gezeigt. Am Ende müssen wir Hermsdorf aber gratulieren. Sie haben es absolut verdient, den Pokal in diesem Jahr zu verteidigen.“ Bei aller Klasse des Gegners musste das Bayer 04-Team allerdings auch dem personellen Aderlass Tribut zollen: „Aufgrund der Verletzungssorgen aus dem Halbfinale hatten wir im Endspiel lediglich einen Ersatzspieler. Demnach fehlte uns gegen Hermsdorf am Ende auch etwas die Frische, wenn man bedenkt, dass wir bereits 100 Minuten auf dem Platz gestanden haben", so Dreher.

Final-Four Endturnier Freiberg/Sachsen: Finale

VfB Hermsdorf : TSV Bayer 04 Leverkusen

Im Endspiel gab es eine Überraschung. Hatten die meisten der Anwesenden mit einem Sieg der Leverkusener gerechnet, so entwickelte sich dieses Endspiel vollkommen anders.

Die Kicker vom Rhein übernahmen gleich von Anfang an das Kommando auf dem hervorragenden Rasenteppich. Mit guten Ballpassagen – angetrieben von Thomas Zdebel und Mark Bach – setzten sie die Hermsdorfer unter Druck. Und auch hier zeigte VfB Torhüter Alexander Bergant wieder seine Klasse. Mit einigen guten Paraden rettete er sein Team vor einem Rückstand. Wie schon im Halbfinale gegen die Hoechster. So waren es auch wieder die schnell vorgetragenen Konter der Hermsdorfer, die vor dem Bayer Tor für Gefahr sorgten. In der 12. Minute führte ein solcher Konter durch Volker Marx zur 0:1 Führung. Die Bayer Traditionsmannschaft ließ sich von diesem Treffer nicht aus dem Rhythmus bringen und bestürmte weiter das VfB Tor. Viele gut herausgespielte Chancen wurden nicht genutzt, und so ging es mit dem 0:1 in die Pause. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Leverkusener drängten ihren Gegner in die eigene Hälfte und erspielten sich Torchance auf Torchance. Aber beim Abschluß zeigten Feinbier, Schneider und Co. immer wieder Schwächen. Sieben Minuten vor dem Spielende dann die Entscheidung. Die Hermsdorfer fingen einen Angriff der Leverkusener ab, starteten einen schnellen Konter.Torjäger Cem erzielte das vielumjubelte 0:2. In den restlichen Minuten verteidigten die Hermsdorfer, mit viel Einsatz und Kampfgeist, den Vorsprung. Als der Schlußpfiff von Bernd Heynemann ertönte, hatten die Oldies aus Berlin den Titel verteidigt. Die Leverkusener, die ein sehr gutes Spiel gezeigt hatten, und nur an ihrer mangelnden Chancenauswertung gescheitert waren, mussten mit Platz 2 vorlieb nehmen. So endete eine Endrunde, die sehr guten Fussball bot, mit einer echten Überraschung.

Die 3. Auflage des Deutschen Ü-40 Pokalwettbewerbs wird ab Oktober 2019 starten. Anmeldungen können schon ab nächster Woche über hw@sportxmedia.de erfolgen.

Final-Four Endturnier Freiberg/Sachsen: Spiel um den dritten Platz

SC Paderborn : SG Hoechst Classique

Das Spiel um Platz 3 ging mit 2:1 an den SC Paderborn. Auch in diesem Spiel zeigten beide Mannschaften eine gute Leistung, so daß bei den Zuschauern keine Langeweile aufkam.

Final-Four Endturnier Freiberg/Sachsen: Zweites Halbfinale

TSV Bayer 04 Leverkusen : SC Paderborn

Im zweiten Halbfinale trafen die Traditionsmannschaften des TSV Bayer 04 Leverkusen und SC Paderborn aufeinander.

In einer von der Taktik geprägten Partie siegten die Leverkusener durch ein Kopfballtor von Ex-Nationalspieler Bernd Schneider in der 43. Minute mit 1:0. Überragend in diesem Spiel: Der Paderborner Keeper Klaus-Peter Wiechers, der die Leverkusener, um die Ex-Profis Mike Rietpietsch, Thorsten Judt, Marcus Feinbier, Bernd Schneider, Thomas Zdebel und Markus Happe, fast zur Verzweiflung brachte.

Final-Four Endturnier Freiberg/Sachsen: Erstes Halbfinale

VfB Hermsdorf : SG Hoechst Classique

Das erste Halbfinale zwischen dem Titelverteidiger VfB Hermsdorf und dem deutschen ü-40 Meister von 2017 SG Hoechst Classique war zum Auftakt schon ein echter Pokalknüller für die 150 Zuschauer. Beide Mannschaften gingen offensiv zu Werke, und so entwickelte sich eine gutklassige Partie.

Die Hermsdorfer waren mit ihren schnellen Kontern stets gefährlich. Die Frankfurter Vorstädter hatten zwar mehr Ballbesitz, aber gegen die kompromisslose Hermsdorfer Abwehr kamen sie im ersten Spielabschnitt zu keiner echten Torchance. Die Hermsdorfer konnten in der 6. Minute durch Torjäger Cem Er in Führung gehen. Nach der Pause drängten die Hoechster auf den Ausgleich, sie scheiterten aber immer wieder am guten Alexander Bergant im VfB Tor. In der 35. Minute dann die Vorentscheidung. Dincer Kumru schoß einen schön vorgetragenen Konter zum 2:0 ab. Michael Lehmann erzielte eine Minute vor dem Ende das 3:0. Damit hatte der Titelverteidiger wieder das Finale erreicht.

Final Four Endturnier des Deutschen Ü-40 Pokals in Freiberg/Sachsen am Samstag, den 25. Mai

Vorbericht

Am Samstag, den 25.Mai geht die 2.Auflage des Deutschen Ü-40 Pokals in seine Endphase. Beim Final Four Endturier in Freiberg wird der neue Deutsche Ü-40 Pokalsieger ermittelt. Auf der Sportanlage „Platz der Einheit“, in der Chemnitzer Straße 137, in Freiberg trifft der Titelverteidiger VfB Hermsdorf aus Berlin auf die Herausforderer TSV Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft, den SC Paderborn 07 Ü-40 und den Deutschen Ü-40 Meister von 2017 die SG Hoechst Classique.

Die Veranstaltung beginnt mit der Auslosung der Halbfinalbegegnungen um 12.30 Uhr. Anschließend wird um 13.30 Uhr von Ex-FIFA und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann das erste Halbfinalspiel angepfiffen. Um 14.35 Uhr folgt das 2. Halbfinale. Das Spiel um Platz 3 wird ab 16.15 Uhr ausgespielt und das Finale steigt um 17.20 Uhr. Anschließend an das Endspiel findet sofort die Siegerehrung statt.
Die Berliner Vorstädter aus Hermsdorfer gewannen im letzten Jahr den Deutschen Ü-40 Pokal durch einen klaren 7:0 Erfolg gegen den Westfalenvertreter SV Blau-Weiß Dingden in Frankfurt/Main in der Commerzbank Arena.

VfB Hermsdorf

VfB Hermsdorf

In diesem Jahr qualifizierten sich die Oldies vom Trainergespann Matthias Voigt und Jörg Schmidt durch Siege in der 1. Runde gegen den Torgelower FC Greif (1:0), und im Viertelfinale gegen den Ligakonkorrenten aus der Ü-32 Verbandsliga Berlin 1.Traber FC Mariendorf (2:0) für die Endrunde. In der 2. Runde kamen sie kampflos gegen den HSV Barmbek Uhlenhorst weiter. Mit Torhüter Alexander Bergant, Mittelfeldmotor Stephan Kusche und Torjäger Cem Er haben die Hermsdorfer überragende Akteure in ihren Reihen.

Der große Vorteil dieser Mannschaft ist aber ihre Geschlossenheit, die im vorigen Jahr auch dazu führte, dass sie den haushohen Favoriten auf den Berliner Ü-40 Titel Sp.Vg. Blau Weiß 1890 Berlin auf Platz 2 verwiesen und selbst die Meisterschale holten. Ihr Ziel wird es auch in Freiberg wieder sein den Titel erfolgreich zu verteidigen.

Bayer 04 Leverkusen

Bayer 04 Leverkusen

Mit der Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen haben die Hermsdorfer aber schon einen Konkurrenten, der mit ehemaligen Top-Bundesligaspielern gespickt ist und mit viel Ehrgeiz nach Freiberg fährt.

Angeführt von Jens Nowotny werden Mike Rietpietsch, Rene Rydlewicz, Carsten Baumann, Thorsten Judt, Markus Feinbier und Bernd Schneider versuchen den Pokal in die Bayarena mitzunehmen. In der 1. Runde setzten sich die Leverkusener mit 6:1 beim SC Unterbach/Düsseldorf durch. In Runde 2 besiegten sie den mehrmaligen Westdeutschen Ü-40 Meister VfB Speldorf mit 3:2. Im Viertelfinale warfen sie den Halleschen FC mit 3:1 aus dem Wettbewerb. Jetzt ist der Pokalsieg erstes Ziel der Kicker vom Rhein.

SG Hoechst Classique

SG Hoechst Classique

Der Deutsche Ü-40 Meister von 2017 und Spitzenreiter der Deutschen AH Rangliste (Feld - https://www.ah-fussballportal.de/), die SG Hoechst Classique rechnet sich natürlich auch gute Chancen auf den Pokalsieg aus. Die Hoechster, die 2017 mit dem Gewinn der Deutschen Ü-40 Meisterschaft in Berlin ihren größten Erfolg feierten setzten sich damals gegen so renommierte Teams wie den FC Bayern München und SV Hannover 96 durch.

Mit einer eingespielten Mannschaft, die in Alex Schur, dem ehemaligen SG Eintracht Frankfurt Profi ihren bekanntesten Akteur hat, werden die Hessen versuchen das Endspiel zu erreichen.

Für das Endturnier in Freiberg haben sich die Frankfurter Vorstädter durch Siege gegen den vorjährigen Halbfinalisten SG Leiselheim/Hofheim (3:0), dem württembergischen Ü-40 Meister TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (2:0) und den VfR Wormatia Worms, der zum Viertelfinale wegen Mannschaftsproblemen nicht antrat, qualifiziert.

SC Paderborn

SC Paderborn

Dritter Herausforderer sind die Old Boys des SC Paderborn 07. Es könnte sein, dass die Paderborner von den Feiern zum Aufstieg ihrer 1. Mannschaft in die Bundesliga auf Palma de Mallorca noch etwas müde nach Freiberg kommen. Wenn die Mannen um Ex-Profi und Ex-Hansa Rostock Trainer Pavel Dotschev und Ex-Polenauswahlspieler Krzystof Karpowicz das Grün betreten, zählt für sie auch nur noch der Erfolg und alle Müdigkeit spielt dann keine Rolle mehr. Auf den Weg zum Final Four Turnier schalteten die Paderborner in der 1. Runde den SV 04 Attendorn (1:0) aus. In der 2. Runde hatten sie ein Freilos und in der 3. Runde besiegten sie in Herne den amtierenden Westdeutschen Ü-40 Meister und Vorjahresdritten im Deutschen Ü-40 Pokal SC Westfalia Herne mit 2:1 nach Verlängerung.

Somit dürfte am Samstag für Spannung und gute Spiele gesorgt sein. Die Spielzeit beträgt 2 x 25 Minuten. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden folgt sofort das Elfmeterschießen.

Titelverteidiger VfB Hermsdorf erneut in der Runde der Final Four

1, Traber FC Mariendorf : VfB Hermsdorf 0:2 (0:1)

Am frühen Sonntagmorgen wollten sich die beiden Berliner Vertreter für das Final Four qualifizieren. Entsprechend motiviert gingen beide Mannschaften in das Spiel.

Es zeigte sich schnell, dass die Hermsdorfer den Spielaufbau von Traber durch frühes Pressing stören wollten. Die Taktik ging auf und Hermsdorf war in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. Immer wieder angetrieben von Röttgen, wurden die Spitzen Ewert und Er in Szene gesetzt, wogegen Traber kaum bis in den gegnerischen Strafraum kam. Folgerichtig das 0:1 in der 22. Minute, als Röttgen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Keeper Celebi keine Chance ließ.

In der zweiten Halbzeit konnte Traber zwar mehr Spielanteile verbuchen, Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. Hermsdorf verwaltete den Vorsprung und nutzte in der 61. Minute eine Konterchance durch Er und entschied damit das Spiel. Das Gespann um Schiedsrichter Wichmann leitete die Partie mit viel Fingerspitzengefühl.

Hermsdorf zieht damit verdient ins Final Four ein, für Traber war die Teilnahme am Ü-40 Pokal eine tolle Erfahrung, die in der nächsten Saison sicher eine Fortsetzung finden wird.

Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07 erreicht das Final-Four-Turnier des Deutschen Ü40-Pokal 2018/2019

In der 3. Runde des Deutschen-Ü40-Pokals 2018/2019 für Traditionsmannschaften und Ü40-Teams musste die Traditionsmannschaft / Ü40-Mannschaft des SC Paderborn 07 bei dem aktuellen Ü40-Westfalenmeister, SC Westfalia Herne, antreten.

In einem von beiden Mannschaften intensiv geführten Match konnte sich die Traditionsmannschaft/Ü40-Mannschaft des SCP 07 gegen die Gastgeber mit einem 2:1 Erfolg nach Verlängerung durchsetzen. Die reguläre Spielzeit endete mit einem 1:1 Unentschieden.

Den anwesenden Zuschauern im Stadion Am Schloss Strünkede in Herne wurde am Sonntag, 5. Mai 2019 eine hochklassige und spannende Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften geboten. Angeführt von Pavel Dotchev, Semir Devoli, Stephan Maaß und Krzysztof Karpowicz zeigte das Team des SCP 07 eine spielerisch wie auch kämpferisch tolle Mannschaftsleistung. Unserem Torwart, Klaus-Peter Wiechers, war es darüber hinaus zu verdanken, dass die Mannschaft nicht frühzeitig in Rückstand geriet und im weiteren Spielverlauf nicht noch weitere Gegentreffer hinnehmen musste. Mit einigen tollen Paraden konnte er sich im Verlauf des Spiels mehrfach auszeichnen.

Nachdem die Gastgeber in der Anfangsphase des Spiels ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen hatten, jedoch das ein oder andere Mal an unserem Torhüter scheiterten, kam auch das Paderborner Team zu ihren ersten Tormöglichkeiten. Krzystof Karpowicz, Semir Devoli oder auch Michael Schwarz scheiterten jedoch noch knapp.

Den Treffer zur 1:0 Führung für den SCP 07 erzielte Stephan Maaß in der 29. Minute nach schöner Vorarbeit von Michael Schwarz. Nach einer strittigen Elfmeterentscheidung konnte Herne in der 34. Minute den Treffer zum 1:1 Ausgleich erzielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des Schiedsrichters konnte unser Torwart noch einen Kopfball aus kurzer Entfernung mit einem Reflex entschärfen. Somit blieb es bei einem 1:1 Unentschieden zur Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte wogte das Spiel hin und her. Bis zum Ende der regulären Spielzeit konnten beide Mannschaften jedoch, trotz einiger hochkarätiger Torchancen auf beiden Seiten, keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters blieb es bei einem insgesamt leistungsgerechten 1:1 Unentschieden. In der Verlängerung hatte das Team des SCP 07 dann zunächst das Glück des Tüchtigen. Herne konnte einen berechtigten Handelfmeter nicht verwandeln. Der scharf geschossene Ball prahlte von der Latte zurück ins Spielfeld.

Zwei Minuten vor Ende der Verlängerung konnte Pavel Dotchev, nach einer gut getimten Flanke von Michael Schwarz, mit einem platzierten Kopfball den umjubelten Siegtreffer zum 2:1 erzielen. Das letzte Aufbäumen der Gastgeber konnte durch die dichtgestaffelte Abwehrreihe des SCP 07 erfolgreich abgewehrt werden.

Mit dem Abpfiff der Verlängerung kannte der Jubel über diesen knappen Erfolg keine Grenzen mehr.

Mit diesem Erfolg hat das Team des SCP 07 erstmalig das „Final-Four“-Turnier des Deutschen Ü40-Pokal 2018/2019 am Samstag, 25. Mai 2019 erreicht. Austragungsort dieser Endrunde ist Freiberg in Sachsen.

SC Paderborn 07:
Klaus-Peter Wiechers (Tor), Steffen Trauer, Artur Müller, Andreas Löseke, Waldemar Hajok, Pavel Dotchev, Waldemar Pasternok (C), Michael Schwarz, Stephan Maaß, Krzysztof Karpowicz, Semir Devoli, Jens Dransfeld, Sascha Malorny, Thomas Piechota.

Trainer: Roman Piechota. Betreuer: Alex Rebbe.

Westfalia Herne:
Holger Holz (Tor), Sven Walter, Andreas Golm, Dirk Laudien (C), Christian Schäfers, Andre Dohm, Sami El Nounou, Kai Barwich, Diego Degenhard, Thomas Wienroth, Tim Turek, Olaf Bruchhaus, Christian Kaup, Daniel Lübeck.

Trainer: Sascha Kühn.

Bayer 04 Leverkusen Traditionsmannschaft schafft Einzug in das Final Four Turnier in Freiberg/Sachsen

Deutscher Ü-40 Pokal 2018/2019 Viertelfinale Bayer 04 Leverkusen Tradi. : Hallescher FC 3:1

Die Traditionsmannschaft von Bayer 04 machte in Alkenrath Station. Im Viertelfinale des Deutschen Ü-40 Pokals trafen die Oldies Ü-40 von Bayer 04 Leverkusen dort auf die Traditionsmannschaft des Halleschen FC. In einem hart umkämpften Pokalspiel siegten die Bayer Oldies mit 3:1. Damit lösten die 04er als erstes Team die Eintrittskarte für das Final-Four-Endturnier des Wettbewerbs am 25. Mai in Freiberg/Sachsen.

„Es war ein enges Spiel gegen einen wie erwartet schwer zu bespielenden Gegner aus Halle“, lautete die treffende Analyse von Manager Dirk Dreher.

Unter den Zuschauern weilte übrigens auch ausgewiesene Bayer 04-Prominenz: Fernando Carro, der Vorsitzende der Geschäftsführung, ließ sich das Pokalspiel des Traditionsteam ebensowenig entgehen wie Holger Tromp, Direktor Kommunikation, und Meinolf Sprink, Direktor Fans und Soziales. Sie erlebten wie der große Rest des Publikums – es waren etwa 350 Zuschauer auf der Anlage in Alkenrath – einen spannenden Schlagabtausch mit vielen Chancen auf beiden Seiten.

Bayer 04 zeigte sich dabei im Abschluss entscheidend effektiver als die Gäste. Marcus Feinbier gab beim Führungstreffer aus gut 20 Metern eine Kostprobe seiner beeindruckenden Schusskraft. Das 2:0 leitete Marc Bach mit einem tollen Pass auf Zülfi Simsek ein, der Halles Keeper mit einem Lupfer überwand. Das 3:0 ging erneut auf Feinbiers Konto, der nach Vorarbeit von Slawomir Czarniecki mit aller Routine einnetzte. Dem nie aufsteckenden Gegner glückte sechs Minuten vor dem Ende nur noch das Tor zum Endstand – Bayer 04 agierte in dieser Phase nach einer Gelb-Roten Karte gegen Markus Voike mit einem Mann weniger auf dem Feld.

„Den Treffer hat sich Halle auch absolut verdient, das muss man nach deren guter Leistung schon anerkennen“, betonte Dirk Dreher, der seinen Blick bereits auf die Endrunde in Freiberg schweifen ließ: „Wenn man in einem Wettbewerb, in dem es etwas zu gewinnen gibt, einmal so weit gekommen ist, dann will man natürlich auch etwas erreichen.“

Final Four Turnier des Deutschen Ü-40 Pokals am Samstag, den 25.Mai 2019 in Freiberg/Sachsen

Interessante Mannschaften in der Finalrunde des Pokals

Zum zweiten Mal wird der Deutsche Ü40-Pokal in der Saison 2018/2019 ausgetragen, Titelverteidiger ist der VfB Hermsdorf, auch der offizielle Deutsche Ü40-Meister von 2017, SG Hoechst Classique, ist dabei. Teilnahmeberechtigt sind Traditionsmannschaften von Bundesligisten und Ex-Bundesligisten, Ü40-Teams, die sich seit 2007 schon einmal für den offiziellen DFB-Ü40-Cup qualifiziert haben, sowie alle interessierten AH Ü-40 Fussballmannschaften von Flensburg bis Berchtesgaden, die eine gewisse Spielstärke belegen können.

Der Deutsche Ü40-Pokal wird im K.O.-System ausgetragen.Der Modus sieht vor, dass Mannschaften, die noch nicht teilgenommen haben, für ein Heimspiel gegen eine der renommierten Traditionsmannschaften gesetzt sind. In der vierten Runde wird ein zentrales „Final Four Endturnier“ organisiert.

Das erste „Final Four“ wurde Ende Juni 2018 in Frankfurt vor der Commerzbank Arena, der Heimstätte von Eintracht Frankfurt, ausgespielt. Ex-FIFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann pfiff das Endspiel zwischen dem VfB Hermsdorf (Berlin) und SV BW Dingden (Niederrhein) beim Stand von 7:0 ab.

Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg, SC Paderborn 07, Arminia Bielefeld, Hallescher FC, Westfalia Herne, und VfR Wormatia Worms: Das Teilnehmerfeld beim diesjährigen Deutschen Ü40-Pokal für Fussballmannschaften Ü-40 ist erlesen. 26 Teams nahmen bei der 2. Auflage teil. Anfang bis Mitte Mai stehen nun die Viertelfinalspiele an, in denen

TSV Bayer 04 Leverkusen : Hallescher FCHallescher FC
SG Hoechst Classique : VfR Wormatia Worms
SC Westfalia Herne : SC 07 Paderborn
1.Traber FC Mariendorf1.Traber FC Mariendorf : VfB Hermsdorf

aufeinandertrteffen.

In den Teams sind mit Jens Nowotny, Carsten Baumann, Detlev Dammeier, Marcus Feinbier, Peter Kleeschätzky, Jens Nowotny, Ingo Pickenäcker, Frank Plagge, Roy Präger, Thorsten Judt, Thomas Zdebel, Mike Rietpietsch oder Alexander Schur ehemalige Bundesligaspieler mit gutem Namen vertreten, die auch beim Final Four Turnier auflaufen werden. .

Für das Final Four Endrundenturnier qualifizieren sich die vier Siegermannschaften aus den Viertelfinalspielen. Am Samstag den 25. Mai 2019, von 12.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr auf der Sportanlage „ Platz der Einheit“, in der Chemnitzer Straße 137, in Freiberg, werden die zwei Halbfinalspiele und das Platzierungsspiel um Platz 3 sowie das Endspiel ausgetragen.

Mit dabei als Schiedsrichter auch wieder FIFA und Ex-Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann, der das Endspiel und ein Halbfinalspiel leiten wird. Ausrichter ist der BSC Freiberg, der mit seiner 1. Mannschaft die Landesklasse Mitte Sachsen als Spitzenreiter anführt und als Aufstiegskandidat gilt.

Traber überrascht gegen Wolfsburg

1. Traber FC Mariendorf : VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft

Da war was los an auf der Markgrafenstraße in Tempelhof. Über 100 Zuschauer fanden sich ein, um einen 4:0 (2:0) Sieg der Mannschaft vom 1. Traber FC gegen die mit ehemaligen Bundesliga Profis gespickte Mannschaft aus Wolfsburg zu bestaunen.

Die Berliner hatten einen guten Start in das Spiel, nachdem Abu Njie bereits in der ersten Minute die erste Chance zum Führungstreffer nutzte. Wolfsburg war nicht lange geschockt und zog über den beweglichen Roy Praeger und den ballsicheren Jan Schanda ein gefälliges Spiel auf. Wenn die Bälle in die Spitze gespielt wurden, konnte man sich gegen die hochgewachsenen Kuppig, Schröder und Reimann nicht entscheidend durchsetzen. Alles, was dann noch in Richtung Tor ging, wurde eine sichere Beute des aufmerksamen Celebi.

Traber blieb bei Kontern und Standardsituationen gefährlich und konnte durch Schröder nach rustikalem Einsatz eine der Standardsituationen in der 13. Minute zum 2:0 nutzen.

Traber war beflügelt und war im weiteren Verlauf ebenbürtig, so dass es bis zur Pause ein ausgeglichenes Spiel wurde.

Auch nach der Pause erwischte Traber den besseren Start und Abu Njie erzielte nach einem Konter in der 40. Minute das 3:0. Damit war der Wiederstand der Wolfsburger gebrochen und das von Momar Njie gut organisierte Mittelfeld und die sichere Abwehr der Berliner initiierten jetzt einen Konter nach dem anderen. In der 56. Minute führte das zum 4:0 durch Jaekel. Ein weiterer Treffer von Jaekel wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.

Das Schiedsrichtergespann, unter Leitung von Bernd Krüger, hatte mit dem insgesamt sehr fairen Spiel keine Mühe.

Nach dem Spiel nutzten beide Mannschaften die Gelegenheit, das Ergebnis bei Sieke im Vereinslokal der Berliner noch einmal aufzuarbeiten. Die Wolfsburger waren hier auf jeden Fall ebenbürtig und widmeten sich dem Tanz in den Mai in den Tempelhofer Lokalitäten.

DSC Arminia Bielefeld scheitert in der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals an SC Westfalia Herne

Deutscher Ü-40 Pokal Saison 2018/2019 2.Runde: SC Westfalia Herne : DSC Arminia Bielefeld 3:1 (2:0)

Mit viel Selbstvertrauen reisten die Blue Boys Ü 40 nach Herne, um in die 3.Runde des Deutschen Ü-40 Pokals eizuziehen.

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften, kam Herne in der 12. Minute zu ihrer ersten großen Chancen die sie auch eiskalt verwerteten. Ein Tor zum Ärgern, denn statt den Ball aus dem 16 Meter Raum zu klären, wurde der Ball leichtfertig hergegeben, so dass Hernes Stürmer leicht vollstrecken konnte. Ganze fünf Minuten später eine Parallele zum 1:0. Herne führte zu Halbzeit mit 2:0. Nach der Pause kamen unsere DSC Oldies gut ins Spiel zurück und verkürzten auf 1:2 durch Altstar Millkuhn. Eine schöne Hereingabe von Döller, vollstreckte Millkuhn mit einem platzierten Schuß ins Dreieck.

Arminia war nun die bessere und spielbestimmende Mannschaft und kam durch Millkuhn fast zum Ausgleich. Ein sehenswerter Freistoß verfehlte nur knapp das Gehäuse von Herne. So verstrich Arminia die Zeit um noch auszugleichen. In der letzten Spielminute der regulären Spielzeit erzielte Herne aus abseitsverdächtiger Position das 3:1. Fazit: unsere Oldies haben sich sehr gut verkauft gegen einen starken Gegner aus Herne. Die Mannschaft konzentriert sich nun auf das Hallenfinale der Bielefelder Stadtmeisterschaft.

Kader: Hunke, Buschmann, Zenegerling, Meier, Stölner, Lüke, Döller, J.Sawkill, Millkuhn, M. Sawkill, Niesen, Trockel, Schleenvoigt, Möntmann, Tetzlaff, Horstschäfer, Karaarslan.

SC Westfalia Herne gewinnt Pokalschlager gegen DSC Arminia Bielefeld mit 3:1

Deutscher Ü-40 Pokal Saison 2018/2019 2.Runde

Am Freitagabend den 29.März fand im Stadion „Am Schloss Strünkede“ zu Herne der Pokalschlager in der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals zwischen Gastgeber SC Westfalia Herne und DSC Arminia Bielefeld statt. Beide Teams zählen seit vielen Jahren in Westdeutschland zu den besten Ü-40 Mannschaften. Die Oldies von SC Westfalia Herne sind im letzten Jahr Westdeutscher Ü-40 Meister geworden und werden Westdeutschland neben dem Vizemeister TSV Bayer 04 Leverkusen auch im September beim DFB-Ü40-Cup vertreten.

Auf dem Kunstrasen in Herne entwickelte sich gleich eine hochklassige Partie. Beide Teams gingen hochmotiviert in dieses Spiel. In den Anfangsminuten tasteten sich beide Teams erst einmal ab. Aber schon in der 12. Minute unterlief der Bielefelder Abwehr ein folgenschwerer Fehler, der zum 1:0 für die Gastgeber durch Heiko Sulzbacher führte. Dieser Schock saß bei den Ostwestfalen aus Bielefeld tief. Sie kamen nicht ins Spiel und die Herner Old Boys nutzten die Verwirrung in der Bielefelder Mannschaft mit dem 2:0 durch Dino Degenhard in der 19. Minute. Bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Julian Graf tat sich dann auf beiden Seiten nichts mehr.

Nach der Pause kamen die Bielefelder wie ausgewechselt aus der Kabine. Mit viel Elan und gutem Kombinationsspiel bestimmten sie in der zweiten Spielhälfte das Geschehen. In der 56. Minute wurden sie dann für ihre Bemühungen belohnt. Auf Flanke von Sascha Döller schränkte Andreas Millkuhn mit einem platzierten Schuß in den Winkel zum 1:2 ein. Die Arminen drängten nun auf den Ausgleich. Die Westfalia Abwehr um Sven Walter, Andreas Golm und Dirk Laudien stand aber gut und so kamen die Bielefelder zu keinem weiteren Tor. Holger Holz im Herner Tor war zudem bei allen gefährlichen Situationen immer auf den Posten. Bei einem gut getretenen Freistoß der Arminen hatten die Herner Old Boys dann noch einmal Glück, dass der Ball nur knapp das Tor verfehlte. In der letzten Spielminute dann die endgültige Entscheidung. Miroslav Sola erzielte aus abseitsverdächtiger Position das 3:1. Die Gastgeber hatten ein spannendes und gutklassiges Pokalspiel am Ende verdient mit 3:1 gegen eine starke Arminia aus Bielefeld gewonnen und den Einzug ins Viertelfinale klar geschafft.

SC Westfalia Herne: H. Holz. S. Walter, A. Golm, D. Laudien, D. Degenhard, M. Sola, S. El Nounou, K. Barwich, T. Wienroth, J. Heel, T. Turek; A. Scarale, H. Sulzbacher, A. Dohm, O. Bruchhaus, R. Grabczynski, D. Lübeck.

DSC Arminia Bielefeld: Hunke, Buschmann, Zenegerling, Meier, Stölner, Lüke, Döller, J.Sawkill, Millkuhn, M.Sawkill, Niesen, Trockel, Schleenvoigt, Möntmann, Tetzlaff, Horstschäfer, Karaarslan.

Auslosung der dritten Runde

Am 10.04 wurden die Spielpaarungen der dritten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals ausgelost.

„Losfee“ war der Psychotherapeut, Wirtschaftspsychologe und -pädagoge Dr. Helmut Fuchs. Dr. Fuchs hält regelmäßig Vorträge und Seminare zu den Themen Teammotivation, Leistungsentwicklung und Persönlichkeit, ist Autor zahlreicher Bücher und hat bereits diverse Sportvereine und Leistungssportler beraten. Er unterstützt sportXmedia sport & event promotion bei der Entwicklung von Seminaren und Fortbildungen.

Die Ergebnisse der Auslosung:

TSV Bayer 04 Leverkusen : Hallescher FCHallescher FC  
SG Hoechst Classique : VfR Wormatia Worms  
SC Westfalia Herne : SC 07 Paderborn  
1.Traber FC Mariendorf1.Traber FC Mariendorf : VfB Hermsdorf  

Hoechst Classique siegt in Hofherrnweiler und zieht ins Viertelfinale des Deutschen Ü40 Pokals ein

Deutscher Ü-40 Pokal 2. Runde TSG Hofherrnweiler-Unterrombach : SG Hoechst Classique 0:2 (0:0)

Bei strahlendem Frühlingswetter standen sich im VR Sportpark an der Sauerbachstraße in Hofherrnweiler am Samstag, den 6.April der mehrmalige württembergische Ü-40 Meister und Gastgeber TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und der Deutsche Ü-40 Meister von 2017 die SG Hoechst Classique gegenüber.

Die Hausherren hatten sich in der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals mit 2:1 gegen den südbadischen Titelträger FC 09 Überlingen durchgesetzt. Die Kicker vom Main aus Höchst hatten ihr Erstrundenspiel bei der SG Leiselheim/Hofheim mit 3:0 gewonnen. Nun ging es für beide Mannschaften um den Einzug ins Viertelfinale. Die TSG Oldies begannen engagiert und der Hoechster Keeper musste gleich am Anfang zwei Flachschüsse entschärfen. Nach diesem furiosen Auftakt übernahmen aber schnell die Hessen das Spielgeschehen. Mit guten Ballpassagen zeigten sie auf dem nicht einfach zu bespielbaren Rasenplatz ihre Qualität. Aus dem Mittelfeld mit dem starken Christian Balzer, Bülent Öztürk und Robin Drastig wurden immer wieder Angriffe eingeleitet, die die Hofherrnweiler-Abwehr vor Probleme stellte. Vor allem mit den langen genauen Pässe in die Spitze geschlagen, kam die Hausherren-Hintermannschaft nicht zurecht.

In der 10. Minute erreichte ein so lang geschlagener Ball Bülent Öztürk, der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und erzielte mit einem satten Schuß ins kurze Eck die 1:0 Führung für die Hoechst Classique. Geschockt von diesem frühen Tor gelang den Gastgebern lange Zeit nicht viel. Und wenn sie einmal einen brauchbaren Angriff zustande brachten wurde dieser von der gut formierten Classique-Abwehr, in der Silvio Petracca und Önder Colak herausragten, noch vor dem Strafraum geklärt, sodaß Christian Giggel im Hoechster Tor eine geruhsame erste Halbzeit verlebte.

In der 15. Minute dann schon die Entscheidung. Christian Balzer platzierte einen Freisrtoß genau auf Kapitän Josè Fereirro, dieser nahm den Ball technisch versiert an und vollendete zum 2:0. Weitere Chancen der Frankfurter Vorstädter brachten bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Schiedsrichters dann nichts mehr ein. Nach der Pause gleich wieder eine Großchance für die Hoechster, als Branko Malesevic TSG-Torhüter Alexander Paluch ausspielte zu weit seitlich vom Tor wegkam und dann die Hereingabe nicht mehr kontrollieren konnte. Jetzt wurden die Gastgeber stärker. Die Classique Oldies beschränkten sich auf das Verwalten des Ergebnisses, was die Old Boys aus Hofherrnweiler immer besser ins Spiel kommen ließ.

Die TSG bestimmte nun das Spiel und die Hoechster reagierten nur noch. Zweimal musste Classique-Torsteher Christian Giggel in brenzlichen Situationen retten, aber gerade da bewies er wieder seine Klasse. Die Mainstädter kamen aber zu weiteren Kontern, die von Bülent Öztürk, Robin Drastig und Roland Liebeck aber vergeben wurden. Da die Classique Hintermannschaft und Alex Schur und Robin Drastig auf den Sechserpositinen das Hoechster Tor vorbildlich verteidigten blieb es beim verdienten 2:0 Erfolg. Bedauerlich, dass sich SG-Angreifer Cem Crlly nach 20 Minuten nach eine Attacke von Markus Dietterle, der ihn im Zweikampf gegen die Bande stieß, so schwer an der Hand verletzte, dass er nicht mehr weiterspielen konnte und im Krankenhaus an der Hand genäht werden musste.

Im großen und Ganzen war es ein ganz faires Spiel, das der Gastgeber TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hervorragend organisiert hatte.

Ü40-Pokal: Bayer 04 bezwingt Speldorf

Im nationalen Ü40-Pokal kam die Auswahl von Bayer 04 zu einem hart erkämpften 3:2 (2:1)-Erfolg gegen den VfB Speldorf und steht unter den verbliebenen acht Mannschaften im Wettbewerb.

Jetzt ist die Final-four-Endrunde im kommenden Sommer nur noch einen Schritt weit weg: Im deutschen Ü40-Pokal feierte Bayer 04 einen 3:2 (2:1)-Erfolg gegen den VfB Speldorf und hat sich damit für die letzten acht Mannschaften des K.o.-Wettbewerbs qualifiziert. Bis der Erfolg im Haberland-Stadion unter Dach und Fach war, bedurfte es indes großer Anstrengungen und auch einiger Zittermomente. „Die Speldorfer waren der erwartet starke Gegner, der uns alles abverlangt hat. Das Spiel stand eigentlich bis zum Schluss Spitz auf Knopf“, sagte Bayer 04-Manager Dirk Dreher nach der intensiven Partie über zweimal 35 Minuten Dauer.

Erschwert wurde die Begegnung für die Leverkusener durch den Umstand, dass Pepe Spitali und Marcus Feinbier kurzfristig nicht zur Verfügung standen und die Wechselmöglichkeiten somit begrenzt waren. Zülfi Simsek (im Bild oben bei einem seiner Treffer) brachte Bayer 04 mit einem Doppelschlag (6./23.) 2:0 in Führung, einmal auf Vorlage von Thorsten Judt, dann auf Pass von Thomas Zdebel. Speldorf verkürzte kurz vor der Pause (31.), ehe Mike Rietpietsch nach Assist von René Rydlewicz auf 3:1 stellte. Speldorf kam noch einmal auf 2:3 heran (57.), und es blieb bis zum Schluss ein enges Ringen – mit gutem Ende für die Hausherren.

Bayer 04: Greif – Rydlewicz, Jagusch, Baumann, Nowotny, Judt, Zdebel, Podszus, Rietpietsch, Klossek, Simsek, Nuss, Czarniecki

 

Traditionsteam Freitag im Ü40-Pokal gegen Speldorf

Deutscher Ü-40 Pokal 2018/2019 2. Runde: TSV Bayer 04 Leverkusen : VfB Speldorf

Der Auftakt in die Freiluftsaison ist für die Traditionsmannschaft von Bayer 04 diesmal zugleich auch ein K.o.-Spiel: Am Freitag (19 Uhr, Haberland-Stadion) trifft die Ü40-Auswahl im deutschen Pokal auf den VfB Speldorf.

Der April läutet für die Traditionsmannschaft von Bayer 04 wie gewohnt den Beginn der Freiluftsaison ein. Aber anders als sonst üblich startet die Outdoor-Spielzeit für die Werkself-„Oldies“ nicht mit einem freundschaftlichen Vergleich gegen die Auswahl der Polizei, sondern mit einem Duell unter echten Wettkampfbedingungen: Am Freitag empfängt die Ü40-Auswahl der Leverkusener den VfB Speldorf um 19 Uhr im Haberland-Stadion zum Treffen der 2. Runde im deutschen Ü40-Pokal. Der Eintritt zu dieser Partie ist frei (Zugang ins Haberland-Stadion nur über die Piazza von Seite der Stelzenbrücke).

Nach der erfolgreichen Wintersaison in der Halle mit dem vierten Triumph beim großen Traditionsmasters in Berlin und dem dritten Platz beim Budenzauber im Emsland wollen die Bayer 04-Routiniers nun auch wieder auf dem Rasen rocken. Nachdem es in der ersten Runde des Ü40-Pokals im vergangenen November einen souveränen 6:1-Erfolg beim SC Unterbach gegeben hatte, soll nun auch die Hürde Speldorf gemeistert werden.

Vorsicht ist allerdings angebracht, denn der Gegner wurde mit dieser Formation vor zwei Jahren westdeutscher Meister. „Das wird eine schwere Aufgabe, Speldorf hat sportlich einiges zu bieten“, sagt Bayer 04-Manager Dirk Dreher, der das Team am Freitag gemeinsam mit Trainer Gerd Kentschke betreuen wird. Angeführt wird die Mannschaft vom langjährigen Kapitän der Profi-Elf, Jens Nowotny (im Bild oben).

Ziel der Leverkusener ist es natürlich, in diesem K.o.-Wettbewerb so weit wie möglich zu kommen und im besten Fall die Final-four-Endrunde im Sommer zu erreichen. Dazu würde es noch zweier Siege bedürfen – Freitag gegen den VfB Speldorf und dann in der Runde darauf, die am 10. April ausgelost wird.

Bereits sicher hat die Ü40 von Bayer 04 als westdeutscher Vizemeister die Qualifikation für das Endturnier um die Deutsche Meisterschaft im September in Berlin in der Tasche. Bei der „Westdeutschen“ hatte es gegen die Ü40 des VfB Speldorf einen 1:0-Erfolg gegeben – vielleicht ein gutes Omen für die Partie am Freitag.

Das Aufgebot der Bayer 04-Ü40 für das Spiel gegen den VfB Speldorf, Tor: Daniel Galic, Sebastian Greif; Feld: René Rydlewicz, Sascha Jagusch, Carsten Baumann, Jens Nowotny, Thorsten Judt, Giuseppe Spitali, Thomas Zdebel, Marcel Podszus, Marcus Feinbier, Mike Rietpietsch, Roman Klossek, Zülfi Simsek, Alexander Nuss, Slawomir Czarniecki.

HFC-Altstars eine Runde weiter

Hallescher FC schlägt SSV Wimaria Weimar 1 : 0

Die Traditionsmannschaft des HFC bleibt im deutschlandweiten Ü 40-Pokal weiter im Rennen. Die Allstars des Drittligisten, die von Dieter Strozniak, Ulrich Rothe, Hartmut Meinert und Dieter Ilgner betreut werden, setzten sich am Sonnabend bei der SSV Vimaria Weimar mit 1:0 durch.

Das Tor des Tages erzielte Enrico Kricke zehn Minuten vor Abpfiff. Bereits im Herbst hatten die HFC-Oldies die Begegnung gegen Weimar mit 3:2 gewonnen. Doch die Partie musste wegen Formfehlern wiederholt werden. Auch im Nachholspiel waren die Gäste aus der Saalestadt über weite Strecken die bestimmende Mannschaft. Nur in den Anfangsminuten kam Weimar zu einer Großchance, die Stefan Bärwalde im Kasten der Rot-Weißen vereiteln konnte. Ansonsten stand die Abwehr mit Tom Persich, Andreas Jüttner und Uwe Rackowitz sicher. Auch Dirk Adler und Daniel Teubel ließen ihre Gegenspieler kaum zur Entfaltung kommen. Markus Kluge, der zum Frauentag seinen 40. Geburtstag gefeiert hat, Oliver Kühr und Lars Georg setzen ihre Mitspieler immer wieder gut in Szene. Schon in der ersten Hälfte hatte Sascha Kindling eine gute Möglichkeit, ehe Kricke schließlich das Weiterkommen sicherte. In der nächsten Runde des Ü 40-Pokals des DFB haben die Hallenser ein Freilos.

Die HFC-Traditionself möchte sich beim Hotel Zech aus Halle-Ammendorf bedanken, das wieder Verpflegungsbeutel zur Verfügung stellte. Den Sieg widmet die Traditionsmannschaft den A-Junioren des LSG Lieskau, die die Oldies in einem Vorbereitungsspiel, das 2:2 ausging, auf Herz und Nieren geprüft hatten.

Die Traditionsmannschaft des Halleschen FC gewinnt auch das Wiederholungsspiel in Weimar

SSV Vimaria Weimar – Hallescher FC

Das Wiederholungsspiel aus der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals zwischen SSV Vimaria Weimar und der Traditionsmannschaft des Halleschen FC endete am Samstag, den 16. März 1:0 für die Old Boys aus Halle.

In einer typischen Pokalpartie bei widrigen Umständen hatten die Kicker des Drittligisten am Ende das bessere Ende für sich. Schon im Oktober 2018 hatten die Mannen von der Saale mit 3:2 gewonnen, damals wurde das Spiel nicht gewertet, weil Durchführungsbestimmungen nicht eingehalten wurden. Am Samstag, den 16. März wurde in Tröbsdorf nun diese Partie nachgeholt. Vor nur 35 Zuschauern entwickelte sich aber eine interessante und spannende Partie. Die Oldies aus Halle bestimmten zwar von Anfang an das Spiel die Vimaren aus Weimar hielten aber sehr gut dagegen.

Der Hallesche FC war mit etlichen ehemaligen Ex-Profis nach Weimar angereist. Im Vorfeld zu diesem Spiel hatten die Kicker aus Halle sogar noch ein Vorbereitungsspiel gegen die A-Juniorenmannschaft der LSG Lieskau, die den 2. Platz in der Landesliga Sachsen-Anhalt Staffel 5 belegen, ausgetragen. Gegen die fixen Youngster kamen die Halle Oldies zu einem 2:2. Dabei zeigte sich schon, dass die HFC Old Boys die Winterpause gut überstanden hatten. In Weimar bestätigte sich dann diese Annahme. Trotz mäßiger Platzverhältnisse verstanden es die Oldies aus Sachsen-Anhalt mit gutem Kombinationsspiel den Gegner unter Druck zu setzen.

Dass es am Schluß nur zu einem mageren 1:0 reichte lag auch daran, das die Chancenverwertung des HFC schlecht war und die Vimaria mit Karsten Straßburg einen ganz starken Keeper zwischen den Pfosten stehen hatte. Da die Oldies aus Halle ein Freilos für die 2.Runde gezogen haben können sie sich nun in Ruhe auf Runde 3 vorbereiten. Zudem muß bemerkt werden, dass die Kicker aus Halle nach den starken Auftritt in Halle durchaus zu den Favoriten des Wettbewerbs gezählt werden müssen.

Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg mit souveräner Vorstellung beim Frohnauer SC

Frohnauer SC – VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft 2:5 (1:3)

Am Samstag, den 23.Februar trafen auf dem Poloplatz in der Schönfließer Strasse in Berlin Gastgeber Frohnauer SC und die Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg in der 1. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals aufeinander.

Klarer Favorit die Mannen aus Wolfsburg, die mit Roy Präger, Detlev Dammeier, Siegfried Reich und Jürgen Rische einige Ex-Bundesligaprofis in ihren Reihen hatten. Um 10.00 Uhr wurde die Partie vor leider nur 60 Zuschauern angepfiffen. Ziel der Frohnauer, die in der zweithöchsten Berliner Ü-40 Liga, der Landesliga auf Platz 5 stehen, war es den Wolfsburgern lange Paroli zu bieten. Dieses Vorhaben konnten die Frohnauer aber nicht umsetzen. Die technisch und konditionell starken Kicker aus der VW-Stadt begannen mit viel Elan und Engagement. Schon in der 7. Minute mußte der Frohnauer Torhüter Mario Börner hinter sich greifen. In der 19. Minute dann das 2:0. Als die VfL Old Boys in der 29. Minute auf 3:0 erhöhten war das Spiel entschieden. Die tapfer kämpfenden Frohnauer um Trainer Günter Mastmann, gaben aber nie auf und so glückte ihnen noch vor dem Halbzeitpfiff das 1:3.

Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten die Wolfsburger weiter das Spiel. In der 42. Minute erzielten sie das 4:1. Danach ließen sie etwas langsamer angehen. So kamen auch die Frohnauer zu Torchancen. Der gute Burkhard Kick im VfL Tor war aber vorerst nicht zu bezwingen. Es dauerte dann bis zur 64. Minute bis die Zuschauer wieder ein Tor zu sehen bekamen. Die Wolfsburger bauten mit diesem Treffer das Ergebnis auf 5:1 aus. In der 67. Minute hatten dann auch die Hausherren noch einmal Grund zum Jubeln. Hatten sie doch ihr zweites Tor in dieser Partie erzielt und somit die Niederlage in erträglichen Grenzen gehalten.

Die Frohnauer Mannschaft, die im Durchschnitt einige Jahre älter als der Gast aus Wolfsburg war, hatte sich sehr gut verkauft und die wenigen Zuschauer kamen auf ihre Kosten, weil der VfL Wolfsburg mit hervorragenden Kombinationsspiel und einigen Kabinettstückchen immer wieder sein fussballerisches Können aufblitzen ließ. Nach diesem Sieg müssen die Wolfsburger nun im März/April zum Zweitrundenspiel im Deutschen Ü-40 Pokal wieder nach Berlin. Diesmal wartet der 1.Traber FC Mariendorf auf die „Wölfe“. Eine wesentlich schwierigere Aufgabe für die VfL Traditionsmannschafz, weil die Traber Old Boys in der höchsten Ü-40 Liga, der Verbandsliga spielen und dort zu den Spitzenmannschaften gehören.

Alte Herren schlagen sich achtbar gegen Bayer 04 Leverkusen

Am letzten Samstag hatte die Ü40 des SC Unterbach die Traditionsmannschaft des SV Bayer 04 Leverkusen in der ersten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals organisiert durch sportXmedia sport & event promotion zu Gast. Für den SCU sicherlich das fussballerische Highlight dieses Jahres gegen einen solch prominenten Gegner spielen zu können gleichwohl natürlich als krasser Aussenseiter. 

Die Traditionsmannschaft von Bayer 04 organisiert von Dirk Dreher, um die beiden Trainer Gerd Kentschke und Christian Hausmann, reiste mit einem kleinen aber hochwertigen Kader und grossem Stab an, während die Alten Esel doch leicht ersatzgeschwächt antreten mussten. Bei leicht regnerischem aber zum Fussballspielen angenehmen Wetter fanden ca. 120 Zuschauer den Weg zum SC Unterbach, angeführt vom Schiri Gespann um Michael Muhr und dem obligatorischen Wimpeltausch konnte der Kick beginnen.

Die Alten Esel hatten sich vorgenommen kompakt zu stehen und aus einer sicheren Abwehr Nadelstiche zu setzen, denn es war klar, dass wir spielerisch und läuferisch unterlegen sein werden, besonders wenn man sich den aufgebotenen Kader von Bayer 04 angeschaut hatte. Leider war scheinbar von Beginn an der Respekt oder vielleicht auch Angst vor dem prominenten Gegner zu gross, denn der Spielaufbau gestaltete sich sehr schwierig, kaum ein Pass kam beim Mitspieler an, man spielte übernervös und mit dem ersten Angriff klingelte es bereits in der 6. Minute, als Marcel Podzus auf unser Tor zulief und Nico beim Klärungsversuch den Ball an Sharouz vorbei unglücklich abfälschte.

Somit waren bereits sehr früh alle guten Vorsätze über den Haufen geschmissen und man musste versuchen über sehr hohen läuferischen Aufwand ins Spiel zu finden, besonders Maik und Nico versuchten im Mittelfeld die Räume dicht zu machen, aber besonders über Mike Rietpietsch und Andreas Gensler liefen die meisten Angriffe mit Markus Feinbier als Zielspieler im Zentrum.

Leider schafften wir es nicht nach Ballgewinn ein vernünftiges Umschaltspiel zu entwickeln, da Erstens viel zu langsam nach Vorne gespielt wurde, die Laufwege nicht passten und natürlich der Gegner mit seiner ganzen Erfahrung bombensicher stand. Bis zur 20. Minute hielten wir das Spiel einigermassen offen, dann wurden wir jedoch mit einem Doppelschlag für unsere nachlässige und übernervöse Defensivleistung bestraft, zunächst erzielte Mike Rietpietsch nach einem vom Schnapper abgeprallten Ball das 0:2 und eine Minute später erzielte Slawomir Czarniecki aus 10 Metern das 0:3, damit war eigentlich das Spiel bereits gelaufen. Der Schnapper von Bayer Daniel Galic hatte eine sehr ruhige erste Halbzeit, denn wir schafften es nicht Torgefahr zu entwickeln, da auch Roberto als einzige Spitze, in der Jugend selber bei Bayer aktiv, geschwächt durch eine Grippe unter seinen Möglichkeiten blieb. Lediglich ein bis zwei Fernschüsse kamen aufs Tor, das war einfach zu wenig, so ging es mit einem 0:3 in die Pause
Nach dem Wechsel kamen wir etwas besser ins Spiel ohne aber Bayer in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen, allerdings erzielten wir nach einer Energieleistung von Maik in der 42. Min. mit einem strammen Schuss das 1:3 und es keimte ein wenig Hoffnung auf das Spiel zu drehen, tatsächlich hatten wir etwas Oberwasser aber bereits in der 45. Min. erzielte Mike Rietpietsch nach einem verunglückten Abwurf mit einem Heber das 1:4, danach war nur noch Schaulaufen angesagt, wir versuchten die Niederlage in Grenzen zu halten und unseren Ersatzspielern noch Einsatzzeiten zu ermöglichen, Bayer erzielte dann in der 57. Min durch Giuseppe Spitali das 1:5 und Markus Feinbier in der 68. Min das 1:6 was dann auch den Endstand bedeutete.

Das gute Schirigespann um Michael Muhr pfiff das Spiel dann nach 70 Minuten ab und der SC Unterbach konnte seinen Traum von einer Sensation zu Recht begraben, denn Bayer 04 war uns in allen Belangen überlegen. Dies kam aber auch nicht überraschend denn jeder Spieler hat mindestens Oberligaerfahrung vorzuweisen von den ex-Bundesligaakteuren ganz zu schweigen, darüberhinaus auch noch wesentlich jünger und erheblich fitter als unsere Kreisligalegenden.

Nach dem überaus fairen Spiel traf man sich dann noch auf einige Kaltgetränke zur dritten Halbzeit wo man dann noch Erfahrungen austauschen konnte und das Spiel Revue passieren liess.

Es spielten:

Bayer 04 Leverkusen: Daniel Galic, (35. Min Sebastian Greif) Mario Nacev,Marc Bach, Carsten Baumann, Sascha Jagusch, Marcel Podzus, Giuseppe Spitali, Mike Rietpietsch, Markus Feinbier, Slawomier Czarniecki, Andreas Gensler, Konstantin Schawlochow.

SC Unterbach: Sharouz Honar(35. Henning Friese) Markus Hüll (35. Min. Sascha Schürings) Stefan Luft (50. Min. Tom Merk), Thorsten Meyer, Maik Schatten, Nicko Schymick, Ingo Wark, Roberto Marquez (48. Min. Sam Som) Andreas Wolffram, Thorsten Schildt, Neno (50. Jörg Oppermann) im Kader Wolfgang Mundt

Ü40-Pokal: Traditionsteam locker eine Runde weiter

Die Traditionsmannschaft von Bayer 04 hat die erste Hürde im deutschen Ü40-Pokal genommen: Die Truppe der beiden Trainer Gerd Kentschke und Christian Hausmann setzte sich in Erkrath leicht und locker mit 6:1 (3:0) bei der Auswahl des SC Unterbach durch und gehört zu den verbliebenen 13 Teams im Wettbewerb.

Die Auslosung zur nächsten Runde erfolgt im kommenden Januar. Drei Mannschaften erhalten ein Freilos, zudem wird es fünf Duelle geben, bis die Besetzung für das Viertelfinale steht. „Wir haben das Spiel deutlich dominiert und uns entsprechend verdient durchgesetzt“, sagte Dirk Dreher nach der Begegnung über zweimal 35 Minuten, und der Bayer 04-Manager legte sofort ein Kompliment für den Gastgeber nach: „Es hat Spaß gemacht in Unterbach, wir sind sehr nett empfangen worden.“ Unter den Zuschauern weilte übrigens auch Axel Bellinghausen, der Co-Trainer von Fortuna Düsseldorf, der in der Jugend einst auch für Bayer 04 gespielt hat.

Die Werkself-Routiniers ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Marcel Podszus traf früh zur Führung (6.), Mike Rietpietsch (19.) und Slawomir Czarniecki (21.) – der Koordinator Sport bei Bayer 04 gab sein Debüt für die Traditionself – erhöhten noch vor der Pause. Unterbach verkürzte nach 42 Minuten, ehe wiederum Rietpietsch (45.), Pepe Spitali (56.) und Marcus Feinbier (68.) für die Treffer zum Endstand sorgten.

Es spielten: Galic (Greif) – Nacev, Bach, Baumann, Jagusch, Podszus, Spitali, Rietpietsch, Feinbier, Czarniecki, Gensler, Schawlochow

Ü40-Traditionsteam im nationalen Pokal gefordert

Das ist mal wieder ein reizvoller Wettbewerb, den die Traditionsmannschaft von Bayer 04 mit vollem Ehrgeiz angeht: Die Werkself-Routiniers nehmen erstmals am deutschen Ü40-Pokal teil und müssen sich in der ersten Runde am Samstag (15 Uhr, Sportanlage Niermannsweg 10, 40699 Erkrath) bei der Auswahl des SC Unterbach beweisen.

„Wir wollen schon sehen, dass wir in dieser K.o.-Runde so weit wie möglich kommen und im besten Fall sogar die Final-four-Endrunde im Sommer des kommenden Jahres erreichen“, betont Dirk Dreher, der Manager der Bayer 04-Traditionsmannschaft. Der deutsche Ü40-Pokal wird in dieser Saison zum zweiten Mal ausgespielt, die Premiere im vergangenen Jahr hatte der VfB Hermsdorf für sich entschieden. Die erste Runde wird mit 26 Teams aus dem ganzen Bundesgebiet ausgespielt, neben Bayer 04 ist von den Bundesliga-Vereinen noch der VfL Wolfsburg vertreten. Aus dem Fußball-Westen sind etwa Arminia Bielefeld, der SC Paderborn, Westfalia Herne und der VfB Speldorf dabei.

Die bekanntesten Spieler des Trainergespanns Gerd Kentschke und Christian Hausmann am Samstag in Unterbach werden Mike Rietpietsch und Marcus Feinbier sein. Im September dieses Jahres hatte sich die Ü40 von Bayer 04 durch ihren zweiten Platz bei den „Westdeutschen“ bereits für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft im kommenden Jahr in Berlin qualifiziert. Jetzt wollen es die Werkself-Routiniers auch im Pokal weit bringen.

Wormatia übersteht 1. Runde im Deutschen Ü40-Pokal

Etwas überraschend hat sich die Ü40 des VfR Wormatia Worms für die 2. Runde des Deutschen Ü40-Pokals qualifiziert. Bei der SG Gießen/Großen-Linden gelang den Rot-Weißen ein verdienter 3:1-Auswärtserfolg. Die Vorzeichen im Lager der Wormaten für die Partie in Mittelhessen waren nicht die Besten. Rumpfkader – gerade mal 12 Mann standen zur Verfügung, Ausfall einiger Stammkräfte und obendrein ein starker Gegner, der im vergangenen Jahr die Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg in der 1. Runde ausgeschaltet hatte und die Endrunde der vier besten Teams nur hauchdünn verpasste.

Die Wormatia Old-Boys wollten auf dem tiefen und schwer bespielbaren Rasen in Großen-Linden zunächst kompakt in der Defensive stehen und nach vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Und dieser Plan ging nahezu über die kompletten 70 Minuten auf. In Halbzeit eins ließen sie bis auf die ein oder andere Standardsituation nichts zu und hatten nach vorne immer wieder gefährliche Situationen. So erzielte auch Volker Berg nach einem herrlichen Alleingang Mitte der ersten Halbzeit die bis dahin verdiente 1:0-Führung. Bei einer etwas konsequenterer Chancenverwertung – das vielleicht einzige Manko an diesem Tag im Spiel der Rothemden – hätte die Führung zur Pause schon höher ausfallen können. So wurden jedoch mit einem knappen 1:0 die Seiten gewechselt.

Die Heimmannschaft startete in Halbzeit zwei nun deutlich engagierter und brachte mit dem Mainzer Ex-Profi Claudius Weber frischen Wind ins Angriffsspiel. Und eben dieser Claudius Weber war dann auch nach einem missglückten Freistoß aus dem Strafraum heraus von Wormatia-Keeper Sven Jenner gedankenschnell zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich. Es spricht allerdings für die Moral und die mannschaftliche Geschlossenheit, die die Alt-Wormaten an den Tag legten, dass sie sich davon nicht aus der Bahn werfen ließen. Im Gegenteil. Zunächst scheiterten in einer Aktion Marcel Gebhardt und im Nachsetzen Jürgen Langohr jeweils an der Latte des SG-Tores. Kurz darauf stand wiederum Ex-Profi Gebhardt im Mittelpunkt. Im Strafraum freigespielt war er nur durch ein Foul zu bremsen und der souveräne Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Elfmeter. Der Gefoulte übernahm dann selbst die Verantwortung und verwandelte in gewohnt sicherer Manier zur erneuten Führung. Die Gastgeber warfen nun alles vorne und hatten auch viele Abschlüsse Richtung Wormatia-Tor. Allerdings richtig gefährlich wurde es für Sven Jenner nicht. Nach vorne boten sich den Rot-Weißen natürlich nun Räume für Konter, die jedoch zunächst teils schlecht zu Ende gespielt oder kläglich vergeben wurden. Somit musste man bis zur 61. Minute auf die Entscheidung warten, als Andreas Zimmermann einen schön heraus gespielten Konter mit dem Kopf zum 3:1 vollendete. Dabei blieb es dann bis zum Schluss und die Alt-Wormaten konnten sich über einen im Vorfeld nicht unbedingt zu erwartenden Sieg freuen, der allerdings aufgrund der Mehrzahl an Torchancen und der kämpferischen Einstellung absolut verdient war.

Eine tolle Geste der Gastgeber gab es dann nach dem Spiel. Sie luden die Gäste zum Essen im Clubhaus ein und so konnte in geselliger Rund die 3. Halbzeit eingeläutet werden.

Wie es für die Wormatia-Old Boys im Deutschen Pokal im neuen Jahr weitergeht steht aktuell noch nicht fest, da noch nicht alle Spiele der 1. Runde absolviert sind.

In Großen-Linden spielten: Sven Jenner (Tor), Thomas Hagelauer, Axel Stepp, Stephan Strobel, Michael Keim, Oliver Schumacher, Michael Wahlig, Volker Berg, Marcel Gebhardt, Jürgen Langohr, Andreas Zimmermann und Jan Donner.

Pokal-Aus in erster Runde

Spielbericht Rostocker FC – 1.Traber FC Mariendorf 2:4 (1:2)

Die Ü-40 Mannschaft des Rostocker FC konnte sich am vergangenen Sonntag leider nicht in die zweite Runde des Deutschen Ü 40-Pokals spielen. Die Berliner Gäste vom FC Traber Mariendorf setzten sich in einem sehr intensiven, mit hohem Tempo geführten und fairen Spiel mit 2:4 (1:2) durch.

Die Hausherren gingen hoch motiviert in dieses Spiel, mussten sich aber aufgrund der sehr gut aufspielenden Gäste zumeist auf die Defensive konzentrieren. Die Offensivaktionen kamen dementsprechend zu kurz. Zu selten wurde mutig und konzentriert nach vorne gespielt.

Während der laufstarken Berliner Offensive im Abschluss noch das Glück fehlte, setzte der unermüdliche RFC-Stürmer Mathias Hausburg nach starkem Zuspiel von Andreas Brosin ein Zeichen zum 1:0 (28.). Doch der Gegner zeigte sich alles andere als geschockt und erzielte wenig später nach starkem Dribbling durch die eher passive Abwehr den Ausgleich durch Goya Jaeckel (30.). Ein Fehlpass im Spielaufbau der Rostocker Defensive eröffnete gleich die nächste Gelegenheit für Michael Kuppig zum 1:2 (34.). Nach dem Seitenwechsel spielte der RFC etwas mutiger und chancenreicher nach vorne. Mathias Hausburg hatte dabei noch die besten Gelegenheiten, seinen zweiten und dritten Treffer zu erzielen, doch der Berliner Keeper Burat Akkus und seine Abwehr zeigte sich präsent. Das Spiel wurde allerdings in der Schlussphase durch einen sehenswerten Treffer erneut vom ungehindert abschließenden Goya Jaeckel zum 1:3 (61.) und durch ein Eigentor zum 1:4 (65.) entschieden. Den Schlusspunkt dieses Spiels setzte Ronny Oldag nach einem Konter und einem ebenfalls sehenswerten Flugkopfball zum 2:4 (66.) Endstand in die Maschen. Den Zuschauern wurde durchaus ein schönes Spiel geboten, welches der FC Traber Mariendorf verdient gewann und in die nächste Runde einzieht.

Der Rostocker FC wünscht den Mariendorfern weiterhin viel Erfolg in diesem Wettbewerb.

SF Troisdorf 05 scheitert schon in der ersten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals an SC Westfalia Herne

Deutscher Ü-40 Pokal 1. Runde – SF Troisdorf – SC Westfalia Herne 0:3 (0:2)

Die Sportfreunde Troisdorf 05 empfingen, im Erstrundenspiel des Deutschen Ü40 Pokal am Samstag, den 17. November 2018, den Deutschen Ü-40 Vizemeister von 2016 und amtierenden Westdeutschen Meister, SC Westfalia Herne.

Diese Begegnung gab es bereits in der 1. Runde 2017/2018 des Ü40 Pokals.

Natürlich war Herne der große Favorit und die 05er nur Außenseiter. Man wollte es aber besser machen als beim letzten Mal, bei der 4:0 Niederlage.

Ein Highlight war es das man das Spiel im Aggerstadion unter Flutlicht austragen durfte. Hier noch mal Danke an die Stadt Troisdorf. Dieses hatten die meisten Spieler das letzte Mal in ihrer aktiven Zeit erlebt.

Das Spiel begann wie man es sich fast gedacht hat, die Gäste übernahmen das Spielgeschehen. Torchancen blieben aber zu Beginn Mangelware. Nach einen Ballverlust in der 10. Minute marschierte der Linksaußen von Herne alleine auf das Tor zu und aus 11 Metern schloss er zum 1:0 für die Gäste ab. Jetzt musste man leider wieder einen Rückstand hinterher laufen. Michael Pilger hatte in der 15. Minute dies Chance zum 1:1, doch aus 11 Metern setzte er den Ball knapp über das Tor. Danach war es Marcus Linsen, der am Gästekeeper scheiterte.

Vorne machst du die Dinger nicht und hinten bekommst du sie rein. Nach einem Freistoss fälsche Basti Zuber den Ball unglücklich ins eigene Tor ab und es hieß in der 22. Minute 0:2. Unnötige Ballverluste im Spielaufbau brachten den Gegner immer wieder ins Spiel und sich selbst in Bedrängnis

Zu viel musste man immer wieder hinter her laufen. Nach 35. Minuten pfiff der gute Schiedsrichter die 1. Halbzeit ab und man konnte sich noch mal neu sammeln. 

Die zweite Halbzeit sollte viel besser als die erste werden. Ziemlich früh versuchte man den Gegner im Spielaufbau zu hintern. Jetzt brachte man Herne das ein oder andere Mal in Verlegenheit. Zu schlampig ging man leider mit den guten Möglichkeiten um. Hätte man in dieser Zeit den Anschlusstreffer erzielt, wer weiß was möglich gewesen wäre. So rannte man den Rückstand hinter her und Herne versuchte über viel Ballbesitz das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Wie in der 1. Halbzeit nutzen die Gäste ihre Chancen eiskalt aus. In der 62. Minute erzielte Herne das 3:0 und damit den endgültigen KO. Dies war auch gleichzeitig der Schlusspunkt in dem Spiel.

Trotzt der Niederlage zeigten die 05er eine couragierte Leistung, vor allen Dingen die zweite Halbzeit. Die mangelnde Chancenauswertung und ein sehr starker Gast ließen aber leider nichts zu.

Man muss aber auch anerkennen, das man gegen einen guten Gegner verdient verloren hat.

Zum Einsatz für SF Troisdorf 05 kamen: Thoss, Linsen, Korb, Zachlehner (50. Pjanic), Wiecorek, Akgün, Prill, Aslim (60. Sucuoglu), Meletiadis A., Pilger (35. Heidemann), Zuber (35. Joss)

TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zieht nach Sieg über den FC 09 Überlingen in die 2. Runde ein

Deutscher Ü-40 Pokal 2018/2019 1.Runde - TSG Hofherrnweiler-Unterrombach – FC 09 Überlingen 2:1

Im VR-Bank Sportpark in Hofherrnweiler fand am Samstag, den 17.November das Erstrundenspiel des Deutschen Ü-40 Pokals zwischen dem Gastgeber TSG Hofherrnweiler-Unterrombach und dem mehrfachen Südbaden Ü-40 Meister FC 09 Überlingen statt. Die Ü-40 Old Boys der TSG sind in diesem Jahr zum ersten Mal bei diesem Pokalwettbewerb dabei.

Wie sein großes Vorbild DFB-Pokal wird auch der Deutsche Ü-40 Pokal im K.O.-System ausgetragen. Die Spielzeit erstreckt sich von Herbst bis Sommer mit großzügigen Zeitfenstern zur Ausrichtung der jeweiligen Spielpaarungen. Teilnahmeberechtigt sind alle deutschen Ü-40 Fußballmannschaften von Flensburg bis Berchtesgaden.

Während die Qualifikation zum einzigen vom DFB angebotenen Ü-40 Wettbewerb, dem DFB-Ü40-Cup, extrem schwer und für kleinere Vereine so gut wie nicht realisierbar ist, bietet dieser Pokalwettbewerb, der keine Qualifikation verlangt, allen Ü-40 Mannschaften in Deutschland eine zusätzliche, attraktive Spielmöglichkeit. In der Auslosung wird ebenfalls aus zwei Töpfen gezogen: „Kleine“ Amateurmannschaften gegen „große“ Bundesliga-Traditionsmannsschaften und renommierte Pokalsieger. Dabei wird, soweit es möglich ist, regionale Nähe berücksichtigt, um Anfahrten über 200 km zu vermeiden. Die „Kleinen“ erhalten Heimvorteil.

Vor zahlreichen Zuschauern entwickelte sich auf dem gut bespielbaren Rasenplatz in Hofherrnweiler eine rassige Pokalpartie. Die Überlinger, die schon im letzten Jahr dabei waren und in der ersten Runde beim TV Neuler mit 4:1 gewannen, in der zweiten Runde zuhause dann aber am SV Leiselheim mit 0:3 scheiterten, hatten sich nach der 1:4 Niederlage im Endspiel um die Südbadische Ü-40 Meisterschaft Ende Oktober gegen die SG Stadelhofen/Oberkirch viel vorgenommen. Engagiert gingen sie ins Spiel um das Ziel, die 2. Runde, zu erreichen. Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hatte aber den besseren Start. Mit druckvollem Offensivspiel drängten Thomas Brunnhuber und Co. die Kicker vom Bodensee gleich von Anfang an in die Defensive. Nach einer knappen Viertelstunde dann die verdiente Führung für die Weiermer. Nach einem Foul an Mario Feuchter schnappte sich Markus Dietterle den Ball und hämmerte diesen humorlos zur 1:0 Führung unter die Latte. Anschließend hätten die TSGler das Ergebnis ausbauen können, ja sogar müssen, aber der starke Mathias Amann im Tor der 09 verhinderte Schlimmeres. Die größte Chance vergab dabei Steffen Emmerling nach einem schönen Sololauf von Thomas Brunnhuber über die rechte Seite. Die Überlinger suchten ihr Heil im Konterspiel und kurz vor dem Pausenpfiff hatten sie damit Erfolg. Mit dem 1:1 ging es zum Pausentee.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Mannen aus Überlingen mit verstärkten Körpereinsatz zum Sieg zu kommen, dass führte dazu, das durch viele Fouls der Spielfluß erheblich gestört wurde. Erfolgreich waren die 09er aus Überlingen mit dieser Taktik zudem nicht, denn den entscheidenden Treffer zum 2:1 für die Hausherren erzielte der überragende Thomas Brunnhuber Mitte der zweiten Halbzeit. Die letzten Minuten waren geprägt durch viel Hektik, doch das Team um Kapitän Mathias Harsch behielt die Nerven und brachte das Ergebnis souverän über die Zeit. Die zweite Runde des deutschen Pokals wird im Frühjahr 2019 ausgetragen.

TSG: Lesch – Eder, Bartjen, Harsch, Bezler, Frahm, Dietterle, Brunnhuber, Feuchter, Lieb, Ziane, Emmerling, Spang, Evertz, Baur, Holz, Cudic.

SC Westfalia Herne gewinnt bei den Sportfreunden Troisdorf 05 3:0 und erreicht nächste Runde

Deutscher Ü-40 Pokal 1. Runde - SF Troisdorf 05 – SC Westfalia Herne 0:3 (0:2)

Am vergangenen Samstag, 17.11.2018 fand im Aggerstadion in Troisdorf das Spiel in der ersten Runde des Deutschen Ü40-Pokal zwischen den Sportfreunden Troisdorf 05 und der Ü40 des SC Westfalia Herne.

Dieses Spiel gab es auch schon im Vorjahr bei der ersten Auflage des Deutschen Ü40 Pokal in der ersten Runde. Hier siegte der SCW mit 4:0.

Die Gastgeber hatten diesmal die Möglichkeit von der Stadt bekommen das Spiel unter Flutlicht auf Rasen in einem Stadion das bei einem Fassungsvermögen von 5.000 Zuschauern eine Sitzplatztribüne für 2.000 Zuschauern bietet, stattfinden zu lassen.

Der SCW musste leider kurzfristig auf den erkrankten Top-Torjäger Sami El Nounou verzichten.

Nach einem Abtasten in der Anfangsphase nahm das Spiel spätestens in der 10. MInuten an Fahrt auf als der beste Mann in der ersten HZ auf dem Platz, Dino Degenhard, einen Fehlpass der Gastgeber zum 0:1 aus ca. 12 Metern mit einem satten Schuss einnetzen konnte.

In der Folgezeit hatten die Troisdorfer 2 Mal Top-Gelegenheiten ausgleichen zu können, aber der sehr sichere Torwart Andreas Scarale und ein bisschen Glück sorgten dafür das hinten die Null stand.

Nachdem Toni Kotziampassis bei einem Konter eine 100%-ige Möglichkeit nicht nutzen konnte war es kurz darauf ein leicht abgefälschter Freistoß wiederum von Dino Degenhard in der 25.Minute der zum 0:2 führte.

Mit diesem Ergebnis und einer sehr guten Schiedsrichterleistung ging es in die Kabinen.

Nach der Pause setzten die Troisdorfer nochmal alles auf eine Karte und pressten den SCW, der erst nach gut 10 Minuten und einigen Unsicherheiten wieder ins Spiel fand. Insbesondere das zentrale Mittelfeld mit Heel, Golm und Kotziampassis beruhigten mit Ballbesitzpassagen das Spiel wieder.

Nachdem es auf beiden Seiten einige Möglichkeiten gab die aber zu unkonzentriert und überhastet nicht zu Ende gespielt wurden, war es Kapitän Dirk Laudien der eine Flanke von Jörg Heel zum 0:3 Endstand mit dem Kopf ins Tor befördern konnte.

Bevor es mit diesem Ergebnis auf den Heimweg nach Herne ging, war der SCW bei den wieder einmal tollen Gastgebern noch zu einer kulinarischen Stärkung mit begleitendem Kaltgetränk eingeladen.

Die Auslosung für die 2.Runde findet in den nächsten Tagen statt und hier wünscht sich der SCW ein Heimspiel in der REAL-Arena!

Aufstellung SC Westfalia Herne: Scarale, Lübeck(36. Jäger/ 63. Walter), Wienroth, Barwich, Laudien, Heel, Golm, Dohm(14. Zorko), Kotziampassis, Degenhard, Sola(45. Bruchhaus), ET: Doerk

Zuschauer: 100

SG Hoechst Classique mit souveräner Vorstellung in Leiselheim

Deutscher Ü-40 Pokal 1.Runde

Die Premiere der SG Hoechst Classique im Deutschen Ü-40 Pokal ist gelungen. Bei schlechtem Wetter besiegten die Classiquer auf einem schwer bespielbaren Rasenplatz, die Spielgemeinschaft FV Hofheim/SV Leiselheim klar mit 3:0.

Vor ca. 60 Zuschauern übernahmen die Hoechster in dieser Pokalpartie gleich das Kommando. Angetrieben von Christian Balzer, Cem Crolly und dem überragenden Bülent Öztürk, drängten sie die Hausherren auf dem engen Leiselheimer Sportfeld gleich in die Defensive. In der 10. Minute dann die erste Großchance für die Mannen aus dem Stadtpark, als der lauffreudige Kapitän José Fereirro, aus 10 Metern vorbeischoß. Kurz darauf scheiterte Alex Schur am guten Peter Massoth im Tor der SG. Auch die Torchance von Bülent Öztürk in der 24. Minute vereitelte der SG-Keeper mit einer tollen Parade. Als José Ferreiro in der 32. Minute zum zweiten Mal in aussichtsreicher Position am Torhüter scheiterte, machte sich schon Unmut bei den Hoechstern breit. Viele Chancen und immer noch kein Tor, das war die Bilanz kurz vor dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters.

Dann durchbrach in der 33. Minute Bülent Öztürk den Bann und erzielte das 1:0, als sich der SG Torhüter und ein Abwehrspieler bei einer Abwehraktion nicht einig waren, spritzte der pfeilschnelle Öztürk dazwischen und besorgte die verdiente Führung. Die SG FV Hofheim/SV Leiselheim kam in der ersten Halbzeit nur zu einer Halbchance, die aber keine Gefahr für das von Christian Giggel wieder gut gehütete Tor der Classiquer, bedeutete. Die Hoechster Abwehr um die starken Innenverteidiger Tade Condic und Henning Zimmermann hatte die gegnerischen Stürmer immer ganz sicher im Griff, so dass diese zu keiner Tormöglichkeit kamen. In der zweiten Halbzeit verschärften die Frankfurter Vorstädter das Tempo noch einmal. Ein strammer Freistoß aus 20 Metern von Christian Balzer getreten in den Winkel wurde gehalten. Weitere Chancen von Nico Tedde und José Ferreiro wurden danach vergeben.

In der 56. Minute dann das erlösende 2:0. Alex Schur hatte José Ferreiro im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt und aus der Drehung erzielte der Classique Kapitän mit einem satten Schuß das 2:0. Weiter ging es nur in eine Richtung und die hieß Hausherrentor. Die SG FV Hofheim/SV Leiselheim kam kaum noch zu Offensivaktionen, weil die Classiquer das Spiel nach Belieben beherrschten. In der 64. Minute dann die endgültige Entscheidung. Bülent Öztürk hatte sich auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt drang in den Strafraum ein und wurde dort unsanft von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter, den Tade Condic humorlos mit einem Hammer unter die Latte versenkte. Der Auftritt in Leiselheim war absolut gelungen, selbst der Gegner honorierte die starke Leistung der Stadtparkkicker.

In dieser Form ist noch einiges von den Hoechster in diesem Wettbewerb, der im März seine Fortführung mit der 2. Runde findet, zu erwarten.

SG Hoechst Classique: C.Giggel; T.Baylan, T.Condic, H.Zimmermann, S.Petracca; A.Schur, J.Kabuya; C.Crolly, C.Balzer, B.Öztürk; J.Ferreiro; M.Walter, N.Tedde, Ö. Colak;

Tore: 0:1 B.Öztürk, 0:2 J.Ferreiro, 0:3 T.Condic (Foulelfmeter)

Respekt zu spät abgelegt!

Unsere Ü40-Kicker mussten sich gestern Abend dem großen Favoriten DSC Arminia Bielefeld mit 4:2 (4:1) geschlagen geben. Durch einen Handelfmeter und einen Freistoß gingen die Gäste früh mit 2:0 in Front und legten 2 weitere Treffer nach. Grün-Weiß legte den Respekt vor dem großen Namen erst mit dem Traumtor von Stefan Willing zum 1:4 ab. Im 2. Spielabschnitt war unser Alt-Liga-Truppe spielbestimmend und kam durch Thomas Hisker zum 2:4. Für mehr reichte es leider nicht, so dass für Grün-Weiß in der 1. Runde des Deutschen Ü40-Pokal leider bereits Endstation ist. Wir hoffen, unsere Gäste aus Bielefeld haben sich wohl gefühlt. Wahrscheinlich hat das kleine Geschenk zur Stärkung schlussendlich den Ausschlag gegeben. Ein kleiner Spielbericht folgt!

Spielbericht Ü40 Pokal

Am gestrigen Samstag trafen wir in der 1. Runde des inoffiziellen DFB Ü40 Pokals auf die Mannschaft von GW Lünten! Bei leichtem Regen und unter den Augen zahlreicher Zuschauer wurde das Spiel pünktlich um 17 Uhr von einem sehr guten Schiedsrichter Gespann angepfiffen. Der Rasenplatz in Lünten war durch den Regen sehr seifig und glitschig womit beide Mannschaften in den ersten Minuten ihre Probleme hatten und auch einige Spieler ihr Schuhwerk wechseln mussten. Wie erwartet begann Lünten erstmal abwartend und defensiv spielend. Durch die vom Trainerteam ausgegebene Taktik versuchten wir Druck aufzubauen und kamen auch zu einigen Chancen. Es dauerte bis zur 18. Minute bis Matthias Lüke einen Handelfmeter zum 1:0 verwandelte. 6 Minuten später erzielte er mit einem Wunderschönen Freistoß, wobei die Mauer auch nicht gerade optimal stand, aus 25 Metern das 2:0. Nun bekamen wir leichtes Oberwasser und unser Spiel wurde in 29. und in der 34. Minute durch Tore von Sascha Döller mit der 4:0 Führung belohnt. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit bekam Lünten einen Freistoß von der linken Strafraumseite der in den Strafraum geschlagen wurde am 5 Meter Raum runterkam und wir alle schon dachten der Ball geht ins Tor dieser aber so aufsprang das er über das Tor ins Aus ging. In der Nachspielzeit gelang Lünten noch durch eine verunglückte Flanke von der rechten Seite, die sich hinten links in die obere Ecke ins Tor mogelte. der 4:1 Halbzeit Zwischenstand.

In der 2. Hälfte kam unser Gegner besser ins Spiel. Das lag auch daran das wir es nicht schafften den Druck und auch die Ordnung auf dem Platz aufzubauen wie in der 1. Hälfte. Es lag aber auch daran das durch den nassen Rasen so langsam die Kräfte nach ließen. Lünten kam zu einigen Chancen die aber nicht zum Torerfolg führten. Leider schafften wir es nicht die Konter vernünftig zu Ende zu spielen um unsere Führung noch weiter auszubauen. In der letzten Minute kam Lünten dann aufgrund der Leistung in der 2. Halbzeit zum verdienten 4:2.

Kader: Buschmann, Zengerling, Meier, Niesen, Knezovic, Lüke, Sawkill, Trockel, Döller, Möntmann, Horstschäfer, Stölner, Stach, Jürling
Betreuer: Rudolph

Ü40 der SG Hofheim/Leiselheim trifft auf Deutschen Meister

SG Höchst Classique kommt am 10. November um 15.30 Uhr in die Werner-Goll-Anlage in Leiselheim

Die Ü40-Fußballer des FV Hofheim und des SV Leiselheim pflegen schon seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Daher lag es nahe, sich für den Deutschen Ü40-Pokal der Saison 2018/19 – auch bedingt durch jeweiligen Personalmangel – zu einer Spielgemeinschaft zu formieren.

In der nun anstehenden ersten Runde des bundesweit ausgetragenen Wettbewerbs (vergleichbar mit dem DFB Pokal der Profis) hat das neugegründete Team gleich das schwerst mögliche Los gezogen: Die SG Höchst Classique gilt als das „Nonplusultra“ des Deutschen Ü40-Fußballs, schließlich ist die Mannschaft aus dem Westen Frankfurts die aktuelle Nr. 1 der Deutschen AH-Rangliste, Rekordteilnehmer der Endrunde zur Deutschen Ü40-Meisterschaft, mehrfacher Deutscher Vizemeister sowie Deutscher Ü40-Meister des Jahres 2017.

Obwohl sich in den Reihen der SG Hofheim/Leiselheim zahlreiche gute und gestandene Fußballer befinden, welche den Fußballkennern im Kreis Worms und Umgebung alle hinlänglich bekannt sind, geht man als klarer Außenseiter in die Partie. Dennoch freuen sich alle Beteiligten natürlich auf dieses Duell. Freunde des gepflegten Ü-Fußballs sollten sich daher diesen interessanten Vergleich, welcher am Samstag, dem 10. November, um 15.30 Uhr in der Werner-Goll-Anlage in Leiselheim ausgetragen wird, nicht entgehen lassen.

27.10.2010 – SSV Vimaria Weimar gegen den Halleschen FC

Spiel muss neu angesetzt werden

Das Spiel vom 27.10.2018 konnte aus technischen Gründen nicht gewertet werden. Ein Wiederholungstermin ist leider noch nicht bekannt.

Fußballfest im Mergelkamp!

Fußballfest im Mergelkamp! Den 10. November sollten sich alle Grün-Weißen im Kalender anstreichen. Dann sieht der heimische Mergelkamp nicht nur das Derby unserer 1. Mannschaft gegen SF Ammeloe, sondern im Anschluss auch den Auftritt unserer Alt-Liga-Mannschaft im Ü40-Pokal gegen DSC Arminia Bielefeld! Wahnsinn! Wer da nicht kommt, ist selber schuld! #100Prozent #wecallitaklassiker

Terminupdate

Die ersten Paarungen der ersten Runde sind terminiert

Zum Auftakt – Stand jetzt – tritt der Hallesche FC am 27.10. beim SSV Vimaria Weimar an. Am 10.11. empfängt der SV04 Attendorn dann den SC07 Paderborn, am 17.11. spielt der VfB Giessen/TSV Großen-Linden in Großen-Linden gegen Wormatia Worms. Am 18.11. spielt zuhause der Rostocker SC gegen den 1. Traber FC Mariendorf und am 1.12. schließlich tritt die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen beim SC Unterbach an.

Weitere Termine findet Ihr, sobald sie uns mitgeteilt wurden, unter Pokal 18/19.

Auslosung zur ersten Runde des Pokals 2018/19

Los geht's wieder!

Im Oktober/November 2018 starten die Spiele zum 2. Deutschen Ü-40 Pokal, dann heißt es wieder „Klein gegen Groß“.

Gemeldet sind 26 Mannschaften. Mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft, SC Paderborn 07, DSC Arminia Bielefeld, Hallescher FC Traditionsmannschaft, HSV Barmbek Uhlenhorst, VfR Wormatia Worms, SC Westfalia Herne, dem Titelverteidiger VfB Hermsdorf und dem Deutschen Ü-40 Meister von 2017, SG Hoechst Classique, sind wieder namhafte Teams am Start.

Diese Paarungen wurden am Freitag, den 05. Oktober 2018 für die erste Runde gezogen:

Torgelower FC Greif

:

VfB Hermsdorf

Rostocker FC

:

1.Traber FC Mariendorf

Frohnauer SC

:

VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft

SSV Vimaria Weimar

:

Hallescher FC

HSV Barmbek Uhlenhorst

:

TS Einfeld

SV GW Lünten

:

DSC Arminia Bielefeld

SC Unterbach

:

TSV Bayer 04 Leverkusen

SF Troisdorf 05

:

SC Westfalia Herne

SV 04 Attendorn

:

SC 07 Paderborn

SV BW Dingden

:

VfB Speldorf

SG FC Gießen/TSV Großen-Linden

:

VfR Wormatia Worms

SG FV Hofheim/Ried/ SV Leiselheim

:

SG Hoechst Classique

TSG Hofherrnweiler

:

FC 09 Überlingen

 

Finale

Das erste Endspiel des Deutschen Ü-40 Pokals wurde zu einer einseitigen Angelegenheit. Den Dingdener Oldies, die nur mit 13 Spielern nach Frankfurt am Main angereist waren, ging im Endspiel vorzeitig die Luft aus.

Angetrieben von Mannschaftskapitän Alexander Bozinovski dominierten die Hermsdorfer von Beginn an das Spiel. Die Dingdener waren zwar darauf bedacht ihr Tor zu verteidigen, gegen die guten, über die Außenbahnen vorgetragenen Angriffe der Berliner, waren sie aber schon nach fünf Minuten machtlos, denn da erzielt Rene Siebenäuger per Kopfball das 1:0. Bis zur Halbzeit bauten Christian Ewert und Ronny Eltner das Ergebnis auf 3:0 aus.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie in Durchgancg eins. Die Hermsdorfer marschierten nach vorne und Dingden versuchte Schlimmeres zu verhüten. Es gelang den Oldies vom Niederrhein aber nicht, denn Stephan Kusche, Tobias Röttgen mit einem Doppelpack und Oliver Dudey schraubten das Ergebnis auf 7:0. Die Dingdener hatten sich in den ersten 15 Minuten tapfer gewehrt, nach dem 0:2 brachen sie dann aber auseinander.

Die Hermsdorfer hatten ein tolles Finale gespielt und gezeigt, warum sie Berliner Ü-40 Meister geworden sind. Ein verdienter Sieger, der zum Ende dieses Wettbewerbs die Zuschauer noch einmal mit sieben herrlich herausgespielten Treffern begeisterte. Lobenswert und ganz stark auch die Leistung der Schiedsrichter. Angeführt von FIFA-, UEFA und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann, waren Sven Meisezahl, Christian Mehl und Otto Dodoo aus Ghana immer auf Ballhöhe, sie leiteten die Spiele souverän, sodaß nie Diskussionen aufkamen.

Somit wurde das Final Four Endrundenturnier zu einer absolut gelungenen Veranstaltung, die sehr guten Fussball bot. Zum Abschluß des Endrundentages besuchten drei Teams noch das Public Viewing in der Commerzbank Arena zum Spiel der Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und Schweden.

2. Halbfinale: SV Leiselheim – SV BW Dingden

Der SV Leiselheim um Teamchef Stefan Steinmetz gab im zweiten Halfinale über die gesamte Spielzeit, die betrug 2 x 25 Minuten, den Ton an. Mit guten Ballpassagen drängten die Wormser Vorstädter ihren Gegner aus Dingden vom Niederrhein in die Defensive.

Erste gute Chancen der Leiselheimer konnte der Blau-Weiß Torhüter Christoph Kock aber vereiteln. Bis zum Pausenpfiff hatten sich die Leiselheimer weiter gute Tormöglichkeiten herausgespielt aber keine zu einem Torerfolg genutzt. Nach Wiederbeginn war es dann Thomas Löwer, der das längst überfällige 1:0 für den SV Leiselheim erzielte.

Danach lockerten die Mannen vom Niederrhein ihre defensive Haltung und starteten ihrerseits einige gute Konterangriffe. Die Leiselheimer, die in ihrer Abwehr nun etwas sorglos agierten, waren zwar weiter feldüberlegen aber echte Torchancen, bis auf die von Kemal Cinar in der 46. Minute, spielten sie keine mehr heraus.

In der 37. Minute führte dann ein Konter der Dingdener durch Dennis Ruff zum überraschenden 1:1. In den letzten Minuten dieses Spiel verteidigten die Blau-Weißen geschickt das Unentschieden und sie retteten sich in das Elfmeterschießen.

Dort wurde dann Dingdens Torhüter Christoph Kock zum Matchwinner. Er hielt zwei Elfmeter der Leiselheimer und da seine Mitspieler trafen gewannen die Kicker aus dem Stadtteil von Hamminkeln mit 5:3. Somit kam es zum Endspiel zwischen dem VfB Hermsdorf und dem SV BW Dingden.

1. Halbfinale: VfB Hermsdorf – SC Westfalia Herne

Im ersten Halbfinale auf dem Rasenteppich vor der Arena von Eintracht Frankfurt standen sich die beiden Topfavoriten des Deutschen Ü-40 Pokals SC Westfalia Herne und der VfB Hermsdorf gegenüber.

Die Hermsdorfer, die vor einer Woche sensationell vor dem Deutschen Ü-40 Meister von 2016 Spvgg BW Berlin, Berliner Ü-40 Verbandsmeister wurden, legten gleich richtig los. Mit gutem Kombinationsspiel drängten sie die Oldies aus Herne erst einmal in die Defensive.

Bei einigen Tormöglichkeiten der Berliner Vorstädter war der gute Herner Keeper Holger Holz aber auf den Posten. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann die Westfalia Old Boys das Geschehen. Aber auch ihnen gelang gegen den gut aufgelegten Hermsdorfer Torhüter Alexander Bergant kein Treffer. So blieb es in einer weitgehend ausgeglichenen Partie beim 0:0 Endstand.

Im Elfmeterschießen wurde dann der erste Finalist ermittelt. Dabei hatten die Hermsdorfer die besseren Schützen und mit Berchant auch einen Elfmeterkiller im Tor. Die Hermsdorfer trafen viermal und da zwei Schützen der Herner verschossen, einen Elfmeter hielt Alexander Bergant und einen setzten die Westfalia Old Boys neben das Tor, siegten die Berliner Vorstädter mit 4:2.

Deutscher Ü-40 Pokal 2017/2018 Final Four Endrunde

24 Mannschaften bundesweit hatten sich im September des vorigen Jahres zum erstmals ausgetragenen Deutschen Ü-40 Pokal angemeldet. Darunter die Traditionsmannschaften des VfL Wolfsburg, des Halleschen FC, von DSC Arminia Bielefeld, vom SC Paderborn und VfR Wormatia Worms, sowie mehrere Mannschaften, die schon am DFB-Ü40-Cup, der Deutschen Ü-40 Meisterschaft, teilgenommen haben und zudem spielstarke Ü-40 Teams aus den verschiedenen Landesverbänden des DFB. Im Oktober startete die Pokalrunde, die wie der DFB-Pokal der Profis als KO-Runde ausgespielt wurde.

Im ersten Spiel dieses neugeschaffenen Wettbewerbs besiegte der Deutsche Ü-40 Vizemeister von 2011 die BSG Stahl Riesa/ Meissen den Berliner Verbandsligisten TSV 1897 Mariendorf mit 6:1. In der ersten Runde kam für die Traditionsmannschaften vom SC Paderborn (0:1 beim SV BW Dingden), dem DSC Arminia Bielefeld (8:9 nach Elfmeterschießen beim FC Vorwärts Wettringen, dem VfR Wormatia Worms ( 2:3 beim TB Jahn Zeiskam) und dem Halleschen FC (0:3 beim späteren Pokalsieger VfB Hermsdorf) das frühzeitige Aus. Die verbliebene Traditionsmannschaft vom VfL Wolfsburg mußte dann in der zweiten Runde gegen die Spielgemeinschaft VfB Giessen/TSV Großen-Linden vor über 300 Zuschauern, mit 1:3 die Segel streichen.

Für die Endrunde, die am Samstag, den 23.Juni im Rahmen des Tags des Fussballs in Frankfurt am Main vor der Commerzbank Arena stattfand, hatten sich SC Westfalia Herne, der neue Berliner Ü-40 Meister VfB Hermsdorf, SV BW Dingden und der SV Leiselheim qualifiziert. Die Halbfinalspiele am Endrundentag wurden vor Ort in der Commerzbank Arena ausgelost und es kam zu den Begegnungen VfB Hermsdorf gegen SC Westfalia Herne und SV Leiselheim gegen SV BW Dingden.

VfB Hermsdorf ist der erste Sieger des Deutschen Ü-40 Pokals!

Kantersieg gegen SV BW Dingden

In einem hochklassigen aber einseitigen Finalspiel hat der VfB Hermsdorf, großartig unterstützt von mitgereisten Anhängern, den SV BW Dingden klar mit 7:0 (3:0) geschlagen und ist damit verdienter Sieger des Ersten Deutschen Ü-40 Pokals – Herzlichen Glückwunsch!

Ausführliche Berichte zur Finalrunde folgen.

Final Four Turnier Deutscher Ü-40 Pokal 23.06. Commerzbank Arena Frankfurt/Main

Am Samstag, den 23. Juni findet im Rahmen des Tags des Fussballs vor der Commerzbank Arena in Frankfurt am Main das Final Four Turnier im Deutschen Ü-40 Pokal statt. Teilnehmer sind der SC Westfalia Herne, der VfB Hermsdorf / Berlin, der SV BW Dingden und der SV Leiselheim. Die Halbfinalspiele werden am Endspieltag ausgelost. Los geht es um 10.00h mit dem ersten Halbfinalspiel. Um 11.15h wird die Veranstaltung mit dem zweiten Halbfinale fortgesetzt. Die beiden Sieger der Halbfinalbegegnungen bestreiten dann um 15.00h das Endspiel, das vom Ex-FIFA-, UEFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann geleitet wird. Die Spielzeit für die Halbfinalspiele und das Endspiel beträgt 2 x 25 Minuten. Steht es nach der regulären Spielzeit Unentschieden, ist anschließend sofort das Elfmeterschießen mit 5 Schützen durchzuführen. Die Siegerehrung findet dann direkt nach dem Endspiel statt.

Der Deutsche Ü-40 Pokal wird in der Saison 2017/2018 zum ersten Mal ausgespielt. SportXmedia, ein Eventveranstalter vorwiegend für den Ü-Fussball in Deutschland, hatte dazu die Idee. Da es bundesweit für Fussballer die das 40. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben, und die noch leistungsstark, hochmotiviert und fußballverrückt sind, nur den DFB-Ü40-Cup des DFB gibt, an dem aber nur 10 Mannschaften teilnehmen können und die Qualifikation sehr schwierig ist, wurde dieser Wettbewerb, zu dem sich alle deutschen Ü-40 Teams (und davon gibt es ca. 8.000 Mannschaften) von Flensburg bis Berchtesgaden melden können, ins Leben gerufen. Wie beim großen DFB Pokal wird auch der Deutsche Ü-40 Pokal im KO-System ausgetragen, und wie beim DFB-Pokal haben die Amateure gegen Traditionsmannschaften von Bundesligisten und Ex-Bundesligisten und die DFB-Ü40-Cup erfahrenen Mannschaften immer Heimrecht.

Das Startgeld beträgt pro Mannschaft 390,- Euro. Ein Novum des Wettbewerbs, das schon ab der 1. Pokalrunde Sieg-Prämien ausgeschüttet werden. So spielt der Pokalsieger des Wettbewerbs 2017/2018 1.600,- Euro , der Finalist 1.000,- Euro und die beiden Verlierer der Halbfinalspiele immerhin noch 600,- Euro ein.

Zum ersten Deutschen Ü-40 Pokal hatten sich folgende 24 Mannschaften angemeldet: SSV Vimaria 91 Weimar, BSG Stahl Riesa/Meissen, SF Troisdorf 05, SV Leiselheim, FC Hennef 05, SV 1931 Hermersberg

SC Paderborn 07, VfR Wormatia Worms, TV Neuler, Hallescher FC, VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft,

TB Jahn Zeiskam, SC Westfalia Herne, SV BW Dingden, SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden, VfB Hermsdorf, HSV Barmbek Uhlenhorst v. 1923, FC Vorwärts Wettringen, TSV Mariendorf 1897, DSC Arminia Bielefeld, SG Ueberau/Groß-Bieberau, VfB Kirchhellen, SG MSV/Alemannia Maudach und FC 09 Überlingen.

Die vier für Frankfurt am Main qualifizierten Mannschaften mußten sich in drei Runden, die von September bis Mai liefen, qualifizieren. Der SC Westfalia Herne setzte sich gegen SF Troisdorf 05 (auswärts 4:0), VfB Kirchhellen (zuhause 9:1) und beim SV Leiselheim (3:0) durch. Die Ü-40 Old Boys des VfB Hermsdorf / Berlin eleminierten die Traditionsmannschaft des Halleschen FC (zuhause 3:0), die BSG Stahl Riesa/Meissen (zuhause 4:0) und in Großen-Linden die SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden mit 4:3 (0:0) nach Elfmeterschießen. Die Oldies des SV Blau-Weiß Dingden vom Niederrhein überstanden Runde 1 durch einen 1:0 Sieg über die Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07. Danach siegten sie beim FC Vorwärts Wettringen mit 6:5 (1:1) nach Verlängerung. Gegen den amtierenden Südwestmeister TB Jahn Zeiskam kamen sie dann kampflos in das Halbfinale, weil die Zeiskamer durch Verletzungen Mannschaftsschwierigkeiten bekamen und nicht antreten konnten. Der SV Leisleheim erreichte als bester „Lucky Loser“ die Runde der letzten vier Mannschaften. Trotz der 0:3 Niederlage gegen den SC Westfalia Herne in der 3. Runde wiesen sie das beste Torverhältnis der Drittrundenverlierer aus. Zuvor hatten sie die SG Ueberau/Groß-Bieberau aus Hessen mit 4:0 besiegt, danach setzten sie sich mit 3:0 am Bodensee beim FC 09 Überlingen durch. Jetzt werden alle vier Final Four Teams versuchen die begehrte Trophäe zu holen.

Der 1. Deutsche Ü-40 Pokal - laut Aussage aller 24 Mannschaften – hat sich als ein hervorragend organisierter Wettbewerb präsentiert. Neben der Möglichkeit auch einmal außerhalb seines Landesverbandes fussballerisch aktiv zu werden, wurden neue Freundschaften geschlossen und die Spiele hatten fast durchweg sehr guten Zuschauerzuspruch. So waren zum Beispiel beim 2. Rundenspiel zwischen der SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden gegen die Traditionsmannschaft vom VfL Wolfsburg mit Roy Ppräger, Detlev Dammeier, etc. mehr als 300 Zuschauer auf der Sportanlage in Großen-Linden.

Auch bei der Final Four Endrunde rechnet man wieder mit guten Zuschauerzahlen, zumal während des Tags des Fussballs ca. 10.000 bis 15.000 Besucher den Weg an die Commerzbank Arena finden werden.

VfB Hermsdorf zieht nach 4:3 (0:0) nach Elfmeterschießen ins Halbfinale in Frankfurt ein

Deutscher Ü-40 Pokal 3. Runde - SG Giessen/Großen Linden - VfB Hermsdorf 3:4 (0:0) n.E.

Voller Spannung und Vorfreude machten sich Spieler, Verantwortliche und 5 Fans des VfB mit dem Flugzeug auf nach Frankfurt, von dort ging es weiter mit dem Bus nach Großen Linden.

Dort angekommen wurden wir herzlich empfangen und bereiteten uns dann aufs Spiel vor. Wir waren gewarnt, hatte die SG Giessen/Großen Linden doch eine Runde zuvor den großen Favoriten VfL Wolfsburg geschlagen. Aus einer sicheren Abwehr heraus wollten wir unser Spiel nach vorne aufziehen, dies gelang auch in den ersten Minuten. Zwei Schüsse von Kusche konnte der Torhüter der SG klären und unsere Abwehr ließ nichts zu. Nach 20 Minuten der Schock, Libero Mahlow musste nach zwei Fouls mit gelb/rot vom Platz. Von da an mussten wir bei Temperaturen um 30 Grad in Unterzahl spielen. Die SG aus Mittelhessen versuchte, mehr Druck zu entwickeln, doch der VfB stand nun mit Koohgilani als Libero sehr sicher und wenn mal ein Schuss auf unser Tor kam, war Torhüter Bergant zur Stelle.

In der zweiten Halbzeit hatten wir zwei gute Chancen durch Dormann und Mattner, doch auch hier war der SG- Torhüter auf dem Posten und so blieb es nach regulärer Spielzeit und der Verlängerung beim 0:0! Das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen.

Und hier wurde es dann richtig spannend. Zunächst verwandelten jeweils zwei Spieler der SG und des VfB sicher ihre Elfer, dann hielt VfB-Keeper Bergant, Hermsdorf verwandelte und lag vorn. Dann patzte der 4. Schütze des VfB und die SG konnte ausgleichen. Vor den letzten beiden Schützen stand es nun 3:3! Dann kam der 2. große Auftritt von Keeper Bergant, in Klassemanier hielt er auch den 5.Elfer der SG und nun hat Kusche die Chance, mit dem letzten Elfmeter den VfB ins Halbfinale zu schießen. Und er behielt die Nerven, verwandelte sicher und damit hat der VfB Hermsdorf das Halbfinale erreicht. Entsprechend groß war der Jubel und nun freuen wir uns auf die Endrunde am 23.06. in Frankfurt.

Die geschlossene Teamleistung, der Wille und das Quäntchen Glück hat uns eine Runde weiter gebracht, Koohgilani als Libero, Mittelfeldmotor Röttgen und vor allem Bergant und Kusche beim 11-M-Schießen ragten heraus. Es war von beiden Teams ein hartumkämpftes, spannendes und trotzdem sehr faires Spiel. Die SG Giessen/ Großen Linden waren tolle und absolut vorbildliche Gastgeber, einen so tollen Umgang mit Gästen haben wir in dieser Form noch nie erlebt. Auch nach dem Spiel, trotz der Niederlage, zeigte sich die SG als faire und sportliche Verlierer und luden uns zum gemeinsamen Grillen ein. Der VfB sagt auch auf diesem Weg nochmals herzlichen Dank für die Gastfreundschaft.

Öffnet sich das Hintertürchen für Rudi Hassler und Co.?

Rudi Hassler hatte einiges einstecken müssen. Doch daran lag es nicht, dass die SG Gießen/Großen-Linden am Samstag im Viertelfinale des deutschen Ü40-Pokals ausschied.

Ausgepumpt und enttäuscht schlichen die Akteure um Spielführer Rudi Hassler von der SG Gießen/Großen-Linden am Samstag vom Spielfeld in Großen-Linden. Die Partie, die Verlängerung und das anschließende Elfmeterschießen hatte gezehrt. Mit dem besseren Ende für den VfB Hermsdorf, der mit 4:3 nach Elfmeterschießen die Oberhand behalten hatte – verdient.

»Das war verdient für Berlin«, sagte Rudi Hassler, der in Halbzeit eins nach einem Eckball erst die Fäuste von Keeper Udo Schömann zu spüren bekam, ehe in Halbzeit zwei der Hermsdorfer Stephen Kusche nach einem Eckball den 42-Jährigen mit dem Ellenbogen am Kopf erwischte. »Die Beule ist aber fast weg«, schmunzelte Hassler.

Bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Hermsdorfer von Beginn an überlegen, während die SG kaum ein Mittel fand, um für Entlastung zu sorgen. Daran änderte auch die Gelb-Rote Karte nach etwas mehr 20 Minuten für Alexander Maklow nichts, der erst Steven Hassler und wenige Minuten später Matthias Faber von den Beinen geholt habe. »Wir haben die Überzahl nicht gut gespielt«, übte Rudi Hassler Selbstkritik. Die besseren Chancen in Unterzahl hatte der Gast, doch SG-Keeper Udo Schömann verhinderte mehrfach einen Rückstand, während die Gastgeber im Angriff enttäuschten. Es ging einfach nichts.

Als dann nach den regulären 70 Minuten und der insgesamt 20-minütigen Verlängerung noch immer keine Tore notiert wurden, ging es ins Elfmeterschießen. Mit dem besseren Ende für die Berliner, denn Steven Hassler und Jakub Aljija scheiterten am VfB-Keeper, während auf der Gegenseite nur ein Berliner verschoss.

Aber für die SG gibt es noch ein Hintertürchen ins Halbfinale. Die drei Sieger der dritten Runde qualifizieren sich für das Halbfinale, die Gewinner aus der Vorschlussrunde für die Endrunde am 23. Juni in Frankfurt/Main in der Commerzbank-Arena. Als vierter Halbfinalist zieht noch der beste »lucky loser«, der mit dem besten Punkt- und Torverhältnis aus den drei vorhergehenden Runden, ebenfalls in die Endrunde ein. Und das könnte Gießen/Großen-Linden sein. Aber das ist abhängig von den anderen Ergebnissen. Im Laufe der nächsten Tage wird man mehr wissen. Vielleicht mit einem dann doch guten Ende für Rudi Hassler und seine Mitstreiter.

SG Gießen/Großen-Linden: Schömann; Faber, Rudi Hassler, Maaß, Ebersohn, Ruppel, Komac, Aljija, Sahin, Reimchen, Steven Hassler, Michels, Friedrich, Köse, Schegietz.

Rudi Hassler: »Alles raushauen«

Das Halbfinale winkt im deutschen Ü40-Pokal. Aber um das zu schaffen, muss die Spielgemeinschaft VfB 1900 Gießen/TSV Großen-Linden am Samstag einen Brocken aus dem Weg räumen.

Sekunden nach dem Abpfiff jubeln Zuschauer, Betreuer und Spieler der SG Gießen/Großen-Linden. Mit dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg (Traditionsmannschaft) war am 21. April der Einzug in die dritte Runde des deutschen Ü40-Pokals perfekt. Am Samstag soll wieder in Großen-Linden der Sprung ins Halbfinale gelingen – und erneut die Party steigen. (Fotos: Friedrich)

Im Viertelfinale hatte das Team um Spielführer Rudi Hassler vor fünf Wochen in einem begeisterndem Spiel den Topfavoriten VfL Wolfsburg (Traditionsmannschaft) mit 3:1 aus dem Wettbewerb geworfen. Die Freude war riesig, die 300 Zuschauer in Großen-Linden ebenso aus dem Häuschen.

Gleichfalls in Großen-Linden wird am Samstag um 13 Uhr der VfB Hermsdorf vorstellig – und der ist angesichts der Leistung der heimischen Spielgemeinschaft sicher alles andere als unvorbereitet. »Wir hoffen, dass wir am Samstag nochmals alles raushauen können«, sagt Rudi Hassler, der auf eine ähnliche Kulisse hofft wie gegen Wolfsburg. Allerdings räumt der Abwehrchef der Spielgemeinschaft auch ein, dass nach dem Erfolg so ein klein wenig der Schlendrian Einzug gehalten hat. »Nach dem Wolfsburg-Spiel waren wir nicht mehr ganz so fokussiert«, spielt der frühere Top-Stürmer auf Training und Vorbereitung an, die nach seiner Auffassung durchaus umfangreicher hätten ausfallen können.

Mit dem VfB Hermsdorf, der sich in Runde zwei mit 4:0 gegen Stahl Riesa durchgesetzt hatte, hat es die SG mit einem Gegner zu tun, der in seinem ansässigen Fußballkreis eine komplette Ü40-Runde spielt. »Sie spielen eine aktive Runde, stehen also voll im Saft«, sagt Rudi Hassler. So dürften am Samstag Kraft und Fitness eine große Rolle spielen, sofern es ein Spiel auf Augenhöhe werden sollte. »Wir sind trotzdem guter Dinge«, ist der 42-Jährige optimistisch, dass man gewinnen kann.

In Sachen Personal sieht es bei der Spielgemeinschaft gut aus. Die zuletzt angeschlagenen Spieler – unter anderem Ümit Komac – sind auf jeden Fall alle dabei. Gegen den VfL Wolfsburg überzeugten die heimischen »Oldies« mit ihrer sehr abgeklärten und sehr überlegten Spielweise. Und mit einem überragenden Steven Hassler im Angriff, der die Abwehr der Norddeutschen beim 3:1-Sieg vor sehr große Probleme stellte. Seine Laufstärke, sein Durchsetzungsvermögen und seine Technik sollen am Samstag auch den VfB Hermsdorf vor nicht lösbare Probleme stellen.

SC Westfalia Herne weiter souverän auf Titelkurs – 3:0 Sieg beim SV Leiselheim

Deutscher Ü-40 Pokal 3. Runde - SV Leiselheim - SC Westfalia Herne 0:3 (0:0)

Bei strahlendem Sonnenschein und schwülwarmen 30 Grad fand am Tag des Champions-Finales am Samstag, den 26.05.2018 das Viertelfinale des Deutschen Ü-40 Pokals zwischen der SV Leiselheim und dem SC Westfalia Herne auf dem gut gepflegtem Naturrasen der Gastgeber statt.

Nachdem die ersten 10 Minuten den Gästen gehörten, ohne das klare Torchancen heraus gespielt wurden nahm das Spiel im Laufe der ersten Halbzeit an Härte und Zweikämpfen zu. Viele daraus resultierende Freistöße auf beiden Seiten endeten meistens ohne große Torchance. Nach 25 Minuten hatten die Gäste durch einen Eckball den Torschrei auf den Lippen, als sich der von Dino Degenhard getretene Ball über den Torwart ins Netz senkte. Der sehr gut leitendende Schiedsrichter entschied allerdings auf Foulspiel. Dies war die einzige Schiedsrichter-Entscheidung über die diskutiert werden konnte. Nach einer halben Stunde und einem Fehler im Mittelfeld der Herner hatte der Gastgeber die große Möglichkeit zur Führung, die im letzten Moment von Kai Barwich im Dress der Herner vereitelt wurde. Torlos wurden dann die Seiten getauscht.

Im 2. Durchgang wechselte der Gast aus Herne viermal und mit dieser Maßnahme auch den Sieg ein. Nach einem Foul an dem eingewechselten Schäfers gab es Freistoß aus 20 Metern.

Diesen verwandelte der eingewechselte André Dohm zum 1:0 mit eiem Schlenzer über die Mauer.

Kurze Zeit später hatte der ebenfalls eingewechselte Miro Sola nach einer Traumflanke von Kapitän Laudien die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Der Torwart der Gastgeber holte diesen Ball mit einer absoluten Glanzparade aber zurück ins Spiel.

Im direkten Gegenzug vergaben die Gastgeber eine nahezu 100%-ige Chance aus zentraler Position und damit auch die Möglichkeit das Spiel zu drehen.

Nun spielten die Herner ihre fussballerischen und konditionellen Vorteile aus und kamen in den letzten 10 Minuten noch zu 2 Toren durch die ebenfalls eingewechselten Tim Turek und Klaus Jäger.

Somit qualifizieren sich die Herner sicher für das Final Four am 23.06.18 in Frankfurt, aber auch die Leiselheimer dürften aufgrund der Lucky Loser-Regel in Frankfurt dabei sein und versuchen den Pott nach Worms zu holen.

Nach dem Spiel das vor ca. 150 Zuschauern stattfand saßen beiden Mannschaften noch 3 Stunden bei tollem Essen und Kaltgtränken zusammen und freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen.

Interessante Partien bei der 3. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals

Deutscher Ü-40 Pokal Auslosung 3. Runde

Nachdem am Wochenende des 21.April die beiden letzten Spiele in der 2. Runde des Deutschen Pokals ausgespielt wurden, wurde am Sonntagabend, den 22.April die Auslosung zur 3. Runde vorgenommen.

Dabei ergaben sich folgende Spielpaarungen:

SG Giessen/Großen-Linden : VfB Hermsdorf
SV Leiselheim : SC Westfalia Herne
SV BW Dingden : TB Jahn Zeiskam

Die letzten beiden Teams, die sich am Samstag, den 21.April für die 3. Runde qualifizierten waren die Spielgemeinschaft VfB Giessen/TSV Großen-Linden aus Hessen und der SV Blau-Weiß Dingden aus dem Landesverband Niederrhein.

Dabei gelang der SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden auf der Sportanlage in Großen-Linden vor mehr als 200 Zuschauern eine echte Pokalsensation, als sie den Topfavoriten dieses Wettbewerbes VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft mit 3:1 besiegten. Aber auch der SV BW Dingden, der nach Wettringen mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft anreiste, schaffte vor 120 Zuschauern einen 6:5 (1:1, 1:0) Sieg nach Verlängerung und Elfmeterschießen. Beide Teams hatten nun bei der Auslosung zur 3. Runde das Glück Heimspiele zugelost zubekommen.

Die Giessen/Groß-Lindener empfangen den VfB Hermsdorf aus Berlin und der Südwestvertreter TB Jahn Zeiskam fährt nach Dingden. Die dritte Partie führt den SV Leiselheim bei Worms und den SC Westfalia Herne zusammen. Die Spiele werden in dem Zeitraum 01. Mai - 26. Mai 2018 durchgeführt.

Die drei Sieger dieser 3. Runde qualifizieren sich für die Halbfinalspiele und das Endspiel am Samstag, den 23.Juni 2018 in Frankfurt/Main in der Commerzbank-Arena. Als vierter Halbfinalist zieht der beste „Lucky Loser“, der mit dem besten Punkt- und Torverhältnis aus den drei vorhergehenden Runden, in die Endrunde ein.

Dort findet auf den Vorplätzen der Commerzbank Arena, auf den Trainingsplätzen von Eintracht Frankfurt, im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Fussballs“ die beiden Halbfinale (am Vormittag) und das Endspiel (am Nachmittag), das von dem Ex-Bundesliga- und FIFA Schiedsrichter Bernd Heynemann geleitet wird, statt.

Wieder ein Heimspiel für Rudi Hassler und Co.

Die Spielgemeinschaft Gießen/Großen-Linden hat die Sensation im deutschen Ü40-Pokal geschafft und das Traditionsteam des VfL Wolfsburg geschlagen. Nun wartet die nächste Hürde.

Ümit Komac von der SG Gießen/Großen-Linden setzt sich gegen die Wolfsburger Nils Warnecke und Detlev Dammeier durch, doch zu einem Treffer reicht es nicht. Nun heißt es für die heimische n Ü40-Kicker abwarten, welches Los man für die nächste Runde zieht. (Foto: Friedrich)

Die Freude bei Rudi Hassler und Co. war riesig, nun steht der nächste Gegner fest. Die Auslosung ergab, dass die SG wieder ein Heimspiel hat und nun den VfB Hermsdorf erwartet, der sich mit 4:0 gegen die BSG Stahl Riesa/Meissen durchsetzte. »Wir gehen mit breiter Brust in das Spiel, aber überragend ist vor allem, dass wir wieder ein Heimspiel haben«, so Rudi Hassler.

Das Spiel der SG gegen Hermsdorf soll in der Zeit vom 1. bis 26. Mai zur Austragung kommen. Der genaue Termin ist noch offen. Die drei Sieger ziehen ins Halbfinale ein, ein »lucky loser«, der mit dem besten Punkt- und Torverhältnis aus den drei vorhergehenden Runden hervorgeht, wird das Feld für das Halbfinale komplettieren.

Die Spiele der 3. Runde: Gießen/Großen-Linden – Hermsdorf, Leiselheim – Herne, Dingden – Zeiskam.

Steven Hassler macht den Weg zur Party frei

Es ist vollbracht: Die Kicker der SG Gießen/Großen-Linden haben im deutschen Ü40-Pokal die Sensation geschafft und das favorisierte Traditionsteam des VfL Wolfsburg mit 3:1 geschlagen.

Abpfiff – die Sensation ist perfekt: Die SG-Kicker (v. r.) Vadim Reimchen, Rudi Hassler, Steven Hassler, Olaf Faulstich und Ümit Komac (verdeckt) bejubeln ihren Sieg. (Foto: hf)

»Welche Schlagzeile würden Sie am liebsten nach dem Spiel gegen Wolfsburg lesen?«, hatte diese Zeitung im Interview mit Rudi Hassler vor der Partie gefragt. Seine Antwort: »Sensationell – Die SG Gießen/Großen-Linden bezwingt den VfL Wolfsburg im Deutschen Ü40 Pokal.« Bitte schön, der Wunsch geht in Erfüllung.

Und es war beeindruckend! Die Spielgemeinschaft VfB 1900 Gießen/TSV Großen-Linden hat in der zweiten Runde des deutschen Ü40-Pokals die Sensation geschafft. Die Kicker um Spielführer Rudi Hassler warfen den klar favorisierten VfL Wolfsburg am Samstag mit 3:1 aus dem Rennen und zogen ins Achtelfinale ein – hochverdient. »Wir haben noch feucht-fröhlich gefeiert, es war ein tolles Event, und die Jungs haben super gespielt«, sagte Rudi Hassler am Sonntag.

Rund 300 Zuschauer waren zum TSV Großen-Linden gekommen, der sich als ausgezeichneter Gastgeber präsentierte. Die Aufwärmphase vor Spielbeginn machte bereits deutlich, dass die heimische SG nichts dem Zufall überlassen wollte. Konzentriert wurden die Übungen bei hochsommerlichen Temperaturen absolviert, die Wolfsburger taten dies ebenso.

Als das Spiel unter der Leitung von Referee Johannes Baumann (Fernwald) begann, war die Frage, ob die Ex-Profis Roy Präger, Detlev Dammeier oder Siegfried Reich den Unterschied zugunsten der Wolfsburger machen würden. Die waren zwar allesamt bemüht, doch die SG bot eine sensationell disziplinierte Teamleistung. Die Kommandos gab Rudi Hassler als Abwehrchef, der enormen Überblick und Ruhe ausstrahlte. Das galt aber auch für seine Mitspieler, die eine tolle Leistung boten. Aber es gab da noch einen Spieler, der noch ein klein wenig besser war. Steven Hassler, als einzige Spitze aufgeboten, absolvierte mit seinen 43 Jahren ein unglaubliches Laufpensum, stellte immer wieder seine Torgefährlichkeit unter Beweis und beschäftigte die VfL-Abwehr unentwegt.

Als nach verhaltenem Beginn Sahin Mehmet in der 26. Minute mit einer feinen Einzelleistung das 1:0 für die SG erzielte, erhöhte der VfL ein wenig die Schlagzahl. Aber ohne Erfolg. Die SG-Abwehr stand, im Zweifelsfall war Keeper Udo Schömann zur Stelle, ehe nach 35 Minuten Durchgang eins beendet war. Als dann nach 52 Minuten Vadim Reimchen Nutznießer eines Kopfballs, der an die Querlatte sprang, von Ümit Komac war, hieß es 2:0. Wolfsburg stellte um, griff früher an. Die SG geriet unter Druck, und Roy Präger bot sich per Foulelfmeter die Chance zum 1:2. Doch er setzte das Spielgerät an den Außenpfosten. Der VfL machte immer mehr auf, der SG boten sich mehr Räume. Doch das erlösende 3:0 wollte sich nicht einstellen. Als dann Michael Seeger nach 67 Minuten das 1:2 gelang, schien es nochmals eng zu werden. Doch die Gastgeber hatten die passende Antwort parat: Nur zwei Minuten später bediente Sahin Mehmet Steven Hassler, der seine Leistung mit dem entscheidenden 3:1 krönte.

Nach 75 Minuten war Schluss, die SG feierte, die VfL-Spieler sanken fix und fertig zu Boden. »Das war überragend«, sagte Jochen Maaß nach dem Spiel, während Ümit Komac noch ein wenig ungläubig den Sieg genoss: »Das ist nicht zu glauben.« Und Steven Hassler, dem schienen die 75 Minuten nichts ausgemacht zu haben. Er lachte, scherzte und herzte seine Mitspieler und Freunde...

Für die SG Gießen/Großen-Linden spielten: Schömann; Ruppel, Aljija, Ranke, Maaß, Faber, Mehmet, Ebersohn, Reimchen, Rudi Hassler, Steven Hassler, Goncalves, Schegietz, Faulstich, Michels, Komac.

Sieg gegen Roy Präger und Co

SG VfB 1900 Gießen/TSV Großen-Linden wirft VfL Wolfsburg aus dem deutschen Ü40-Pokal

Damit hatten die Gäste der Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg wohl nicht gerechnet, doch die SG VfB Gießen/TSV Großen-Linden schaffte in der 2. Runde des Deutschen Ü40-Pokals eine dicke Überraschung und bezwang die mit ehemaligen Bundesligaspielern angetretene Traditionself mit 3:1.

Auf dem Heide-Sportplatz in Großen-Linden sahen die 300 Zuschauer ein packendes Spiel, das vor allem die Gastgeber mit jener Cleverness führten, die eigentlich von den ehemaligen Profikickern zu erwarten gewesen war. Aus der Meistermannschaft des VfL von 2009 stand niemand auf dem Platz. Spielertrainer Holger Ballwanz, der auch als Teammanager des VfL Wolfsburg fungierende Roy Präger und der mit 58 Jahren älteste Akteur auf dem Platz, Siegfried Reich, waren die bekanntesten ehemaligen Profikicker auf dem Platz.

Doch die „Oldies“ aus der VW-Stadt konnten sich nie entscheidend durchsetzen oder das Spiel an sich reißen. Zu clever agierten die Gastgeber, die zudem in Schlussmann Udo Schömann einen ausgezeichneten Rückhalt hatten. Die Führung für die SG erzielte Mehmet Sahin in der 26. Minute. Schön freigespielt umkurvte er noch VfL-Keeper Nils Warnecke (kleines Bild) und schob den Ball ein. Nach der Pause versuchten dann die Gäste, das Spiel in die Hand zu nehmen, was bis zu einem durch Rudi Haßler verschuldeten Handelfmeter auch gut gelang. Diesen setzte jedoch in der 45. Minute Roy Präger ans Lattenkreuz. Stattdessen erhöhte Vadim Reimchen in der 52. Minute auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer durch Sigfried Reich in der 68. Minute war es Steven Hassler, der quasi im Gegenzug das 3:1 erzielte und die Spielgemeinschaft mit ihren Fans in einen Freudentaumel versetzte.

In der 3. Runde trifft die SG nun auf den VfB Hermsdorf. Die weiteren Paarungen: SV Leiselheim – SC Westfalia Herne, SV BW Dingden – TB Jahn Zeiskam. Die Spiele sollen in der Zeit von 1. bis 26. Mai ausgetragen werden. Die drei Sieger ziehen ins Halbfinale ein, dazu kommt ein „Lucky Loser“ mit dem besten Punkt- und Torverhältnis aus den drei vorhergehenden Runden.

Tore: 1:0 Mehmet Sahin (26.), 2:0 Vadim Reimchen (52.), 2:1 Siggi Reich (68.), 3:1: Steven Hassler (70.) - Zuschauer: 300

Sensation in Großen-Linden - SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden schaltet Wolfsburg aus

Die SG VfB Gießen/TSV Großen-Linden hat in der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals den Topfavoriten VfL Wolfsburg mit einem 3:1 (1:0)-Erfolg ausgeschaltet. Bei strahlendem Frühlingswetter fanden sich am Samstag (21.4.) mehr als 200 Zuschauer in Großen-Linden auf dem Sportfeld zur Heide ein, um diesem Pokalfight beizuwohnen. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, es wurde ein Pokalspiel ganz nach dem Geschmack der Zuschauer.

Foto: HFV-Archiv

Die Traditionsmannschaft des VfL mit den ehemaligen Fußballgrößen Roy Präger, Siggi Reich, Frank Plagge und Detlev Dammeier hatte in der ersten Runde beim HSV Barmbek-Uhlenhorst in Hamburg klar mit 3:0 gesiegt.
Die Kicker aus Gießen und Großen-Linden mussten in Runde 1 nach Thüringen zum SSV Vimaria Weimar reisen. In einer Pokalschlacht mit Verlängerung und Elfmeterschießen kamen die Mittelhessen etwas glücklich mit 7:6 (2:2) weiter.

Zum Spiel in Großen-Linden boten die Wolfsburger wieder eine starke Mannschaft mit fast ausschließlich Ex-Profis auf. Vom Papier her eine klare Sache für die Niedersachsen. Aber es kam, wie so oft im Pokalwettbewerb, anders als gedacht. Die Spielgemeinschaft aus Mittelhessen wurde von Spielertrainer Ümit Komac hervorragend eingestellt. Die Defensivabteilung um die überragenden Rudi Hassler und Jochen Maass in der Innenverteidigung ließ den Wolfsburger Angreifern kaum Platz zur Ballannahme. Immer wieder störten die Gießener erfolgreich die Angriffsaktionen der Wolfsburger, so dass Torchancen in den ersten 20 Minuten Mangelware waren. Zwar versuchten Detlev Dammeier und Roy Präger das Angriffsspiel der Niedersachsen immer wieder anzukurbeln, gegen die körperlich topfitten Hausherren kamen sie aber nicht zum Zug. Und wenn einmal ein Schuss auf das Tor der Mittelhessen kam, war der gute Udo Schömann zur Stelle und klärte. Die Wolfsburger erspielten sich eine optische Feldüberlegenheit, die aber zu nichts Zählbaren führte. Die Konter der Gießen/Großen-Lindener wurden meistens vom stark aufspielenden Mehmet Sahin und Steven Hassler eingeleitet.

In der 26. Minute war der erste Jubelschrei in der Arena in Großen-Linden zu hören. Mehmet Sahin hatte sich gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt, den Wolfsburger Torhüter Grunenberg ausgespielt und zum 1:0 eingeschoben. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Die Wolfsburger kamen zur zweiten Hälfte entschlossen aus der Kabine mit der Marschroute, das Spiel noch zu drehen. Aber die Abwehr und das gut gestaffelte Mittelfeld der Gastgeber ließ weiterhin wenig zu. In der 46. Minute dann die Großchance der Wolfsburger zum Ausgleich. Der gut leitende Schiedsrichter hatte im Gießener Strafraum ein Handspiel gesehen und auf Elfmeter für den VfL entschieden. Roy Präger trat an und schoss den Ball an den Außenpfosten, wovon er ins Aus flog. Das gab der Spielgemeinschaft weiteren Auftrieb. Als Vadim Reimchen in der 52. Minute das 2:0 markierte, stand das Sportfeld zur Heide Kopf. Die Sensation nahm nun immer größere Formen an. Kurz darauf hatte Ümit Komac, der eingewechselte Spielertrainer der SG die große Möglichkeit gar auf 3:0 zu erhöhen, als er die Wolfsburger Abwehr narrte, aber am Torhüter Grunenberg scheiterte.

Fast im Gegenzug unterlief SG Torhüter Udo Schömann sein einziger Fehler als er eine Flanke falsch berechnete. Der ehemalige Bundesliga-Star Roy Präger war zur Stelle und verkürzte auf 1:2. In den letzten drei Minuten wurde es noch einmal spannend. Die Wolfsburger warfen nun alles nach vorne, um doch noch den Ausgleich zu erzielen und in die Verlängerung zu gehen. Dabei entblößten sie ihre Abwehr und ein weiterer Konter des fleißigen Steven Hassler führte zum 3:1-Endstand. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel auf dem Sportfeld zur Heide keine Grenzen – die Sensation war perfekt und für die Wolfsburger kam das vorzeitige Aus. Am Ende ein verdienter Sieg der Mannen um Ümit Komac, die durch ihre disziplinierte Spielweise und ihr großes Engagement die Runde der letzten sechs Mannschaften im Deutschen Ü-40 Pokal erreicht haben.   


Tore: 1:0 Mehmet Sahin (26. Minute), 2:0 Vadim Reimchen (52.), 2:1 Roy Präger (67.), 3:1 Steven Hassler (70.)
Bes. Vorkommnis: Roy Präger verschießt Elfmeter für Wolfsburg (46.)

FC Vorwärts Wettringen scheitert in der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals am SV BW Dingden

Bei gutem Wetter Fußballwetter standen sich gestern in Wettringen die Teams von Vorwärts Wettringen und BW Dingden gegenüber, um den Sieger des Zweitrundenspiels im Deutschen Ü40-Pokal zu ermitteln. 120 Zuschauer verfolgten den am Ende glücklichen, aber durchaus verdienten Sieg des SV BW Dingden mit 6:5 Toren nach Elfmeterschießen.

Die reguläre Spielzeit und auch die Verlängerung ist beim Spielstand von 1:1 beendet worden. Die Wettringer „legten los wie die Feuerwehr“ und kamen bereits nach drei Minuten zu einer klaren Torchance, die der Dingdener Keeper noch parieren konnte. Im weiteren Spielverlauf zeigten die Wettringer, warum sie in der ersten Runde die Traditionsmannschaft von Arminia Bielefeld ausgeschaltet haben, sie spielten mutig und couragiert nach vorne erarbeiteten sich einige Torchancen, ohne das jedoch Zählbares daraus entstand. Der mehrfache Niederrheinmeister aus Dingden war in der ersten Halbzeit nicht wirklich im Spiel, erst nach 20 Minuten konnte man ein wenig Paroli bieten und sich etwas besser auf den Gegner einstellen, der jedoch verdient drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff in Führung ging. Aus einer unübersichtlichen Situation im Strafraum und einer tollen Einzelleistung des Wettringer Stürmers kullerte der Ball ins Dingdener Gehäuse. Nach dem Seitenwechsel war der Gast aus Dingden nicht wiederzuerkennen und kam wie umgewandelt aus der Kabine. Die stark ersatzgeschwächten Blau-Weißen aus Dingden waren nun ähnlich mutig und courgiert, wie die Wettringer im ersten Abschnitt. Das Team aus der Stadt Hamminkeln hatte nun fast Dauerballbesitz und probierte unermüdlich den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Nach knapp 50 Spielminuten gelang dem starken Ralph Keller nach einer tollen Einzelleistung der zu diesem Zeitpunkt schon verdiente Ausgleich. In der Folgezeit hielten die Dingdener an Ihrer Spielweise fest, agierten weiter druckvoll und konnten konditionell weiter zulegen. Kurz vor Spielende hatten die Wettringer noch eine Riesenchance, aber der Ball sprang von der Latte ins Toraus. Die Dingdener hätten direkt vor dem Ende nach einem Freistoß noch das entscheidende Tor erzielen können, scheiterten jedoch am Wettringer Keeper, so dass eine Verlängerung die Entscheidung bringen sollte. Auch in der Verlängerung waren die Old Boys aus Dingden weiter spielbestimmend und feldüberlegen das Siegtor konnten sie aber nicht mehr erzielen.

Im Elfmeterschießen trafen dann alle Dingdener Schützen sehr sicher, auch die Wettringer waren sehr sicher bei vier ihrer fünf Elfmeter. Sie vergaben den zweiten Strafstoß und Dingden konnte die Heimreise als Gewinner antreten.

FC Vorwärts Wettringen Ü40 verliert im Pokal-Elferkrimi

Die Altliga Fußballer von Vorwärts Wettringen trafen am Samstag in der zweiten Runde des bundesweit ausgetragenen Deutschen Ü40 Pokals auf die Ü40 von Blau Weiss Dingden (Hamminkeln). Die gut 100 Zuschauer die trotz bestem Grillwetter ins Sportzentrum gekommen waren, erlebten ab der ersten Minute ein gutes und teilweise packendes Pokalspiel.

Vorwärts kam sehr gut ins Spiel und hätte nach feinem Zuspiel von Klaus Hegemann bereits in der 2. Minute in Führung gehen können, Christian Wicher scheiterte jedoch aus 7m am stark reagierenden Gäste Torwart. In der Folgezeit blieb Wettringen am Drücker, so dass nach Flankenlauf von Christian Wiecher der einlaufende Andre Högemann aus 4m nur den Fuss hinhalten musste und so in der 33. Minute seine Vorwärts Farben verdient in Führung brachte. In der zweiten Halbzeit drehte sich jedoch das Spiel, die Gäste kämpften und erspielten sich Feldvorteile, so dass es aufgrund einer Unachtsamkeit in der Defensivzuordnung der Dingdener Markus Teroide aus halbrechter Position dem starken Wettringer Torhüter Christian Hölters keine Chance ließ. Die zweite Hälfte wurde dann weiterhin von den spielstarken Dingdern bestimmt. Kurz vor Ende der normalen Spielzeit hatten jedoch beide Mannschaften noch die Entscheidung auf dem Fuss. Dingden mit einem Freistoss zentral aus 16 Metern und Vorwärts mit einem Lattentreffer aus 8 Metern durch Andre Högemann nach starker Drehung auf engstem Raum. Da diese Chancen nicht zu Toren führten, ging es in die Verlängerung, die nun nach einigen Umstellungen zwar optisch wieder von Vorwärts bestimmt wurde, aber keine entscheidenden Chancen brachte.

Die Entscheidung musste also wie bereits in der ersten Runde beim Sieg gegen die Traditionsmannschaft von Arminia Bielefeld wieder im Elfmeterschießen fallen. Hier bewies jedoch Blau Weiss Dingden, dass auch sie starke Elfmeterschützen in den Reihen haben und gewannen aufgrund eines Wettringer Fehlschusses das Elfmeterschiessen mit 5:4.

So ist Fussball und der Pokal. Am Ende des Tages mussten die Vorwärtsler Dingden den Einzug in die dritte Runde überlassen, welcher aufgrund der spielerisch und kämpferisch guten Leistung des nur mit 12 Mann angereisten Gastes, nicht unverdient war.

Rudi Hassler über »Knallerlos« für seine Ü40-Jungs

Plötzlich gehört Rudi Hassler wieder zu den Nachwuchskickern: Mit 42 Jahren zählt er im deutschen Ü40-Pokal zu den jüngeren Akteuren. Am Samstag bekommt es sein Team mit einem Hochkaräter zu tun.